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Blutdruckwerte – warum sind sie so wichtig?

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Bei einer Blutdruckmessung ist der systolische Wert ausschlaggebend. Bei einem gesunden Erwachsenen sollte der Wert im Optimalfall zwischen 120 und 130 mmHg liegen (Millimeter/Quecksilbersäule).

Liegt dieser Wert über 140 mmHg, sollte dieser Wert unter 140 mmHg gesenkt werden. Diese Empfehlung kommt aus der neuen amerikanischen Leitlinie für über 18-Jährige.

  • In neuen medizinischen Leitlinien wird für ältere Menschen ein systolischer Blutdruckwert zwischen 140 und 150 mmHG als Behandlungsziel bei Hypertonie empfohlen.

Neu in dieser Studie ist, dass bei älteren Betroffenen höhere Werte toleriert werden. Die Studie der ASH/ISH geht bei den älteren über 80 Jahre Betroffenen von Werten über 150 mmHg aus, die dann erst therapeutisch behandelt werden sollten.

Die Hypertonie-Leitlinie des Joint National Committee 8 legt diesen Wert bereits bei über 60-Jährigen zugrunde.
Inhalt

Nieren und Blutdruck
Wer ist besonders gefährdet?
Warum ist eine Behandlung notwendig?
Bluthochdruck: Homöopathische Heilpflanzen
Nieren und Blutdruck

Der Blutdruck ist der Druck, der in den Arterien (Schlagadern) auf die Gefäßwände ausgeübt wird. Der Regulator des Blutdrucks sind unsere Nieren. Durch einen auf Dauer erhöhten Blutdruck werden die Nieren, aber auch das Herz und das Gehirn geschädigt. Deswegen können eine Dyalisepflicht, Herzschwäche, Herzinfarkt oder ein Schlaganfall entstehen. Ein gut eingestellter Blutdruck ist für uns zur Vorbeugung von Folgeerkrankungen sehr wichtig.

Nierenkrankheiten führen meist zu einem Bluthochdruck. Einfach gesagt, verringert sich die Nierenfunktion, kommt es meist zu einem Bluthochdruck. Durch den dann häufig dauerhaft bestehenden Bluthochdruck kommt es dann zu weiteren Nierenschädigungen.
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Gerade in den letzten Jahren hat man entdeckt, dass bei Patienten mit zu viel Eiweiß im Urin die negative Auswirkung des Hochdrucks auf die Nierenfunktion besonders stark ausgeprägt ist. Eine genaue Blutdruckeinstellung ist bei diesen Patienten unbedingt erforderlich, um den Kreis zu durchbrechen. Erfolgt eine richtige Behandlung des Bluthochdrucks bei betroffenen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, kann eine Dialysepflicht um Jahre verzögert werden. Das wurde schon vor längerer Zeit nachgewiesen.
Gut behandelbar ist der Bluthochdruck meist mit einer Lebensumstellung und Medikamenten. Der Arzt entscheidet welche Behandlung, die sich nach der Ursache und Schwere des Bluthochdrucks richtet, die richtige ist.
Wer ist besonders gefährdet?

Durch viele Krankheiten kann Bluthochdruck verursacht werden. Bei über 90 % der Betroffenen liegt jedoch keine organische Erkrankung vor.

Hauprisiken bei Bluthochdruck

  • Übergewichtige Personen
  • Menschen mit Diabetes
  • Menschen mit Nierenerkrankungen
  • Salzreiche Ernährung
  • Medikamenteneinnahme
  • Ältere Menschen
  • Erblich bedingt (Personen mit Hochdruck in der Verwandtschaft)

Männer sind von dieser Erkrankung häufiger betroffenen als Frauen.
Warum ist eine Behandlung notwendig?

Durch einen unbehandelten Bluthochdruck werden auf Dauer Organe wie z. B. Herz, Gehirn und Augen geschädigt. Das führt bei langfristigem Bluthochdruck zu Herzinfarkten, Schlaganfällen, Erblindung und Nierenversagen. Schwierig für Betroffene ist, dass sie in den ersten Jahren nach Entstehen des Bluthochdrucks keine Beschwerden verspüren.
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Ein regelmäßiger Arztbesuch oder aber ein Blutdruckmessgerät zu Hause führt zu einer frühen Diagnose des Hochdrucks, so dass er frühzeitig behandelt werden kann und so Folgeschäden vermieden werden können.

Folgende Symptome können auftreten, wenn bereits Organschäden entstanden sind:

  • Brustschmerz
  • Schwindel
  • Sehbehinderungen
  • Kurzatmigkeit
  • Nasenbluten
  • Kopfschmerzen
Bluthochdruck- Homöopathische Heilpflanzen

Bei fast 90 % aller Hypertonien (Bluthochdruck) ist die Ursache unbekannt. Man spricht dann von einer essentiellen Hypertonie. Der Bluthochdruck gilt als wesentlicher Faktor bei der Entstehung der kardiovaskulären Erkrankungen Auf Grund dieser Erkenntnis ist es wichtig, hier mit Heilpflanzen rechtzeitig regulierend einzugreifen, bevor stärkere Medikamente notwendig werden.

Wichtige Heilpflanzen
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Weißdorn: Bei allen Herz-Kreislaufproblemen ist der Weißdorn unverzichtbar. Die Pflanze verbessert die Sauerstoffausnutzung der Herzkranzgefäße, gibt dem Herzmuskel so mehr Kraft und bringt schwankenden Blutdruck ins Gleichgewicht. Weißdorn erweitert die Gefäße in der Peripherie, z. B. in den Händen, Füßen und Kopf, die Blutgefäße werden erweitert und so wird der Blutdruck leicht gesenkt.

Weißdorntee kann man unbedenklich über mehrere Monate trinken.

Die Zubereitung ist sehr einfach: man nimmt 1 Teelöffel Weißdornblätter und Blüten und übergießt diese mit 250 ml heißem Wasser. Der Tee muss 10 Minuten ziehen. Man trinkt davon 2 bis 3 Tassen pro Tag.
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Mistel: Die Mistel kann bei leicht erhöhtem Blutdruck eingesetzt werden. Misteltee trinkt man bei Beschwerden, die auf leicht erhöhten Blutdruck zurückzuführen sind, wie z. B. Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Schwindelanfälle, Reizbarkeit und nervöse Herzbeschwerden.

Misteltee wird kalt zubereitet, es ist sehr einfach: 1 Teelöffel Mistelblätter mit 250 ml kaltem Wasser übergießen und 8 bis 10 Stunden ziehen lassen (am besten über Nacht). Es können davon täglich 1 bis 2 Tassen getrunken werden.
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Knoblauch: Wer täglich 3 bis 4 frische Knoblauchzehen verzehrt erweitert seine Blutgefäße und senkt so leicht erhöhten Blutdruck (durch die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe des Knoblauchs). Zusätzlich senkt Knoblauch die Konzentration von Triglyzeriden und Cholesterin. Dadurch wird das verklumpen der Thrombozyten verhindert, die Blutgerinnung wird verlängert (Vorsicht vor Operationen und Marcumar oder ähnlichen Präparaten). Leider hat Knoblauch seinen Geruch, wie allen bekannt sein wird.
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Sesamöl: Indische Forscher haben in einer Versuchsreihe herausgefunden, dass bei ausschließlichem Gebrauch von Sesamöl der Blutdruck nach 60 Tagen von anfänglich 166/100 mm Hg auf 134/85 mm Hg gesunken ist. Sesamöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E.

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Olivenöl: Da das Olivenöl ebenso reich an ungesättigten Fettsäuren ist, beugt es dadurch Herz-Kreislauferkrankungen vor. In vielen Ländern rund ums Mittelmeer gilt ein Tee aus Olivenblättern als blutdrucksenkend. Zubereitet wird der Tee mit 2 Teelöffeln Olivenblättern, die mit 250 ml heißem Wasser aufgegossen werden und 10 Minuten ziehen müssen. Trinkt man diesen Tee abends, entspannt und beruhigt er besonders gut.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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