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Haarausfall bei Frauen - Naturheilkunde

Naturheilkunde
Für die meisten Frauen sind die Haare ein tägliches Thema. Wenn die Frisur nicht so sitzt, wie wir uns das vorstellen, so kann uns das schon mal den Tag verderben. Wir fühlen uns unsicher und glauben, dass jeder auf unsere Haare schaut. Viel schlimmer wird es, wenn wir bemerken, dass täglich beim Kämmen oder nach dem Haare waschen „Unmengen“ von Haare ausgefallen sind, dann geraten wir schon in Panik.

Was wir bei Männer inzwischen schon normal finden, wenn sie bereits ab dem 30. Lebensjahr (manche noch früher) mit wenig Haar herumlaufen, gilt für Frauen gar nicht. Volles, glänzendes und möglichst langes Haar gilt als Schönheitsideal und als ein Zeichen für Gesundheit und Vitalität. Dünnes lebloses herunterhängendes Haar hingegen lässt uns krank und ungepflegt aussehen.
Inhalt

Wie viel Haarausfall ist normal?
Zu welchem Arzt bei Haarausfall
Haarausfall – Innere Ursachen
Hormonell bedingter Haarausfall
Haarausfall nach Absetzen der Pille
Haarausfall nach der Schwangerschaft
Haarausfall wegen fehlender Mineralien und Spurenelemente
Haarausfall aufgrund einer Kopfhauterkrankung
Haarausfall wegen Übersäuerung
Haarausfall wegen mangelnder Durchblutung
Ursachen für Haarausfall ganzheitlich betrachten und behandeln
Haarausfall – Äußere Ursachen
Auf was sollten Sie bei der Haarpflege achten?
Haarausfall – Hilfe aus der Naturheilkunde
Haarhausfall- Krankheit
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Wie viel Haarausfall ist normal?

Haare sind lange Hornfäden und bestehen aus Keratin. Sie sind ein Teil unseres Organismus und etwas Lebendiges – zumindest an der Wurzel. Gesunde Haare wachsen in Zyklen von 2 bis 8 Jahre lang. Danach stellt die Haarwurzel die Zellproduktion ein und das Haar löst sich von den Haarwurzeln und fällt ab. Anschließend regenerieren sich die Haarwurzel und die Produktion beginnt erneut – ein neuer Zyklus. Durchschnittlich wächst das Haar 1 cm pro Monat. Wie der Haarwuchs sich entwickelt, hängt sowohl von inneren Faktoren ab, als auch von äußeren Einflüssen.

Wir lassen jeden Tag Haare – 60 bis 100 Haare am Tag sind normal.

Wenn uns jedoch auffällt, dass nach dem Haare waschen der Abfluss voller Haare ist, beim Kämmen die Bürste voll von Haarbüscheln ist, beim Überstreichen der Haare wir vermehrt Haare herausziehen können oder auf der Kleidung auffällig viel Haare sind, sollte man schon etwas genauer hinschauen, vielleicht sogar die ausgegangen Haare mal zählen.
Zu welchem Arzt bei Haarausfall

Wenn man bei sich übermäßigen Haarausfall bemerkt, sollte man nicht zögern und den Arzt aufsuchen. Zunächst empfehle ich den Hausarzt, denn eine gründliche Untersuchung kann eventuell schon sehr aufschlussreich sein. Ansonsten wird der Hausarzt wahrscheinlich zu einem Dermatologen (Hautarzt) überweisen. Ein Homöopath wird durch eine ganzheitliche Betrachtung versuchen, die Ursachen für den Haarausfall zu finden.

Vorweg sollte man aber schon mal überlegen, was vielleicht der Grund für den Haarausfall sein könnte. Dazu gehören folgende Überlegungen: Ernährung, Medikamente, Pflegeprodukte, psychische Belastung.
Haarausfall – Innere Ursachen

Hormonell bedingter Haarausfall: Nach den Wechseljahren nimmt die Konzentration von Östrogen ab. Als Folge wird das Kopfhaar dünner und glanzloser. Alternativ zur Einnahme von Hormonen, sollte man es mit Phytoöstrogenen versuchen – nach Absprache mit dem Arzt und/oder Homöopathen. Phytoöstrogene sind z. B. in Leinsamen, Soja oder Granatapfelkernöl (als delima-Kapseln) enthalten.
ganzheitliche Betrachtung- Haare
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Haarausfall nach Absetzen der Pille: Häufig kommt es nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille zu vermehrtem Haarausfall. Die Pille täuscht Monat für Monat eine Schwangerschaft vor, in der weniger Haare ausfallen. Nach dem Absetzen fallen dafür vermehrt Haare aus. Da es sich hierbei um einen natürlichen Vorgang handelt, bedarf es keiner besonderen Behandlung, da das Haar nach ein paar Monaten wieder normal nachwächst.
Haarausfall nach der Schwangerschaft: Genauso wie nach dem Absetzen der Pille kommt es meist auch nach einer Schwangerschaft zunächst zu vermehrtem Haarausfall. Der Haarausfall lässt aber nach und nach ein paar Monaten wächst das Haar wieder nach.
Haarausfall wegen fehlender Mineralien und Spurenelemente

Ob ein Mangel an Mineralstoffen vorliegt, kann eine Blutuntersuchung zeigen. Vorsorglich Präparate einzunehmen, die eine schöne Haarpracht versprechen, ist nicht sinnvoll. Vitamine, Spurenelemente und Mineralien, die im Übermaß zusätzlich eingenommen werden und unseren normalen Tagesbedarf dann um ein Vielfaches übersteigen, werden überhaupt nichts bewirken. Zudem müssen all diese Zusatzstoffe auch wieder vom Körper ausgeschieden werden.
Haarausfall aufgrund einer Kopfhauterkrankung

Hier können eine Pilzinfektion, Schuppenflechte und Ekzeme der Grund für den Haarausfall sein. Ein Dermatologe wird dies zweifelsfrei feststellen und entsprechend behandeln. Nach Abklingen der Erkrankung wächst das Haar wieder normal.

Die Hauptursache (70 %) bei Kopfhauterkrankungen sind jedoch falsche Pflegeprodukte.

Desweiteren können Medikamente ursächlich für die Kopfhauterkrankung und somit für den Haarausfall sein – hier vor allem Herzmittel und Psychopharmaka. Diese Mittel stehen dann vordergründig für die entsprechende Erkrankung und können nicht einfach abgesetzt werden.
Haarausfall wegen Übersäuerung

Ist der Körper übersäuert, kann es zu vermehrtem Haarausfall kommen. Dies kann in Form von Ernährung passieren, z. B. Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Fleisch und Milchprodukte. Aber auch bei Dauerstress, wodurch verstärkt Hormone wie Adrenalin und Noradrenalin sowie Cortisol ausgeschüttet werden, führen zur Übersäuerung. Gestresste Menschen atmen hastiger und flacher. Dadurch gelangt nicht ausreichend Sauerstoff ins Blut. Wenn aber die Körperzellen zu wenig Sauerstoff erhalten, wird die Energiebereitstellung verringert und die Milchsäureproduktion erhöht – es kommt zur Übersäuerung. Wenn der Körper in der Übersäuerung ist, versucht er dies über Mineralstoffe auszugleichen. Durch den somit erhöhten Mineralstoffbedarf kommt weniger in den Zellen an.
Haarausfall wegen mangelnder Durchblutung

Bei mangelnder Durchblutung werden vor allem die kleinsten Blutgefäße verengt – zu den Haarwurzeln gelangen nicht mehr genug Nährstoffe. Die Durchblutung der Kopfhaut kann durch tägliches Bürsten (hundert Bürstenstriche pro Tag) angeregt werden.
Ursachen für Haarausfall ganzheitlich betrachten und behandeln

Nur bei einer ganzheitlichen Betrachtung des Patienten, bei der nach den Ursachen für den Haarausfall gesucht wird, kann eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden. Zu den Untersuchungen, Fragen und evtl. Behandlungsmaßnahmen gehören u. a.:

  • Ernährung (ggf. Ernährungsumstellung)
  • Ein kranker Darm (Darmsanierung)
  • Übersäuerung (Entsäuerung)
  • Schwermetallentgiftung
  • Hormone (pflanzliche Hormonbehandlung)
  • Vitaminmangel (Orthomolekulare Therapie – Vitalstoffversorgung)
Haarausfall – Äußere Ursachen

Die äußeren Einflüsse sind im Vergleich zu den inneren Ursachen wesentlich öfter der Grund für Haarausfall. Zu den sogenannten physikalischen Ursachen zählen:

  • chemische Dauerwelle
  • künstliche Haarfarbe oder Tönung
  • aggressive Shampoos
  • giftige Haar-Gels
  • klebriger Haarlack
  • heißes Trockenföhnen
Auf was sollten Sie bei der Haarpflege achten?

Das Problem ist, dass die meisten Frauen heute nicht mehr mit ergrautem Haar herumlaufen wollen. Also muss Farbe oder mindestens eine Tönung her. Die angebotenen Naturprodukte haben meist nicht den gewünschten Effekt und erzielen nicht die Grauabdeckung. Also kommt mit jeder Färbung Chemie ins Haar und anschließend Shampoos und andere Pflegeprodukte, die ebenfalls Chemie enthalten. Trotzdem sollte man beim Kauf von Haarpflegeprodukten auf die Inhaltsstoffe achten. Je weniger schädliche Inhaltsstoffe vorhanden sind, desto besser.

Verzichten sollte man auf synthetische Duft- und Farbstoffe. Manche Menschen reagieren allergisch darauf oder mit Kopfschmerzen. Diese Stoffe lagern sich zudem im Körper an und gelten zum Teil als krebserregend. Ein Tipp: Die teuren Marken sind nicht unbedingt die besseren. Empfehlenswert sind zum Beispiel Babyshampoos, auch die günstigen vom Discounter.

Die meisten Shampoos enthalten Silikone, die das Haar glänzend aussehen lassen und weich fallen. Sie legen sich um das Haar und lassen es glatt und gesund aussehen. Silikone versiegeln aber Haar und Kopfhaut, und zwar bei jeder Haarwäsche erneut, so dass kein Sauerstoff mehr an das Haar kommt und es austrocknet. Auch andere pflegende Produkte können nicht mehr durch die Silikonschicht dringen und sind somit sinnlos.

Paraffine in Shampoos verstopfen die Hautporen, so dass die Haut nicht mehr atmen kann.

Zu den weiteren schädlichen Bestandteilen gehören auch Tenside und Emulgatoren, Weichmacher und Konservierungsstoffe sowie Alkohol, Bleichmittel und synthetische Farbstoffe. Auf jedem Produkt müssen die Inhaltsstoffe stehen (wenn auch meist in winziger Schrift), jedoch lohnt es sich, einmal genauer hinzuschauen und zu vergleichen.
Haarausfall – Hilfe aus der Naturheilkunde

Hier ein paar Präparate aus der Naturheilkunde, die unterstützend bei Haarausfall wirken können:

  • CRI-REGEN-Tropfen
  • Dalektro-Tropfen (von Pekana)
  • Mineralia-Complex (von Staufen-Pharma

Aber auch bitte hier keine Wunder erwarten. Wie die meisten Mittel aus der Naturheilung braucht es etwas Geduld bis die Wirkung einsetzt.
Fazit: Das Thema Haarwuchs (oder leider nicht) begleitet die Menschen seit hunderten von Jahren. Und schon vor ewigen Zeiten wurden Tinkturen, Pillen und Wässerchen hergestellt, die prächtigen Haarwuchs versprachen. Doch bis heute ist kein Mittel erfunden worden, dass den Haarwuchs fördert und auf einer Glatze wieder Haare sprießen lässt. Jedenfalls hat keines dieser in der Werbung angepriesenen Mittel eine Langzeitstudie überlebt.

Jedoch kann man mit dem Wissen von heute seine Haarpracht länger erhalten, indem man darauf achtet, dass so wenig wie möglich Chemie die Haare und die Kopfhaut belasten, indem man sich ausgewogen ernährt, Dauerstress versucht zu vermeiden und der Kopfhaut ab und zu eine durchblutungsfördernde Kopfmassage gönnt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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