Blähungen: Weitere Auslöser
Eine Therapie ist normalerweise nicht notwendig. Man sollte zuerst seinen eigenen Lebensstiel als erste Gegenmaßnahme gegen unangenehme Blähungen überprüfen. Schon wenige Maßnahmen können helfen. Verzicht auf blähende oder schlecht verträgliche Lebensmittel wäre eine erste Veränderung, auf üppige Mahlzeiten verzichten und lieber mehrere kleine Mahlzeiten auf den Tag verteilen, keine große Mahlzeit zu sich nehmen. Regelmäßige Bewegung im Freien oder Sport entlasten den Darm spürbar.
Heilpflanzen, wie etwa Fenchel, als Teezubereitung wirken entlastend und krampflösend. Zusätzlich kann man aus der Apotheke entschäumende Präparate mit den Wirkstoffen wie Dimeticon oder Simeticon besorgen.
Bei Stresssituationen, die auf den Magen und Darm schlagen, liegt der Erfolg meist bei einer Änderung der Lebenssituation. Man sollte hier Schwerpunkte setzen und weniger Wichtiges zurückstellen. Eine kurzfristige psychologische Therapie zusätzlich, wirkt stabilisierend. Entspannungsübungen helfen zusätzlich.
Sollte eine bestimmte Krankheit für die Flatulenz vorliegen, wird die Therapie natürlich auf das medizinisch Notwendige der zugrunde liegenden Krankheit ausgerichtet.
Ausgeprägte Blähungen oder ständige Blähungen sollte der Arzt immer abklären, vor allem wenn weitere Verdauungsstörungen oder andere Beschwerden dazu kommen.
Blähungen selbst sind meist harmlos und beruhen auf bestimmte Ernährungsgewohnheiten, vielfach auf die empfohlene ballaststoffreiche Ernährung. Sollte sie mit einer nicht ausreichenden Trinkmenge und zu wenig körperlicher Bewegung einhergehen, kann sie den Darm belasten. Nahrungsmittelunverträglichkeit, wie zum Beispiel die Laktoseintoleranz oder ein Reizdarm belasten den Darm aber ebenso.
Es ist dann nicht nur die Überblähung das einzige Symptom, sondern tritt mit weiteren anderen Beschwerden auf. Der Arzt muss über alle Symptome und Krankheitszeichen aufgeklärt werden. Der Arzt konzentriert sich zunächst auf die Schilderung der Lebensgewohnheiten, soweit sie die Gesundheit betreffen und dann auf die Beschwerden, die der Betroffene hat (Anamnese).
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.