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Morbus Sudeck (regionales Schmerzsyndrom)

Krankheiten
Lassen sich keine Ursachen für anhaltende starke Schmerzen an Arm oder Bein finden, bezeichnen das Ärzte als Morbus Sudeck. Meist kommt es dazu, nach einer Verletzung, einem Unfall oder einer Operation an den betroffenen Gliedmaßen.

Als erster Mediziner beschrieb der Deutsche Chirurg Paul Sudeck, Anfang des 20. Jahrhunderts die Erkrankung.

Morbus Sudeck ist auch unter den Begriffen Sudecksche Krankheit, Algodysthrophie und Komplexes regionales Schmerzsyndrom (Complex Regional Pain Syndrome, kurz CRPS) bekannt.

Steht am Anfang der Erkrankung eine Nervenverletzung, bezeichnen Mediziner die Erkrankung als komplexes regionalen Schmerzsyndrom Typ II (CRPS II). Alle anderen Fälle werden dem Morbus Sudeck Typ I (CRPS I) zugeschrieben.

Das regionale Schmerzsyndrom (Morbus Sudeck) ist eine seltene Krankheit. Geschätzt wird, dass ca. 5 bis 26 Menschen von 100.000 jährlich nach einem Trauma oder einer Bagatellverletzung an einem Morbus Sudeck Syndrom erkranken.

Ärzte und Wissenschaftler können sich bislang die Ursache für diese Krankheit nicht erklären. Sie wissen nur, dass erfahrungsgemäß meist eine kleine Verletzung, ein unkomplizierter Bruch, eine Prellung oder eine kleine Operation dem Schmerzsyndrom vorausgeht.
Naturheilkunde - Morbus Sudeck
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Inhalt

Morbus Sudeck - Symptome
Morbus Sudeck – Diagnose
Morbus Sudeck – Therapie
Morbus Sudeck – Heilungschancen
Morbus Sudeck – Vorbeugung
Morbus Sudeck - Symptome
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Nach einer Verletzung oder nach einer Operation klingen die Schmerzen an der betroffenen Extremität nicht wie erwartet wieder ab. Die Schmerzen verstärken sich im Laufe der Zeit und es kommt zu weiteren Symptomen, wie z. B. Schwellungen, Temperaturveränderungen der Haut, ein gesteigertes Nagel- und Haarwachstum und Bewegungs- und Funktionsstörungen der betroffenen Extremitäten.
Morbus Sudeck – Diagnose

Da die Beschwerden der Erkrankung nicht spezifisch sind und andere Krankheiten die gleichen Symptome hervorrufen, ist Morbus Sudeck eine Ausschlussdiagnose.

Der Arzt denkt bei folgenden Beschwerden an einem Morbus Sudeck Erkrankung

  • Anhaltende Schmerzen, die sich nicht erklären lassen.
  • Erkrankte reagieren überempfindlich auf Schmerzreize und Berührungen (Hyperästhesie).
  • Die Haut der betroffenen Gliedmaße zeigt unterschiedliche Temperatur und Farbe.
  • Es besteht eine erhöhte Schweißproduktion der angrenzender Hautbereiche.
  • Gliedmaße sind geschwollen.
  • Die Beweglichkeit der Extremität ist eingeschränkt.
  • Eine Muskelschwäche ist feststellbar
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Neben der klinischen Untersuchung greift der Arzt auf Röntgen, Kernspin- oder Computertomografie und einer Knochenzintigrafie zurück. Ziel der Diagnosestellung ist es, andere Erkrankungen und Ursachen auszuschließen sowie Hinweise auf eine Morbus Sudeck Erkrankung zu finden.
Morbus Sudeck – Therapie

Zur Anwendung kommt eine sogenannte multimodale Schmerztherapie. Diese Therapie umfasst den Einsatz von Medikamenten und verschiedene andere Behandlungsformen, dazu gehören z. B. physio- und psychotherapeutische Maßnahmen.
Morbus Sudeck – Heilungschancen

Eine Heilung hängt sehr davon ab, wie frühzeitig eine Therapie beginnt und welches Ausmaß die Beschwerden haben. Eine komplette Heilung bleibt jedoch nur einem kleinen Kreis von Betroffenen vorbehalten. Nicht selten bleiben kleinere Bewegungs- und Funktionseinschränkungen zurück. Am besten stehen die Heilungschancen, wenn keine Nerven beschädigt sind. Die Patienten lernen meist ihre Schmerzen zu kontrollieren.
Morbus Sudeck – Vorbeugung

Es gibt keine Studien, die beweisen könnten, dass man einer CRPS vorbeugen kann.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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