Acrodermatitis chronica atrophicans (ACA)- Natürliche Heilung - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Naturheilung - Sodbrennen
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Acrodermatitis chronica atrophicans (ACA)- Natürliche Heilung

Symptome
Für das Borreliose Stadium drei sind die Hauterscheinungen der Acrodermatitis chronica (wird auch Herxheimer Krankheit genannt) typisch. Die Erscheinungen auf der Haut können Monate oder Jahre nach einem Zeckenbiss auftreten. Auch ist es in seltenen Fällen vorgekommen, dass ACA sich erst nach Jahrzehnten entwickelte.

Die entzündlichen Hautveränderungen treten in der Umgebung von Gelenken und an den Steckseiten von Armen und/oder Beine auf. Bei dieser Erkrankung zeigen sich streifenförmige oder großflächige Rötungen und die Haut ist kissenartig geschwollen. Im weiteren Verlauf verfärben sich die Schwellungen blaurot. Meist im Bereich der Gelenke bilden sich bindegewebsartige stark gerötete Knoten. Später bildet sich die Haut wieder zurück und wird dünn wie Papier und sieht mit der Zeit zunehmend durchsichtig aus.

Für einen Arztbesuch ist bei den meisten Betroffenen jedoch nicht die Hautveränderung der Grund, sondern die gleichzeitig auftretende Lyme-Arthritis- Entzündung der Gelenke.
Naturheilkunde - Acrodermatitis chronica
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Inhalt

Nebenwirkungen einer Antibiotikatherapie
Aussage des Robert-Koch-Institutes
Lyme-Arthritis

Die Lyme-Arthritis ist eine der Erkrankungen, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst wird. Häufig sind die Haut, das zentrale Nervensystem, das Herz, das Auge und andere Organe das Ziel der Infektion von Borrelia burgdorferi. Hingegen sind bei der Lyme-Arthritis die Gelenke das Zielorgan der Infektion, häufig als einzig betroffenes Organ.

Bei Nichtbehandlung einer Lyme-Arthritis kann es zu einer Erkrankung des zentralen Nervensystems kommen.
Aussage des Robert-Koch-Institutes
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Diagnose

Zu sichern ist die Diagnose einer Lyme-Arthritis durch den Nachweis der Borrelien-Infektion. Es wird eine Antikörperbestimmung aus dem Liquor oder dem Blutserum gemacht. Auch können aus einer Hautbiopsie Borrelien angezüchtet werden.
Therapie

Es wird bei dieser Erkrankung nach den Therapieempfehlungen im Stadium drei der Borreliose vorgegangen.

Ist die Borreliose nachgewiesen, lässt sie sich relativ gut mit Antibiotika über einen längeren Zeitraum, um sicher zu gehen, dass alle Bakterien abgetötet werden, behandeln.

Die Therapie mit Antibiotika wird entweder über 4 Wochen mit Tabletten (Amoxicillin oder Doxycyclin) behandelt oder mit Antibiotika über 2 Wochen, wobei das Medikament (Ceftriaxon oder Cefotaxim) in die Vene gespritzt wird.

Ist die Therapie beendet, sollte man ca. 6 Wochen warten, um zu sehen ob die Gelenkentzündungen zurückgegangen sind bzw. ausgeheilt sind. Ist das nicht der Fall kann es sinnvoll sein, eine weitere antibiotische Behandlung anzuschließen.

Mehr als 80 % der mit Antibiotika behandelten Patienten waren nach der 1. oder 2. antibiotischen Behandlung geheilt. Gewöhnlich können bei den restlichen Patienten keine weiteren antibiotischen Maßnahmen erfolgen. Bei diesen Patienten muss dann eine entzündungshemmende antirheumatische Therapie einsetzen.
Nebenwirkungen einer Antibiotikatherapie

Auftreten können dünne Stühle oder Durchfall. Auch kann man allergische Reaktionen haben. Die meisten Nebenwirkungen sind jedoch eher selten oder unbedeutend.
Naturheilkunde

Leider gibt es keine unkonventionellen Behandlungen mit Hinweisen für eine gesicherte Wirksamkeit.

Man kann nur auf bekannte Medikamente zurückgreifen, die bei chronischen rheumatische Erkrankungen ihre Wirksamkeit gezeigt haben. Fragen Sie Ihren Arzt oder Homöopathen.

Die Behandlung der Borreliose führt sowohl die Schulmedizin als auch die Homöopathie an ihre Grenzen. Zum einen ist es schwierig, wegen des sehr verschiedenen Symptomenbildes die Borreliose zu erkennen, zum anderen gehört sie zu den Erkrankungen, die schwierig zu diagnostizieren sind. Auch wird sie bei unklaren Krankheitsbildern gerne als Causa (Ursache von Erkrankungen) herangezogen.

Die Homöopathie bietet sich zumindest als Begleittherapie, zur Behandlung einer chronischen Borreliose an.

Häufig stellten sich bei Patienten, die sich nur homöopathisch behandeln ließen, eine vorübergehende Besserung ein, aber nach einer Weile kam die Erkrankung mit ihrer alten Heftigkeit zurück.
Aussage des Robert-Koch-Institutes

Das Robert-Koch-Institut schreibt zur Therapie der Lyme-Borreliose-

Die Therapie ist in der Frühphase am erfolgreichsten. Mittel der Wahl für die Behandlung der Borreliose im frühen Stadium sind gegenwärtig Tetracycline, (z.B. Doxycyclin) oder Amoxycillin. Bei Kindern und Schwangeren ist Doxycyclin kontraindiziert, stattdessen gibt man Amoxicillin oder Cefuroxim. Azithromycin ist eine Alternative bei Unverträglichkeit anderer oraler Medikamente. Bei Neuroborreliose, Karditis und Arthritis werden vor allem Cephalosporine der III. Generation (i.v.-Therapie) empfohlen. Empfehlungen für die Therapiedauer variieren zwischen 2 Wochen (Erythema migrans) und 3 - 4 Wochen (Spätmanifestationen).

Die Gabe, insbesondere die Dosierung von Antibiotika und die Dauer der Antibiotikatherapie werden in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Man findet auf Grund dessen viele Empfehlungen in der Literatur.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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