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Benediktenkraut – Heilpflanze

Heilpflanzen
Die Pflanze erscheint eher unscheinbar mit ihren kleinen gelben Blüten. Sie wächst vorwiegend in lichten Wäldern oder an alten Gemäuern. In der Medizin wird das Kraut der Pflanze verwendet. Es ist reich an Bitterstoffen, die auf die Verdauung wirken und gut für die Leber sind. Zudem regt das Kraut den Magen zu mehr Sekretbildung an.
Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Benediktenkraut – Pflanzenbeschreibung
Benediktenkraut – Geschichte
Benediktenkraut - Verwendete Pflanzenteile
Benediktenkraut - Inhaltsstoffe
Benediktenkraut - Anwendungsbereiche
Benediktenkraut - Kontraindikation
Benediktenkraut - Teemischung
Benediktenkraut – Geschichte
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Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten Mannskraftwurzel, Hasenwurz, Märzwurz, Gariofilat, Gemeine Nelkenwurz, Gewöhnliche Nelkenwurz, Hasenauge, Igeleinkraut.
Benediktenkraut – Pflanzenbeschreibung

Das Benediktenkraut oder Nelkenwurz genannt ist in Mitteleuropa heimisch. Die Heilpflanze wächst in Wäldern, an Waldrändern oder auch an Hecken, Gebüschen und Mauern.

Das Kraut wird bis zu 40 cm hoch und ist eine behaarte, distelartige Pflanze. Am vierkantigen, borstigen Stängel sitzen große, längliche Blätter. Sie bilden stachelige Abschnitte aus und sind klebrig. Um die gelben Röhrenblüten herum befinden sich Hüllblätter mit Dornen an der Spitze. Benediktenkraut gehört zu den Korbblütlern (Asteraceae) und blüht von Juni bis Juli.
Benediktenkraut – Geschichte

Das Kraut wurde schon vom heiligen Benedikt als Allheilmittel empfohlen. So wurde es schon damals in etlichen Benediktenklöstern in den zugehörigen Gärten angebaut. Aber auch viele andere Heilkundige des Mittelalters schwörten auf die verdauungsfördernden Eigenschaften der Pflanze, die auch appetitanregend ist und gegen Blähungen und Völlegefühl eingesetzt wurde.
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In der heutigen Zeit befindet sich die Pflanze nur noch sehr selten in Teemischungen oder pflanzlichen Arzneimitteln, trotz ihrer guten Eigenschaften. Hauptsächlich wird sie nur noch zur Mixtur von Kräuterlikören und Magenbittern verwendet.

Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet Cnicus benedictus.
Benediktenkraut - Verwendete Pflanzenteile

In der Medizin wird das ganze Kraut, außer die Wurzel verwendet.
Benediktenkraut - Inhaltsstoffe

Die Bitterstoffe der Pflanze regen die Geschmacksnerven auf der Zunge an. Dieser Effekt fördert reflektorisch die Speichel- und Magensäurebildung. Auch wird das Hormon Gastrin im Magen freigesetzt, welches die Magen- und Darmtätigkeit anregt. Dieses Zusammenspiel löst Hunger aus und bringt die Verdauung auf Trab.

  • Bitterstoffe (Cnicin)
  • Ätherische Öle (Fenchon und Citral)
Benediktenkraut - Anwendungsbereiche

Hauptanwendungsbereiche der Heilpflanze sind Magen-Darm-Probleme, wie z. B. Völlegefühl oder Blähungen sowie bei Appetitlosigkeit.
Benediktenkraut - Kontraindikation

Verzichten auf Benediktenkraut sollten Menschen, die auf Korbblütler allergisch reagieren.
Benediktenkraut - Teemischung
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Ein Tee gegen Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden wird folgendermaßen zubereitet.

Es wird ein Teelöffel des Krauts mit heißem Wasser in einer Tasse überbrüht. Nach ca. fünf Minuten wird der Sud abgeseiht.

Der Tee wird bis zu dreimal täglich vor den Mahlzeiten in kleinen Schlucken getrunken.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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