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Naturheilkunde – Krankheiten, die zu Nasenbluten führen

Naturheilkunde
Komplikationen und Symptome: Bei wiederholtem Nasenbluten sollte man zum Arzt gehen um die Ursache festzustellen. Es könnte z. B. an einem zu hohen Blutdruck liegen. Man sollte sowieso spätestens ab dem 30. Lebensjahr eine zweijährige Herz-Kreislauf-Kontrolle bei seinem Arzt zur Vorsorge anmelden.
Inhalt

Komplikationen und Symptome
Diagnose und Therapie
Blutungsursachen - Barotrauma der Nasennebenhöhlen
Loch in der Nasenscheidewand
Kinder und Nasenbluten
Bild: Clip-Dealer
Innere Erkrankungen
Hämophilie (Bluterkrankheit)
Von Willebrand-Jürgens-Syndrom
Weitere Erkrankungen wären z. B.
Diagnose und Therapie: Bei einem unstillbaren Nasenbluten versucht der Arzt die Blutungsstelle zu finden. Das geschieht mit speziellen Instrumenten, einem Rhinoskop oder Endoskop.
Leichtere Blutungen werden durch Ätzungen mit Silbernitrat oder eine elektrische Verödung gestillt.

Größere oder unstillbare Blutungen müssen teilweise durch eine notfallmäßige Operation gestillt werden.

Es kommen aber auch bildgebende Verfahren wie z. B. Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz. Gerade dann, wenn die Blutung nicht gestillt werden kann oder bei speziellen Probleme der Nase oder Nasennebenhöhlen, zum Beispiel bei Verletzungen, Entzündungen und Geschwülsten. Eine Behandlung richtet sich nach dem Befund.
Blutungsursachen:

Barotrauma der Nasennebenhöhlen: Ist der Luftdruck in der Nase gestört, kann es zu Luftdruckunterschieden kommen, die Schleimhautblutungen verursachen können.
Tumore: Tumorerkrankungen in der Nasenhöhle kommen selten vor. Manchmal steckt bei Nasenbluten ein juveniles Nasenrachenfibrom dahinter. Es ist eine gutartige Geschwulst. Hieran erkranken nur männliche Jugendliche.
Medikamente: Verschiedene Arzneistoffe, hauptsächlich Medikamente gegen Herz- und Gefäßerkrankungen hemmen die Blutgerinnung und können die Blutungsneigung erhöhen. Nebenwirkungen sind unter anderem Nasenbluten, Zahnfleischbluten und Blutergüsse nach Verletzungen.
Loch in der Nasenscheidewand: Durch wiederholte Verödungsmaßnahmen bei Nasenbluten, einer ausgetrockneten oder geschädigten Nasenschleimhaut, durch vereitertes Knorpelgewebe in der Scheidewand, nach einem Bluterguss oder einer Verletzung. In Frage kommen aber auch einige Immunkrankheiten z. B. die Wegener-Granulomatose und ätzende Chemikalien. Beschwerden sind Nasenbluten, Krusten in der Nase, pfeifendes Atemgeräusch und eine Behinderung der Nasenatmung.
Innere Erkrankungen: Verschiedene innere Erkrankungen haben als Symptom eine Blutungsneigung, also Störungen der Blutgerinnung zur Folge. Das System der Blutgerinnung ist vielfältigen Einflüssen ausgesetzt, ist es geschwächt oder sogar defekt, nimmt die Blutungsbereitschaft zu. Durch diese Schwächung sind dann auch Schleimhautblutungen, wie Nasenbluten möglich. Aber auch bei einer Gefäßerkrankung, wobei auch die kleinsten Äderchen erkranken, kann es zu Blutungen in der Nase kommen.
Vitamine: Ein Mangel an z. B. Vitamin K kann zu vermehrten Blutungen unter anderem zu Nasenbluten führen. Dieses Vitamin hat eine wichtige regulierende Rolle bei der Blutgerinnung. Dieser Mangel ist eher selten, da auch die natürliche Darmflora das Vitamin liefert. Bei starker Unterernährung, einseitigen Diäten oder Störungen im Verdauungstrakt kann es jedoch zu einem Mangel an Vitamin K kommen.
Hämophilie (Bluterkrankheit): Ist eine seltene Erbkrankheit. Die Blutgerinnung ist hier durch einen erblichen Gerinnungsdefekt gestört. Fast ausnahmslos sind nur Männer betroffen. Bei dieser Erbkrankheit kommt es schnell zu Blutungen in der Nase, am Zahnfleisch oder aber zu starken Blutungen in der Haut, Muskel- oder Gelenkblutungen.
Von Willebrand-Jürgens-Syndrom: Ist die am häufigste vorkommene erbliche Blutgerinnungsstörung. Bei dieser Erbkrankheit funktionieren wichtige Blutplättchen nicht, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind. Das bedeutet, dass den Blutplättchen bestimmte Gerinnungsstoffe fehlen oder zu wenig davon vorhanden sind. Das Blutungsrisiko hängt von der Ausprägung der Krankheit ab. Auftreten können Schleimhautblutungen (Nase und Zahnfleisch), aber auch nach Verletzungen sind größere Blutungen möglich und kleine Wunden können sehr stark bluten.
Diese Liste ist nicht vollständig, da es eine große Auswahl an Erkrankungen gibt, die Nasenbluten als Symptom haben können.
Weitere Erkrankungen wären z. B.:

  • Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)
  • Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
  • Mangel an Vitamin C
  • Infektionskrankheiten
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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