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Hüftschmerzen - Naturheilkunde

Krankheiten
Hüftschmerzen haben unterschiedliche Symptome und stellen kein einheitliches Krankheitsbild dar. Nicht alle Schmerzen deuten auf Erkrankungen und Verletzungen des Hüftgelenks hin. Die Beschwerden können deshalb unterschiedlich ausgeprägt sein. Als Beispiel sei hier die Arthrose im Hüftgelenk genannt, die meist nur bewegungsabhängige Schmerzen, vor allem morgens und tagsüber nach längerer Belastung verursacht. Diese Schmerzen können direkt in das Hüftgelenk ausstrahlen, aber auch in die Beine und Knie strahlen.
Inhalt

Hüfte - Anatomie
Wer leidet am meisten - Risikogruppen
Wie und wo treten die Schmerzen auf: Muskeln
Schnappenden Hüfte (Coxa saltans)
Rheumatische Beschwerden
Kinder mit Hüftschnupfen Coxitis)
Hüfte - Anatomie

Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk, in welchem der Oberschenkelknochen (Femur) sich in die Hüftgelenkspfanne (Azetabulum) des Beckens einpasst. Der Hüftgelenkskopf ist mit der Hüftgelenkspfanne durch Bänder verbunden, die das Hüftgelenk zusätzlich stabilisieren. Gelenkknorpel „polstern“ die Enden der Knochen innerhalb des Hüftgelenks.
Ursachen

Hüftschmerzen sind sehr verbreitet und haben eine ganze Reihe von Ursachen. Um Probleme der Hüfte zu behandeln, muss man genau wissen woher die Schmerzen kommen. Zu nennen wären hier z. B.:

  • Muskelverspannungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Falsche Massagen
  • Knochenschwund (Osteoporose)
  • Übertriebene sportliche Aktivität
  • Abgerutschte Hüftkappe
  • Hüftgelenksentzündungen (transiente Synovitis)
  • Hüftarthrose bzw. Hüftarthritis (Osteoathrisis)
  • Knochentumore
  • Verletzungen
  • Gelenkrheuma
Erkrankungen und Verletzungen des Hüftgelenks
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Wer leidet am meisten - Risikogruppen

  • Probleme mit der Hüfte haben überwiegend ältere Menschen aufgrund von Verschleißerscheinungen.
  • Wachstumsschmerzen bei Kindern äußern sich häufig in der Hüfte.
  • Sportler, die häufig an Muskelverspannungen leiden, haben oftmals Hüftschmerzen oder Hüftgelenksschmerzen.
  • Ein breitbeiniger Gang, wenn die Füße weiter als Hüftbreit auseinander stehen.
  • Bei Menschen, die an Durchblutungsstörungen leiden, kann es auf Grund von mangelnder Durchblutung zu Hüftschmerzen kommen.
Wie und wo treten die Schmerzen auf

Muskeln: Treten die Schmerzen im Hüftmuskel auf, wird er meist als dumpf und bohrend beschrieben. Morgens nach dem Aufstehen ist der Schmerz am stärksten. Die Schmerzen bessern sich bei Bewegung und Wärme. Zu bemerken sind die Muskelschmerzen meist im gesamten Hüftgebiet.

Hüftschmerzen, die ins Gesäß ausstrahlen oder aber auch außen an der Hüfte sich bemerkbar machen, sind Muskelschmerzen. Sie kommen meist von Gesäßmuskeln, die den großen Trochanter mit dem Becken verbinden und die bei Verspannung die Beine nach außen rotiert halten. Den großen Knochen (Trochanter) spürt man, wenn man eine Hand außen auf die Hüfte legt und das Bein bewegt. Deswegen spürt man auch einen Schmerz im Gesäß, wenn diese Muskeln nicht nur in ihren Ansätzen schmerzen, sondern insgesamt.
Bindegewebe: Schmerzen im Bindegewebe werden oft als großflächig, quälend und brennend beschrieben. Die Schmerzen aus dem Bindegewebe kann man im gesamten Gebiet der Hüfte haben.

Die Schmerzen selbst entstehen eigentlich von außen der Haut- und Unterhaut. Empfunden werden sie jedoch als tief aus der Hüfte kommend. Meist sind die Schmerzen beidseitig und diffuser als der Hüftmuskelschmerz. Betroffene zeigen dem Arzt größere Gebiete, die sich an keine Muskelgrenzen halten. Der Schmerz ist aber genauso wie bei Muskelschmerzen morgens am stärksten und bessert sich bei Bewegung.
Hüftgelenksschmerzen: Stechend und durchdringend beschreiben Betroffene Hüftgelenksschmerzen. Die Schmerzen sind etwa in der Mitte der Leisten, wo sich die Hüftgelenke befinden. Diese Schmerzen werden bei Bewegung und Belastung stärker. Sich in die Hocke zu begeben ist kaum möglich und das Bein kann man nur unter zusätzlichen Schmerzen zur Seite abspreizen. Bewegung und Wärme helfen nicht den Schmerz zu lindern.

Die Hüftgelenksschmerzen treten häufig erst nach einer fortgeschrittenen Hüftgelenksarthrose auf. Die Arthrose entsteht meist als Folge einer langen Verspannung und ist zunächst nicht schmerzhaft, da nur der Knorpel betroffen ist. Zu wirklichen Hüftgelenksschmerzen kommt es erst durch länger andauernde Verspannungen, die die Knochen der Hüftgelenke geschädigt haben. Meist kommt man dann nicht um eine Operation zur Linderung der Schmerzen herum.
Schleimbeutelentzündung: Der Schmerz befindet sich meist über dem Trochanter major, dem seitlichen Vorsprung des Oberschenkelknochens. Noch während und auch nach der Belastung tritt der Schmerzauf, seltener in der Nacht.
Fortgeschrittenen Hüftgelenksarthrosen
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Schnappenden Hüfte (Coxa saltans): Hier entsteht eventuell ein schnappendes Geräusch seitlich des Hüftgelenks, wenn die Sehnenplatte des Oberschekels über den Trochanter major springt, z. B. bei bestimmten Turnübungen oder einfach beim Gehen und man empfindet ein unangenehmes Gefühl.
Rheumatische Beschwerden: Meist liegen hier bewegungsabhängige Schmerzen vor, die oft in Schüben auftreten. Es ist aber meist nicht nur die Hüften betroffen, sondern auch Handgelenke, Knie, Rücken oder aber andere Körperstellen.
Kinder mit Hüftschnupfen (Coxitis): Kinder klagen bei dieser Erkrankung über Beinschmerzen. Betroffene Kinder können ihr Hüftgelenk nur noch eingeschränkt bewegen und hinken eventuell.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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