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Multiple Sklerose

Symptome
Vor allem bei jungen Erwachsenen tritt die Multiple Sklerose (MS) auf. Bei der MS wird das zentrale Nervensystem geschädigt und zwar die Hüllschicht der Nerven.

Die Symptome der Multiplen Sklerose hängen von der Lokalisation der Entzündungsherde (Läsionen) im Gehirn und Rückenmark ab. Die meisten Patienten leiden unter mehr als einem Symptom. Dabei treten einige Multiple Sklerose Symptome häufig, andere sehr selten auf.

Der Beginn einer MS kommt meist mit verschiedenen Kribbel- und Taubheitsgefühlen in Armen oder Beinen oder aber mit Sehstörungen als erste Symptome daher.

Der Krankheitsverlauf ist in jedem Einzelfall nicht vorhersehbar. Beim Betroffenen verläuft die Krankheit am Anfang häufig in Schüben (remittierender Verlauf). Es entwickeln sich episodische Krankheitssymptome. Diese Symptome verschwinden wieder nach einem gewissen Zeitraum oder nach einer Behandlung. Das geschieht bei ca. 50 % der Betroffenen. Bei den anderen 50 % der Patienten geht der schubförmige Verlauf jedoch irgendwann in einen chronisch fortschreitenden Verlauf (progrediente Form) über. Im Verlauf verändert sich die Qualität der MS Symptome. Es kommen neue Beschwerden hinzu, die zum Teil bestehen bleiben. Ausmaß und Schweregrad der Symptome nehmen mit der Dauer der Erkrankung oft zu, doch treten einige Störungen nur vorübergehend auf. Es herrscht also ein ständiges Kommen und Gehen. Dieser Verlauf ist charakteristisch für die Multiple Sklerose.
Als Ursache dieser Erkrankung wird eine Autoimmunreaktion angenommen: Entzündungs- und Abwehrzellen des Körpers greifen fälschlicherweise körpereigene Strukturen an. Dies führt zu einem Abbau der Hüllschicht von Nervenfasern (Myelinscheiden) und zu einer Schädigung der Nervenfaser selbst. In den betroffenen Fasern werden Nervenreize schlechter weitergeleitet. Denn die Schutzhüllen umgeben die Nervenfortsätze wie eine Isolierschicht ein elektrisches Kabel. Sie sind unerlässlich dafür, dass die Nervenimpulse mit einer adäquaten Geschwindigkeit an den gewünschten Ort gelangen.

Frauen erkranken doppelt so häufig an MS wie Männer. Bei den meisten Betroffenen zeigt sich die Krankheit erstmals im Erwachsenenalter zwischen 20 und 40 Jahren (Gipfel bei 30 Jahren). Selten tritt Multiple Sklerose schon im Kindesalter oder erst im späten Erwachsenenalter auf.

MS ist nicht heilbar. Durch Medikamente ist sie gut behandelbar. Ziel einer Behandlung ist es, dass der Patient solange als möglich seine Selbstständigkeit und Lebensqualität beibehalten kann.

Wie MS entsteht ist bis heute nicht vollständig geklärt. Forscher vermuten, dass viele Faktoren zusammentreffen. In Deutschland sind ca. 120.000 Menschen an einer Multiplen Sklerose erkrankt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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