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Neues zu Allergien bei Kindern

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Kinder reagieren häufig auf Nahrungsmittel, wie Milch, Erdnüsse und Eier allergisch. Der Rat an den Eltern lautet dann einfach, auf diese Lebensmittel bei ihren Kindern zu verzichten.

Bei allergisch reagierenden Kindern kommt es dann zu juckender Haut, Blähungen und Durchfall. Wer eine Nahrungsmittelallergie hat, kennt diese Symptome nur zu gut.

Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 8 % der unter dreijährigen Kindern betroffenen sind. Es gilt bis jetzt, dass man Kinder von diesen möglichen Lebensmitteln besser fernhalten sollte.

Eine Allergie entsteht durch eine Überreaktion des Immunsystems gegenüber Substanzen, die bei Nicht-Allergikern keinerlei Reaktionen hervorrufen. Denn die Substanzen, worauf der Allergiker reagiert, sind eigentlich völlig harmlos. Eine Allergie setzt grundsätzlich eine Sensibilisierung voraus. Das bedeutet, dass es beim ersten Kontakt mit dem Allergen zu keinerlei Reaktion kommt. Erst bei einem erneuten Kontakt können allergische Reaktionen auftreten.
Zudem gibt es ebenso viele Allergien, bei denen ganz andere Ursachen zugrunde liegen. Die Gründe für eine Allergie sind so vielfältig wie deren Symptome.

Bisher vertraten viele Ärzte die Auffassung, dass Kinder gerade in den ersten Lebensjahren keine Lebensmittel essen sollten, die allergische Reaktionen hervorrufen können.

Jetzt gibt es eine neue Studie der McMaster University, Ontario, die genau das Gegenteil behauptet. In der Studie untersuchten die Forscher die Daten von 1421 einjährigen Kindern. Milchprodukte zu essen bekamen 96 % der Kinder von ihren Eltern im ersten Lebensjahr. Die Mehrheit der Eltern verzichtete jedoch auf Eier. 76 Prozent der Eltern gaben ihren Kindern diese erst ab einem Alter von sieben bis zwölf Monaten zu essen.

Die Studie gibt jedoch Hinweise darauf, dass insbesondere Eier helfen, dass die oben genannten Nahrungsmittel keine Allergie auslösen.
Gaben Eltern ihren Kindern, die unter einem Jahr alt waren, genau diese Lebensmittel zu essen, senkte das die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Sensibilisierung entwickelten.

Maxwell Tran, der die Studie leitete führte aus, „dass die klinische Schlussfolgerung sei, dass Eltern den Verzehr der allergieauslösenden Lebensmittel fördern sollten. Dass das eben besser sei, als gänzlich auf die Lebensmittel zu verzichten, um das Risiko einer Sensibilisierung zu reduzieren“.

Die Forscher sehen, die Ergebnisse ihrer Studie als weiteren Punkt der Allergieprävention, also Kinder sollten schon früh, noch vor Vollendung des ersten Lebensjahres, die allergieauslösenden Lebensmittel essen, als bewusst auf sie zu verzichten.

27.09.2016
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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