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Geruch von Krankheiten - Naturheilkunde

Naturheilkunde
Es gibt eine Vielzahl von Krankheiten, bei denen man allein vom Geruch her eine „Vorab-Diagnose“ stellen kann, etwa über den Atemgeruch, den Geruch von Schweiß oder Urin. Diese Erkenntnis ist nicht neu, denn seit jeher setzten Mediziner ihren Geruchs- und Geschmackssinn zur Diagnosestellung von Krankheiten ein, wie z. B. das Probieren des Urins, um die Zuckerkrankheit festzustellen. Heute gibt es dafür andere Methoden. In der chinesischen Medizin werden allein aus dem Atemgeruch des Menschen Erkenntnisse über seinen Gesundheitszustand gezogen.
Es gibt sogar speziell dressierte Hunde, die mit ihrem hoch ausgeprägten Geruchssinn bestimmte Krebsarten bereits im Frühstadium am Atemgeruch wittern können. Hierzu wurden entsprechende Forschungsergebnisse einer Studie im Jahr 2006 von einer Stiftung an der Pine Street Foundation in Kalifornien USA veröffentlicht. Da aber der Einsatz von Hunden zur Krebsdiagnose wohl eher nicht wahrscheinlich ist, arbeiten Bioinformatiker an einem Verfahren, dass, auf elektronischem Weg, Krankheiten am Geruch erkennen kann, eine sogenannte elektronische Nase.

So wie viele Krankheiten ihren ganz eigenen Geruch haben gibt es auch Gerüche, die zur Gesundheit beitragen, wie in der Aromatherapie – hier spricht man dann aber eher von Düften.
Wie riechen welche Krankheiten?

Welche Krankheit riecht säuerlich und welche süß, welche Ausdünstungen unseres Körpers haben einen scharfen Geruch oder einen Fäulnisgeruch. Im Folgenden wird beschrieben, welche Gerüche auf welche Krankheit hindeuten. Bei einigen Krankheiten, wie zum Beispiel einer Blasenentzündung, können Mittel aus der Naturheilkunde helfen, die Beschwerden zu lindern.
Zu viel Magensäure - Krankheit
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Magenschleimhautentzündung

Bei einer Magenschleimhautentzündung entsteht zu viel Magensäure. Durch die Übersäuerung muss der Betroffene häufig aufstoßen. Der Geruch beim Aufstoßen erinnert an vergorenes Obst.

Natürliche Behandlung

  • Entkrampfend und schmerzlindernd: Kamille, Süßholzwurzel, Schafgarbe und Hafer (als Tropfen oder in Form von Flocken erhältlich).
  • Zur Entsäuerung: Kamillentee, Fencheltee
  • Zur Beruhigung des Magens: Beruhigungsmittel, wie Baldrian oder Melisse.
  • Nach Möglichkeit entspannen und Stress vermeiden.
  • Magenentzündung vorbeugen: Leinsamen, Eibischwurzel und Malvenblüten schützen mit ihren Schleimstoffen die Magenschleimhaut.
Blasenentzündung

Wenn der Urin strenger als normal riecht, könnte es sich um eine Blasenentzündung handeln. Der strenge Geruch entsteht durch den Fäulnisprozess im Urin, der durch die Bakterien verursacht wird.

Natürliche Behandlung

  • Durchspülen der Blase: Viel trinken, um die Krankheitskeime auszuspülen. Harntreibende Kräutertees, sehr wirksam sind: Brennnesselblätter, Goldrutenkraut, Liebstöckelwurzel, schwarze Johannisbeerblätter. Ein Heiltee aus Bärentraubenblätter oder Brunnenkresse wirkt zusätzlich desinfizierend.
  • Mit Cranberrys gegen die Bakterien: Cranberrys haben eine enorme Wirkung zur Bakterienbekämpfung. Die natürlichen Farbstoffe der Cranberry verhindern das Andocken der Coli-Bakterien an der Blasenwand. Einnahme in Tablettenform oder als Saft.
  • Blasenentzündung vorbeugen: D-Mannose, ein spezieller Zucker, hilft Blasenentzündungen vorzubeugen. Die Wirkung des aus pflanzlich gewonnenen Zuckers ist, dass die Bakterien daran gehindert werden, sich an der Blasenwand festzusetzen. D-Mannose wird als Pulver im Wasser aufgelöst eingenommen. Rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Grippaler Infekt

Der Atem bei einem grippalen Infekt ist herb übelriechend, verursacht von der angegriffenen Schleimdurch durch Viren und Bakterien.

Natürliche Behandlung

  • Viel Trinken gegen trockene Schleimhäute: Gegen die trockenen Schleimhäute im Hals hilft ausreichend trinken und Wärme. Gegen die Schluckbeschwerden und Kratzen und Brennen im Hals hilft regelmäßiges Gurgeln mit Salzwasser (1 Teelöffel Salz auf ein Glas warmes Wasser).
  • Hühnersuppe gibt Kraft: Ein altbewährtes Hausmittel. Die Hühnersuppe lindert nicht nur Schmerzen und Entzündungen, sie wirkt zudem auch noch schleimlösend.
  • Inhalieren: Einem Topf mit heißem Wasser einige Tropfen Eukalyptusöl hinzufügen. Das Inhalieren, mehrmals täglich, wirkt schleimlösend und beschleunigt die Heilung.
  • Mit Ruhe und Entspannung schneller zur Genesung: Ein grippaler Infekt braucht seine Zeit, bis er wieder verschwindet. Eine schnelle Lösung gibt es nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall, je schneller man versucht ihn loszuwerden, desto länger plagt man sich damit rum. Viel effektiver ist es, sich Ruhe zu gönnen und dem Körper die Zeit zu geben, die er zur Genesung braucht.
Nierenerkrankung

Arbeiten die Nieren nicht mehr richtig, können Harnstoff und Kreatin nicht mehr in ausreichender Menge über den Urin ausgeschieden werden. In dem Fall wird ein Teil über Schweißabsonderung abgegeben, was die Haut leicht nach Urin riechen lässt.
Nierenprobleme sollten unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden. Es gibt eine Vielzahl von Heilkräutern, die bei Nierenerkrankungen helfen können und die Nierenfunktion ankurbeln. Die Anwendung sollte mit dem Arzt besprochen werden.

Natürliche Behandlung

  • Tees zur Förderung der Nierenfunktion: Gartenkerbel, Bärentraube, Sauerkirschen, Johannisbeere.
  • Bei Nierenschmerzen/Koliken: Einen Breiumschlag aus gequetschten Kohlblättern auf den schmerzenden Bereich legen, wirkt schmerzlindernd und entspannend.
  • Nierenbeschwerden vorbeugen: Täglich ausreichend trinken, vor allem Wasser und ungesüßte Tees. Auf eine ausgewogene Ernährung achten und übermäßigen Verzehr von tierischen Fetten vermeiden. Die Nieren vor Kälte und Zugluft schützen.
Leberbeschwerden

Die Leber wandelt Ammoniak normalerweise direkt in Harnstoff um. Ist die Funktion der Leber gestört, gelangt das Gas ins Blut und wird über die Haut ausgedünstet. Da der Geruch von Ammoniak sehr beißend ist, bemerkt man diese Ausdünstung meist sehr schnell. Leberbeschwerden sollten von einem Arzt abgeklärt werden. Es gibt eine Vielzahl von Heilkräutern, die bei Leberbeschwerden helfen können. Die Anwendung sollte mit dem Arzt besprochen werden.

Natürliche Behandlung

  • Verbesserung der Leberfunktion: Kräutertees (Liebstöckel, Melisse, Winterlindenblüten, schwarzer Holunder). Früchte (Orangen, Pflaumen, Trauben, Melonen). Gemüse (Möhren, Spargel, Spargel).
  • Leberproblemen vorbeugen: wenig Alkohol, fettarme und vitaminreiche Ernährung, körperliche Bewegung.
Diabetes

Der Atem riecht nach Aceton (wie Nagellackentferner). Der Geruch entsteht wenn der Körper aufgrund von Insulinmangel aus Fett Energie gewinnen muss. Treten zu dem scharfen Geruch noch großer Durst, Schwindel und Müdigkeit auf, können das Alarmzeichen für Diabetes Typ I sein – sofort den Arzt aufsuchen.

Natürliche Behandlung

  • Aloe Vera: Täglich vor den Mahlzeiten 3 Esslöffel Aloe Vera Gel einnehmen.
  • Kürbis: Kürbis wirkt blutzuckersenkend, regt die Verdauung an und ist kalorienarm. Als Suppe oder Saft.
  • Diabetes vorbeugen: Ausgewogene Ernährung, wenig Zucker, Kohlenhydrate oder Fette.

Die hier genannten natürlichen Behandlungsvorschläge sind nur ein kleiner Auszug von der Vielzahl der möglichen Behandlungsmethoden.

Die jeweiligen Behandlungsvorschläge aus der Naturheilkunden können helfen, die Beschwerden zu lindern und zu beheben. Bei anhaltenden Beschwerden und Schmerzen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Krankheit riecht – Gesundheit duftet

Mit Gerüchen von Krankheiten verbinden wir unangenehme Gerüche. Angenehme Gerüche bezeichnet man eher als Düfte. Die Aromatherapie wird heute beispielsweise begleitend zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt. Düfte in Form von Hautölen, Duftölbädern oder Duftstäbchen werden durch die Riechzellen der Nase aufgenommen und führen zu einer Veränderung des Stoffwechselprozesses im Gehirn. So wirken Sie positiv auf den Körper ein und können zur Heilung beitragen. Zum Beispiel wirkt der Duft von Sandelholzöl stimmungsaufhellend, der Duft von Lavendelöl bewirkt eine vermehrte Ausschüttung des Glückshormons Serotonin und ist schlaffördernd und der Duft von Zitrusöl wirkt angstlösend und entspannend.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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