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Blähungen- mehr über Blähungen

Krankheiten

Luft wird eingeklemmt, wenn der Darm sich verkrampft. Ein heftiges Rumoren, Überblähungen und Bauchschmerzen sind die Folge. Für eine Einklemmung des Darms gibt es viele Gründe z. B. Zurückhalten der Luft, eine ausgeprägte Verstopfung oder seltener eine Verengung des Darms durch Narben, Entzündung oder ein Geschwulst und der Reizdarm.


Sollten die Schmerzen im rechten Oberbauch unter dem Zwerchfell liegen, denkt man wohl an einer Gallenkolik. Sind die Schmerzen auf der linken Seite könnten sie mit einem Herzinfarkt verwechselt werden. Häufig gibt es weitere Anzeichen eines Herzinfarkts, da Überblähungen Atemnot, Herzbeklemmungen, Herzstolpern, Schmerzen in der Brust sowie Schweißausbrüche und Schwindel verursachen können. Das Ganze nennt sich medizinisch das Roemheld-Syndrom. Ärzte werden bei diesen Beschwerden immer einen Herzinfarkt ausschließen müssen.

Wann muss ich zum Arzt?


Blähungen allein sind harmlos. Häufiger Verursacher sind bestimmte Vorlieben bei der Ernährung, z. B. ballaststoffreiche Ernährung. Es ist zwar gesund, belastet jedoch den Darm. Wenn sich jedoch keine Erklärung für die Überblähungen finden lässt und andere Beschwerden hinzukommen, sollte man die Blähungen ernst nehmen und die Ursachen erforschen.

Ein erster Schritt wäre es, einen Arzt aufzusuchen. Es geht bei diesem Besuch um Lebensgewohnheiten, soweit sie die Gesundheit betreffen und natürlich um die aktuellen Probleme. Der Betroffene muss alles, auch wenn es für ihn peinlich ist, erzählen. Danach erfolgt eine körperliche Untersuchung. Weitere Maßnahmen hängen vom Ergebnis der Untersuchung ab.

Viel Gas im Darm - Ursachen können sein

  • Ballaststoffreiche Ernährung kommt vor allem in Obst und in verschiedenen Gemüsesorten vor, kohlensäurehaltige Getränke.
  • Zuckeraustauschstoffe sind Sorbit, Xylit, Mannit. Diese Stoffe befinden sich häufig in vielen Diät- und Lightprodukten.
  • Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) oder Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fruktoseintoleranz)
  • Zöliakie eine Unverträglichkeit von Gliadin (Bestandteil in Getreide-Glutenunverträglichkeit).
  • Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung- es bilden sich zu wenige Enzyme zur Verdauung und es kommt zu erheblichen Verdauungsproblemen.
  • Überwucherung durch Bakterien im Darm- Bakterien aus dem Dickdarm besiedeln den Dünndarm, wo sie nicht hingehören. Dadurch stören sie die Fettverdauung. Die Folge sind Überblähungen und Fettstühle.
  • Kurzdarmsyndrom- durch chirurgische Entfernung eines größeren Dünndarmsstücks komplexe Verdauungsstörungen und vermehrte Darmgase.

Arzt bei Untersuchung
Bild: website5
Giardiasis- ein Dünndarmparasit, der immer häufiger bei uns auftritt, er stammt ursprünglich aus den Subtropen und Tropen. Ein stärkerer Befall des Parasiten führt zu Darmbeschwerden mit Bauchschmerzen, Durchfällen und Blähungen.


Aufbaunahrung- Sonden und Trinknahrung zur Nahrungsmittelergänzung oder vollen Ernährung verursachen manchmal je nach ihrer Zusammensetzung und Leistungsfähigkeit Blähungen. Die Wahl anderer Präparate kann den Darm entlasten.

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Dickdarmkrebs (Kolonkarzinum)- kann sich bemerkbar machen, wenn beim Abgang des Windes geringe Mengen Stuhl nicht mehr gehalten werden kann oder es entweichen oft auffallend übelriechende Winde, dann kann eine bösartige Darmgeschwulst die Ursache sein. Es gibt aber noch zahlreiche andere Gründe hierfür.

Über das Blut verlässt zu wenig Gas den Darm (gestörte Gasabsorption)


Pfortaderhochdruck (Portale Hypertension)- das nährstoffreiche Blut wird von der Pfortader in die Leber transportiert. Besteht ein Hochdruck in diesem Gefäßgebiet staut sich das Blut zurück. Das hat meist ernsthafte Gründe und wirkt sich auch auf die Verdauung aus. Es stellt sich ein Völlegefühl ein, es kommt zu Überblähungen und Appetitlosigkeit. Ursache könnte eine Lebererkrankung sein. Es kann auch Gallensäure im Darm fehlen, was ebenfalls zu Verdauungsproblemen führt.

Herzschwäche- bei einer Rechtsherzinsuffizienz oder bei einer allgemeinen Schwächung des Herzens (KHK) staut sich das Blut in den Venen, was eigentlich zum Herzen fließen soll, bis in die Leber zurück. Als Folge verhärtet sich die Leber und es kann zum Pfortaderhochdruck kommen. Damit verbunden sind Verdauungsprobleme, beeinflusst vor allem vom geschwächten Herzen.

Antibiotika- dieses Medikament beeinträchtigt oft die natürliche Darmflora. Gewinnen hier dann unerwünschte Bakterien die Oberhand, kann das zum Beispiel die Belastungen mit Darmgasen erhöhen und zum Durchfall führen.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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