Naturheilung – Fieber - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Naturheilung – Fieber

Naturheilkunde
Fieber gehört mit zur Körperabwehr, zur natürlichen Heilung einer Erkrankung. Es unterstützt das Immunsystem, um eingedrungene Krankheitserreger abzutöten oder deren Vermehrung zu unterbinden, so dass am Ende die Gesundheit wieder hergestellt ist.

Fieber ist keine eigene Krankheit, es ist immer nur ein Symptom einer Erkrankung. In normalen Grenzen ist die erhöhte Temperatur gut, weil sie eingedrungene Krankheitserreger mit dem Immunsystem zusammen bekämpft. Durch die Erhitzung des Körpers sterben viele Bakterien und andere Erreger ab. Bleibt die Temperatur in Grenzen, ist es besser auf viel Schlaf, Ruhe und viel Flüssigkeit zu setzen.
Inhalt

Zu langes und zu hohes Fieber:
Hausmittel, die helfen.Trinken:
Für Kinder Lindenblütentee
Fieber – senken mit Wadenwickel
Anleitung Wadenwickel
Mittel aus der Homöopathie
Zu langes und zu hohes Fieber

Hohes oder lang anhaltendes Fieber kann jedoch Schäden anrichten. Ist das Fieber höher als 39 Grad Celsius beim Erwachsenen und 39,5 Grad Celsius bei Kindern sollte man Maßnahmen ergreifen, um das Fieber zu senken.

Als ersten Schritt kann man zu alten Hausmitteln greifen, um das Fieber zu senken. Um Fieber zu senken, gibt es einige altbewährte Hausmittel, die manche sicher noch aus Omas Hausapotheke kennen. Und in der Tat ist es sinnvoll, Fieber nicht grundsätzlich mit Medikamenten zu unterbinden, sondern diese körpereigene Abwehrstrategie auszunutzen. Sollte das Fieber allerdings zu lange anhalten oder stark ansteigen, heißt es: auf zum Arzt.
Hausmittel, die helfen

Trinken: Bei Fieber muss man viel trinken. Der Körper hat durch das Schwitzen einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Auch müssen die ausgeschwemmten Mineralstoffe aufgefüllt werden. Man sollte mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen. Die Flüssigkeit sollte aus Mineralwasser und Tee bestehen. Empfohlen werden hier Teemischungen aus Hagebutte, Brombeeren, Pfefferminze und Melisse.
Für Kinder Lindenblütentee: Besonders geeignet für erhöhtes Fieber bei Kindern hat sich Lindenblütentee bewährt. Der Tee hat eine schweißtreibende Wirkung, ist fiebersenkend und hat eine beruhigende Wirkung. Der Tee wird mit ein bis zwei Teelöffel Blüten und 250 Millilitern kochendem Wasser zubereitet. Er muss fünf bis zehn Minuten ziehen. Der Tee kann mit Honig gesüßt werden. Das Kind sollte drei bis fünfmal täglich eine Tasse voll in kleinen Schlucken trinken. Zu beachten ist, dass der Tee wegen seiner schweißtreibenden Wirkung nicht für eine Dauertherapie geeignet ist und in großen Mengen zu leichtem Durchfall führen kann.
Fieber – senken mit Wadenwickel: Eines der bekanntesten Hausmittel sind die Wadenwickel. Diese Wadenwickel haben auch in der heutigen Zeit nicht an Beliebtheit verloren und das zu Recht. Durch die Verdunstungskälte entziehen sie dem Körper Wärme und senken so die Temperatur. Sie sind aber erst bei einer Körpertemperatur von mehr als 39 Grad sinnvoll.
Anleitung: Zwei Handtücher werden ins Wasser gelegt und ausgewrungen. Die Wassertemperatur sollte ungefähr zwei Grad unter der Fiebertemperatur sein. Danach umwickelt man beide Waden mit den Tüchern und deckt sie mit einem zweiten Handtuch ab. Den Vorgang sollte man dreimal wiederholen und dann die Temperatur erneut kontrollieren.
Zu beachten ist, dass die Körpertemperatur nicht zu schnell abnimmt. Bei einem zu schnellen Rückgang des Fiebers kann es zu Schwindel und Kreislaufbeschwerden kommen. Bei Schüttelfrost sollte man auf Wadenwickel verzichten. Auch für Säuglinge und Kleinkinder sind Wadenwickel nicht geeignet, da sie es häufig als kalt und schmerzhaft auf der Haut verspüren.
Mittel aus der Homöopathie

Bei ansteigendem Fieber Aconitum D30 sowie Belladonna D30 oder Ferrum phosphoricum D12.

Bei den Heilpflanzen liegen Fichtennadelöl, Fichtentriebe, Holunderblüten, Huflattichblätter, Kamillenblüten, Kiefernnadelöl, Kiefernsprossen, Knoblauchzwiebeln, Mädesüßblüten, Purpursonnenhutkrautwurzel und Spitzwegerichkraut vorne. Über diese Pflanzen gibt es positive Studien bei ansteigendem Fieber durch die Kommission E.

Es gibt aber auch gute Erfahrungen mit Anis, Basilikumöl, Eisenhutknollen, Indigowurzel, Klettenwurzel und Lindenblättern.

Bei den Schüssler-Salzen nimmt man bei Fieber unter 39 Grad Celsius Ferrum phosphoricum Nr. 3, alle 10 Minuten 1 Tablette.

Bei Fieber über 39 Grad Celsius nimmt man Kalium phosphoricum Nr. 5, eine Tablette alle zehn Minuten.
Vorheriger Beitrag: Weitere Ursachen Fieber - Naturheilkunde

Nächster Beitrag: Mononukleose oder Kusskrankheit (Pfeiffersches Drüsenfieber)


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt