Granatapfel (Punica granatum) - Heilpflanze - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Granatapfel (Punica granatum) - Heilpflanze

Heilpflanzen
Der Granatapfel ist eine Frucht, die bei uns immer häufiger angeboten wird. Auch gibt es zur medizinischen Wirkung des Granatapfels schon mehr als 250 Studien. Wobei sich die meisten Studien jedoch auf Untersuchungen der Granatapfelwirkung im Reagenzglas beschränken.
Inhalt

Granatapfel  (Punica granatum) - Geschichte
Granatapfel (Punica granatum) – Pflanzenbeschreibung
Granatapfel (Punica granatum) - Verwendete Pflanzenteile
Granatapfel Rinde - Achtung giftig!
Granatapfel (Punica granatum) - Inhaltsstoffe
Granatapfel (Punica granatum) – Heilwirkung
Granatapfel (Punica granatum) - Anwendungsbereiche
Granatapfel (Punica granatum) – Rezepte
Innerliche Anwendung
Äußerliche Anwendung
Granatapfel - Pflanzenbeschreibung
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Granatapfel  (Punica granatum) - Geschichte

Der Granatapfel steht für Fruchtbarkeit, ewige Jugend, Schönheit und Liebe. Der Apfel galt als Frucht der Aphrodite und ihre Schwester Venus selbst soll einst den Baum eingepflanzt haben. Auch soll der Apfel im Paradies ein Granatapfel gewesen sein. In fast allen Religionen, in denen der Granatapfel erwähnt wird, steht er für Fruchtbarkeit und Leben.
Granatapfel (Punica granatum) – Pflanzenbeschreibung

Heimisch ist der Granatapfelbaum im mittleren und nahen Osten. Der Baum ist klein und manchmal auch nur ein Strauch. Maximal wird der Baum 5 Meter hoch. Seine Rinde ist grau bis rötlich braun. Die Blätter des Baumes sind länglich, ledrig und glänzend und werden bis zu 10 cm lang.

An den Enden der Zweige wachsen im Frühling und Sommer große rote oder gelbe Blüten. Sie bestehen aus fünf bis neun Blütenblätter und haben eine Glockenform. Aus den Blüten entwickeln sich zwischen September bis Februar die Früchte.
Die roten Granatäpfel sind meist rund und werden etwa faustgroß, wobei es erhebliche Größenunterschiede gibt. Typisch ist die kleine "Krone" am oberen Ende der kugeligen Frucht.
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Im Innern der Frucht findet man zahlreiche Samen, die jeweils einzeln von rotem Fruchtfleisch in einer kantigen Hülle umgeben sind. Dieser rote Samenmantel ist der essbare Teil der Granatäpfel. Die Form dieser Samenmäntel erinnert ein wenig an Mais. Ihre Farbe und Form sehen sehr hübsch aus, ein wenig wie eckig geschliffene Edelsteine, weswegen sie auch gerne für dekorative Zwecke eingesetzt werden.

Der wissenschaftliche Name der Pflanze ist Punica granatum, sie gehört zur Pflanzenfamilie der Weiderichgewächse – Lythraceae.
Granatapfel (Punica granatum) - Verwendete Pflanzenteile

Verwendet werden die Frucht, der Samen, die Knospen, die Wurzelrinde und die Rinde.
Granatapfel Rinde - Achtung giftig!

Die Rinde des Granatapfels wurde früher über Jahrhunderte hinweg als Mittel gegen Würmer, beispielsweise Bandwürmer verwendet.

Die Nebenwirkungen, Erbrechen, Durchfall usw. sind hierbei jedoch so stark, dass man die Granatapfelrinde als giftig bezeichnen kann.

Daher wird die Granatapfel-Rinde heutzutage nicht mehr zur Wurmbehandlung eingesetzt.
Granatapfel (Punica granatum) - Inhaltsstoffe

Phytohormone: Beta-Sitosterol, Betulin, Östradiol, Östron, Quercetin; Polyphenole: Flavonoide, Anthocyane; Ellagtannine, Phenolsäuren: Gallussäure, Ellagsäure; Vitamine, Mineralstoffe: Kalium, Calcium, Eisen.
Granatapfel (Punica granatum) – Heilwirkung

  • antiseptisch
  • antiviral
  • durchblutungsfördernd
  • entzündungshemmend
  • gefäßschützend
  • hormonausgleichend
  • kühlend
  • stärkend
  • zellschützend
Granatapfel (Punica granatum) - Anwendungsbereiche

Die Haupt-Anwendungen des Granatapfels liegen bei Herzkreislauf-Erkrankungen, bei Krebs und bei Wechseljahresbeschwerden.
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  • Bluthochdruck
  • Arthritis
  • Alterserscheinungen
  • Arteriosklerose
  • Diabetes
  • Gelenkschmerzen
  • Hautentzündungen
  • Östrogendominanz
  • Rheuma
  • Entzündungen
  • Hohe Blutfettwerte
  • Leberschwäche
Granatapfel (Punica granatum) – Rezepte

Der Granatapfel kann ganz unterschiedliche genutzt werden. Abhängig von der jeweiligen Erkrankung beziehungsweise dem jeweiligen Leiden.
Innerliche Anwendung

Hier geht es lediglich darum, den Granatapfel als Frucht zu verzehren. Die Wirkstoffe der Heilpflanze können sich somit im gesamten Körper entfalten.

Auch gibt es den Granatapfel als Tee oder Saft als Fertigprodukt zu kaufen. Zudem gibt es spezielle Medikamente in Form von Tabletten in Apotheken zu kaufen.
Äußerliche Anwendung

Zum einen besteht die Möglichkeit, fertige Öle und Hautpflegeprodukte in der Drogerie oder Apotheke zu erwerben. Alternativ lässt sich das Öl aber auch selbst herstellen. Hierfür benötigt man die gesäuberten Kerne des Granatapfels, welche anschließend mit einem Mixer oder Ähnlichem zerkleinert werden.

Die zerkleinerten Kerne werden in ein verschließbares Glas gelegt und mit hochwertigem Öl, beispielsweise Jojoba-Öl, übergossen. Nun muss das Glas verschlossen und über einen Zeitraum von zwei Wochen in der Sonne gelagert werden. Anschließend dient das Öl als Hautpflegemittel.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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