Der Geburtsmonat und das Allergie-Risiko - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Der Geburtsmonat und das Allergie-Risiko

Symptome
Ob der Geburtsmonat einen Einfluss auf das Allergie Risiko hat, wurde in einer neuen Studie untersucht.

Großen Einfluss auf unsere Gesundheit hat die Jahreszeit, in der wir geboren wurden. Bisher galten die im Herbst geborenen Kinder als besonders anfällig für Asthma und Allergien. Eine neue Studie zeigte jetzt jedoch, dass Kinder, die im Frühjahr geboren werden, wesentlich gefährdeter sind an Allergien zu erkranken, als zu anderen Jahreszeiten.
Naturheilung - Allergien
Bild: pixabay website5
Das Risiko an schweren Allergien zu erkranken haben Kinder, die im März, April oder Mai geboren sind besonders häufig. Das Risiko in diesen Monaten ist fast doppelt so hoch wie für Herbstkinder, da die Pollenflut im Frühjahr das Immunsystem der Neugeborenen überfordern könnte. Auch eine Schwangerschaft im Winter, mit wenig Sonnenlicht und zu wenig frischer Luft könnte den Organismus des Kindes minimal schwächen, was sich wiederum in einer Allergie-Bereitschaft ausdrücken könnte.
Inhalt

Die schlimmsten Formen einer akuten allergischen Reaktion sind
Im ersten Schritt wurde die Form der lebensbedrohlichen Allergie ausgewertet
Auslöser der akuten Allergien waren
Im zweiten Schritt wurden die Geburtstage der Betroffenen ausgewertet
Die schlimmsten Formen einer akuten allergischen Reaktion sind

  • Allergischer Schock (anaphylaktischer Schock)
  • Akute Nesselsucht- Urtikaria mit Schwellungen und Quaddeln, die den gesamten Körper betreffen können
  • Zuschwellen der Atemwege, z. B. nach einem Insektenstich

Die genannten drei allergischen Reaktionen sind lebensbedrohlich und müssen sofort notärztlich (Rettungsdienst) behandelt werden.
Studie

In einer Studie haben Forscher der Universität Parma die Daten von Patienten analysiert, die wegen einer schweren allergischen Reaktion in die Notfallaufnahme der Universitätsklinik kamen.

Herausfinden wollten die Forscher, ob es einen Zusammenhang zwischen der Jahreszeit der Geburt und den schweren allergischen Reaktionen gab.

Aus der Datenbank der Klinik wurden die Informationen von gut 600 Patienten als Grundlage in die Studie aufgenommen. Es befanden sich etwas mehr Frauen als Männer unter den Patienten. Es waren alle Teilnehmer älter als 16 Jahre.
Im ersten Schritt wurde die Form der lebensbedrohlichen Allergie ausgewertet

  • Akute Urtikaria- 62 %
  • Akute Urtikaria mit einem akuten Angioödem- 16 %
  • Akutes Angioödem- 13 %
  • Anaphylaktischer Schock 9 %
Auslöser der akuten Allergien waren

  • Medikamente 20 %
  • Lebensmittel 15 %
  • Insektenstiche 10 %
  • Chemikalien 4 %

Eine eindeutige Ursache ließ sich für die meisten Allergien jedoch nicht feststellen.
Im zweiten Schritt wurden die Geburtstage der Betroffenen ausgewertet

Man kam zu dem Ergebnis, dass die Menschen, die in den Monaten März bis Mai Geburtstag haben, die Mehrzahl der Patienten ausmachten.

Prozentual lag das Risiko an einer schweren Allergie zu erkranken für die Frühlingskinder um rund 10 % höher, als für solche, die in den anderen Monaten des Jahres zur Welt kamen.

Als die Forscher jedoch nur das Auftreten schwerer allergischer Notfälle der Frühlingskinder mit denen von im Herbst geborenen verglich, fiel der Unterschied wesentlich deutlicher auf.

Das Risiko der Frühlingskinder lag knapp 20 % höher an einer Allergie zu erkranken. Bislang galten Herbstkinder als besonders anfällig für Asthma und Allergien. In der jetzigen Studie zeigt sich jedoch, dass die Herbstkinder besser abschneiden als bisher angenommen.

Natürlich sind die Ursachen für diese Auffälligkeiten bislang nicht ausreichend untersucht, sie sind aber sicherlich Thema späterer Studien.

13.03.2016
Vorheriger Beitrag: Kaiserschnitt- Jedes dritte Kind kam 2011 per Kaiserschnitt zur Welt

Nächster Beitrag: Fehlender Infektionsschutz gefährden Babys


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt