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Bauchnabelentzündung bei Babys

Krankheiten
Die Bauchnabelentzündung (med. Omphalitis) tritt meist bei Neugeborenen auf. Nach dem Durchtrennen der Nabelschnur bleibt ein kleiner Rest der Nabelschnur stehen und trocknet normalerweise binnen einer Woche bis 15 Tage nach der Geburt aus und fällt ab, erst dann ist der Bauchnabel sichtbar. Bis dahin ist er aber noch eine offene Wunde, durch die Bakterien eindringen können. Während dieser Zeit ist äußerste hygienische Sorgfalt geboten. In den meisten Fällen handelt es sich bei der Bauchnabelentzündung bei neugeborenen Babys um eine bakterielle Infektion.
Bauchnabelentzündung
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Bauchnabelentzündung – Symptome

Bei der täglichen Nabelpflege sind die Rötung um den Bauchnabel herum erste Anzeichen einer Bauchnabelentzündung. Im weiteren Verlauf sind eine Schwellung und mehr Wärme beim Abtasten zu spüren. Aus dem Bauchnabel tritt wässrige Flüssigkeit aus, die aber auch blutig oder eitrig sein kann. Auffällig ist zudem der unangenehme Geruch aus der Nabelgegend. Das Baby hat Schmerzen, die sich in unruhigem Verhalten äußern und Trinkunlust und es kommt unter Umständen zu Fieber.

Doch soweit darf man es auf keinen Fall kommen lassen. Eine verschleppte Infektion kann sich auf den gesamten Körper ausbreiten und es kann schlimmstenfalls zu einer Blutvergiftung und einer Entzündung der Leber kommen. Schon bei den ersten Anzeichen, wie Rötung und Schwellung, muss der Kinderarzt aufgesucht werden.
Bauchnabelentzündung - Diagnose

Die typischen Symptome einer Bauchnabelentzündung wie Rötung und Schwellung sind für den Arzt meist direkt zu erkennen. Er wird einen Abstrich von der Stelle nehmen und labortechnisch den Erreger bestimmen lassen sowie eine Bakterienkultur anlegen. Außerdem wird das Blut auf Entzündungszeichen sowie auf eine eventuelle Blutvergiftung untersucht.
Bauchnabelentzündung - Behandlung

Die Behandlungsmaßnahme richtet sich nach der Schwere der Entzündung. Im frühen Stadium wird die Wunde lokal desinfiziert und mit antiseptischen und antibiotischen Salben behandelt. Das Ergebnis der labortechnischen Untersuchung gibt Aufschluss darüber, ob eine Therapie mit Antibiotika eingeleitet werden muss. Auf jeden Fall muss der Arzt den Zustand des Babys und den Heilungsprozess der Entzündung engmaschig überwachen bzw. kann es auch zu einem stationären Krankenhausaufenthalt kommen.
Bauchnabelentzündung - Vorbeugung

Gerade nach der Geburt ist das Risiko besonders hoch, das Bakterien durch den offenen Nabelstumpf in den Körper gelangen und sich ausbreiten. Aber auch nach Abfallen der restlichen Nabelschnur ist am und um den Nabel herum besondere Vorsicht geboten. Das heißt, besondere hygienische Maßnahmen sind zu beachten. Vor der Reinigung des Nabels ist es daher wichtig, sich gründlich die Hände zu waschen. Der Bereich um den Nabel ist mit Wasser und einer milden Seife zu reinigen und anschließend gut abzutrocknen. Es ist wichtig, den Nabel von Urin und Kot möglichst schnell wieder zu reinigen, damit die zarte Haut nicht übermäßig gereizt wird. Mit einer Kompresse, lässt sich der Nabelstumpf gut abpolstern. Eine Mullbinde um den Bauch herum sorgt dafür, dass die Kompresse nicht verrutscht und vor der Windel geschützt ist.
Bauchnabelentzündung - Prognose

Eine Bauchnabelentzündung kann sich zu einer gefährlichen Erkrankung entwickeln und muss daher unbedingt ärztlich behandelt werden. Die Prognose der Heilung ist gut, eine rechtzeitige Behandlung jedoch sehr wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

Eine unbehandelte Bauchnabelentzündung kann zu schweren Komplikationen bis hin zum Tod (Blutvergiftung) führen, wenn die Bakterien über den Nabel in das Blut gelangen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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