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Frühgeburten: Häufigste Todesursache bei Kindern

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Am 17. November war der Welttag der Frühgeborenen

Mehr als eines von zehn Babys kommt zu früh auf die Welt und die Frühchen-Rate steigt. Eine erstmalige Todesursachenstatistik zeigt erschreckende Zahlen: Jedes 6. zu früh geborene Kind unter 5 Jahre stirbt an den Folgen und Komplikationen der Frühgeburt. Diese Zahlen wurden von Wissenschaftlern in einer neuen Studie, die sich mit den Gründen der Sterblichkeit bei Kindern unter 5 Jahren befasst, im Fachjournal „The Lancet“ vorgestellt. Täglich sterben daran mehr als 3000 Kinder.
Die Wissenschaftler berichten, dass bei 1,1 Millionen von ca. 6,3 Millionen Kleinkindern, die im Jahr 2013 starben, die Todesursache die zu frühe Geburt war. Die meisten der Frühchen (965.000) überlebten die ersten vier Wochen nicht. Besonders davon betroffen sind die Länder Indien und Nigeria, wobei die weltweite Kindersterblichkeit erheblich gesunken ist. Im Jahr 2000 starben noch 76 von 1000 lebend geborenen Kindern und im Jahr 2013 waren es im Schnitt 46. Grund hierfür sind verbesserte Maßnahmen, wie Impfungen, Antibiotika und Malariaschutz.
Allerdings ging die Sterblichkeit bei Frühgeburten in diesem Zeitraum nur um 2 % zurück. Diese Entwicklung verlange neue Ansätze der Medizin und der öffentlichen Gesundheitsfürsorge, sagte Mitautorin Joy Lawn von der London School of Hygiene and Tropical Medicine. "Die Erfolge im andauernden Kampf gegen Infektionskrankheiten zeigen, dass wir auch Erfolg haben können, wenn wir in die Vorsorge und Versorgung bei Frühgeburten investieren."

In den nächsten Jahren sollen daher mehrere Forschungsprogramme die Ursachen für Frühgeburten ermitteln und wie diese verhindert werden können. Dabei gelten schon heute ein zu hoher Blutdruck und Fettleibigkeit als Risikofaktoren. Aber auch der Einfluss von Ernährung, Stress, Armut und Umweltverschmutzung wollen die Wissenschaftler untersuchen.

In Indien sterben infolge der Frühgeburt die meisten Kleinkinder pro Jahr, in Zahlen 361.000, in Nigeria 98.000, in Pakistan 75.000, dem Kongo 40.600 und in China 37.200. Mazedonien ist mit 51 % das Land, in dem die meisten Kleinkinder infolge von zu früher Geburt sterben, gefolgt von Slowenien (47,5 %) und Dänemark (43 %). In Deutschland sind es 29,1 %.

In Deutschland kommen neun Prozent der Babys zu früh auf die Welt.

In Deutschland gab es 2013 etwa 63.000 Frühgeburten. Wie die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie in der vergangenen Woche in Berlin mitteilte, erhöhen folgende Faktoren das Risiko einer Frühgeburt: Das Alter der Schwangeren nimmt zu, nach künstlicher Befruchtung kommt es zu Mehrlingsgeburten, Übergewicht und Bluthochdruck.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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