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Brustkrebserkennung durch Urintest

Krankheiten
Eine neue Methode zur Brustkrebserkennung meldeten Forscher der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikum Freiburg zum Patent an. Sie fanden heraus, dass bestimmte Moleküle im Urin darauf hindeuten, dass die Patientin an Brustkrebs erkrankt ist.

Nur wenig Urin ist nötig, um im Labor Molekül-Veränderungen festzustellen, die auf eine Erkrankung an Brustkrebs verraten.

Durch diesen Test auf Brustkrebs kann mit einer über 90% Treffsicherheit über einen Urintest die Erkrankung nachgewiesen werden. Diese Art der Früherkennung, der häufigsten Krebsart bei Frauen gilt als revolutionär.
Brustkrebs durch Urintest
Bild: fotolia
Funktionsweise

Verschiedene Moleküle regeln unseren Zellstoffwechsel. Genannt werden diese Moleküle Mikro-RNA. Diese Moleküle sind in Krebszellen oft fehlreguliert. Da diese Moleküle auch in das Blut gelangen, werden diese über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden. Die Forscher des Universitätsklinikum Freiburg maßen die Zusammensetzung der Mikro-RNA im Urin über auffällige Werte, mit einer Sicherheit von 91%. So stellten sie fest ob eine Patientin gesund oder krank war.

Die Treffsicherheit bei einer Mammographie liegt je nach Beschaffenheit (Dichte) des Brustgewebes und dem Tumorstadium im Gegensatz zur neuen Urinmethode nur bei ca. 50 und 80%.
Studienablauf

Bei dieser ersten Studie wurde allerdings nur mit 24 gesunden Frauen und mit 24 Frauen, bei denen kürzlich ein Brusttumor festgestellt wurde geforscht. Die Erkrankten Frauen befanden sich in den Tumorstadien 1, 2 oder 3. Jetzt müssen weitere Untersuchungen folgen, vor allem muss mit einer wesentlich größeren Patientengruppe gearbeitet werden um den neuen Test zur Früherkennung zum Brustkrebs über die Untersuchung des Urins zu bestätigen.

Durch die genauen Befunde von über 90% berechtigt jedoch zur Hoffnung, dass die Freiburger Forscher auf den richtigen Weg sind. Es wäre eine einfache und völlig neue Methode zur Früherkennung bei Brustkrebs.

Prof. Elmar Stickleler, Studienleiter dieser Forschung sagt, dass die Mikro-RNA sich grundsätzlich für einen Brustkrebs-Test eignen. Die Diagnose Sicherheit war nach dieser Methode sehr hoch.
Nur eben das Verfahren muss sich in weiteren Studien bestätigen, umso künftig  zur Kontrolle des Behandlungserfolgs und möglicherweise auch zur Früherkennung eingesetzt zu werden.

Die Freiburger Wissenschaftler haben die Ergebnisse in der Fachzeitschrift „BMC Cancer“ veröffentlicht und die Methode als Patent angemeldet.
Brustkrebs

In Deutschland erkrankt fast jede achte Frau an Brustkrebs. Es ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Jährlich sterben immer noch 17.000 Frauen an dieser Erkrankung.

Meist wird der Brustkrebs durch eine Mammografie oder Ultraschall festgestellt und durch eine Gewebeentnahme gesichert.

Nach einer Diagnose wird das bösartige Gewebe in der Regel operativ entfernt. Anders als früher können die Ärzte mittlerweile meist die Brust erhalten. An die Operation schließt oft eine Chemo-, Antihormon- oder Antikörpertherapie an. Bei inoperablen Tumoren kann eine Hochpräzisionsbestrahlung in Erwägung gezogen werden.

Doch Strahlenbelastung, falsch-positive Befunde und die Belastung durch einen invasiven Eingriff bringen die Methoden immer wieder in die Kritik.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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