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Einschlafstörungen – Hilfe aus der Natur und Entspannungstechniken

Naturheilung
Neben den Schlafstörungen im Allgemeinen nehmen die Einschlafstörungen einen besonderen Stellenwert ein. Fast jeder kennt das: man ist hundemüde, legt sich ins Bett und ist auf ein Mal wieder hellwach. Jeder Versuch, sich in die richtige Schlafposition zu legen, scheitert und dazu dann kommt noch das „Kopfkino“, die ewig kreisenden Gedanken, die sich einfach nicht abstellen lassen und uns vom Schlafen abhalten. Im Extremfall bei anhaltenden Einschlafstörungen hat man irgendwann Angst ins Bett zu gehen.
Derartige Einschlafschwierigkeiten führen häufig zu einem großen Leidensdruck der Betroffenen. Die Angst die Anforderungen des nächstens Tages, aufgrund mangelnden Schlafs, nicht meistern zu können, schränkt die Lebensqualität stark ein. Die Gefahr an Depressionen zu erkranken steigt bei Menschen mit Einschlafstörungen massiv an, aber auch andere Erkrankungen können hinzu kommen.

Die Ursache von Einschlafstörungen oder Schlafstörungen überhaupt können sowohl organischer als auch/oder nicht organischer Herkunft sein.

Zu den nicht organischen Ursachen zählen z. B. depressive Gedanken, Stress, Angstgefühle oder andere psychische Erkrankungen. Aber auch schlechte Schlafbedingungen können ursächlich für Einschlafstörungen sein, wie z. B. Lärm oder absolute Stille, Raumtemperatur oder auch das Schnarchen des Partners.

Zu den organischen Ursachen zählen z. B. Schmerzen, wie Herz-Kreislaufbeschwerden, Atemwegserkrankungen, Unruhe in den Beinen (Restless Leg Syndrom) oder Medikamente.

Bei den organisch bedingten Ursachen, die zu den Einschlafstörungen führen, muss
der Arzt eine entsprechende Behandlung einleiten. Bei den nicht organischen Ursachen gibt es eine Reihe von Selbsthilfemaßnahmen, die helfen können, die Einschlafschwierigkeiten zu verbessern. Hier bietet die Naturheilkunde eine Reihe von Maßnahmen an. Auch bestimmte Entspannungstechniken, wie z. B. das Autogene Training können helfen, die Einschlafstörungen zu überwinden.
Inhalt

Einschlafhilfen aus der Naturheilkunde
Hilfe aus der Homöopathie bei Einschlafstörungen
Entspannungstechniken helfen beim Einschlafen
Autogenes Training
Progressive Muskelrelaxation nach Jakobsen
Allgemeine Tipps fürs Einschlafen
Einschlafhilfen aus der Naturheilkunde

Folgende Mittel aus der Naturheilkunde sowie allgemeine Tipps können wirkungsvolle Einschlafhilfen sein und auch die Homöopathie hält eine Vielzahl von wirkungsvollen Mitteln bereit:

Aus der Naturheilkunde helfen

  • Baldrian (am besten in Drageeform, rezeptfrei aus der Apotheke)
  • Melisse (z. B. als Tee)
  • Lavendel (als Tee oder ein paar Tropfen aufs Kissen)
  • Johanniskraut

Wie bei allen Naturheilmitteln muss man ein wenig Geduld haben, bis die Wirkung einsetzt. Eine konsequente tägliche Einnahme ist die Voraussetzung, um dann nach drei bis vier Wochen die Wirkung zu spüren.

Folgende Maßnahmen bringen eine sofortige Wirkung

  • Wassertreten (nach Kneipp)
  • Sitzbäder
  • Kalte, nasse Socken vor dem Schlafengehen anziehen
Hilfe aus der Homöopathie bei Einschlafstörungen

Bei Einschlafstörungen, die auf bestimmte Ereignisse z. B. familiärer oder beruflicher Art, die zu starken inneren Anspannungen führen, helfen:

  • Gelsemium sempervirens C9 (großer seelischer Kummer)
  • Aconitum napellus C9 (Todesangst)
  • Ambra grisea C9 (große Alltagssorgen, die ständig im Kopf kreisen)

Bei körperlichen Beschwerden helfen

  • 5 Globs. Lycopodium C9 (bei Bauch- und Magenschmerzen)
  • Causticum (bei innerer Unruhe)
  • Kalium phosphoricum C9 (bei körperlicher Überanstrengung)
 Einschlafstörungen - Naturheilung
Bild: website5
Entspannungstechniken helfen beim Einschlafen

Entspannungstechniken sollen helfen die innere Unruhe abzubauen. Stress und kreisende Gedanken sollen während der Entspannungsphase verschwinden, so dass man darüber einschläft. Die Übungen zur Entspannung müssen aber erlernt werden und es dauert eine Zeit bis man die Technik beherrscht, dann aber sind die Entspannungstechniken sehr erfolgreich. Es gibt zwei Methoden der Entspannung, und zwar:
Autogenes Training

Unter Autogenem Training versteht man eine Form der Selbstsuggestion, welche nicht so einfach zu erlernen ist. Die Gesundheitszentren der Krankenkasse bieten diese Kurse an (meist kostenlos für Mitglieder). Auch die Volkshochschulen sowie private Anbieter geben Kurse für Autogenes Training. Hierbei gelten auch die konsequente Durchführung und am besten die Anleitung von Fachleuten. Wer das Autogene Training beherrscht, wird keine Einschlafstörungen bzw. Wiedereinschlafschwierigkeiten mehr haben.
Progressive Muskelrelaxation nach Jakobsen

Diese Methode ist leichter zu erlernen und genauso wirksam. Durch gezielte An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen soll ein Zustand von tiefer Entspannung erreicht werden, der sich auf den gesamten Körper ausbreitet. Aber auch bei dieser Entspannungstechnik ist es ratsam, sie durch erfahrene Fachleute zu erlernen.
Allgemeine Tipps fürs Einschlafen

Hier noch ein paar Tipps, die sich positiv auf das Einschlafen auswirken:

  • Wenn möglich immer zu selben Uhrzeit zu Bett gehen
  • Abends eine warme Dusche oder ein warmes Bad nehmen
  • Eine Tasse Tee mit Milch und Honig vorm Schlafengehen trinken
  • Im Bett lesen bei gedämpften Licht lässt die Augen schwerer werden

Nicht ratsam ist es im Bett noch fernzusehen oder sich am Computer zu betätigen. Diese Dinge gehören in den Tagesablauf und nicht ins Bett. Gerade die Zeit vorm Einschlafen sollte man nur für sich haben, auch das ist wichtig für einen erholsamen Schlaf.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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