Energie wecken durch eine Moxa-Therapie - Natürliche Heilung Krankheiten Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Naturheilkunde und Naturheilung
Heilmed-Krankheit.de
Direkt zum Seiteninhalt
Energie wecken durch eine Moxa-Therapie
Für eine Moxa-Therapie stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung:

  • die direkte Methode
  • die indirekte Methode
  • Moxa-Zigarre
  • Nadel Moxa

Wichtig: Die Therapie wird nicht am Gesicht und den Schleimhäuten ausgeführt.
Inhalt

Was passiert bei einer Moxa-Therapie?
Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin
Energie wecken
Direkte Moxa-Therapie
Indirekte Moxa-Therapie
Moxa-Zigarre
Nadel-Moxa
Moxa-Therapie – Anwendung
Moxa-Therapie – Wann nicht?
Moxa-Therapie – Nebenwirkungen
Direkte Moxa-Therapie

Kommt es zur direkten Methode der Moxa-Therapie, legt der Therapeut Kegel oder Quader aus getrocknetem Heilkraut auf die Akupunkturpunkte und entzündet sie. Sie werden langsam abgebrannt bis zu dem Zeitpunkt, wo der Patient ein Hitzegefühl verspürt. Das ist das sogenannte De-Qi-Gefühl, das oft als spitzer Hitzeschmerz beschrieben wird.

Bei dieser Methode kann es je nach Dauer auch zu Brandblasen und manchmal auch zu einer Vernarbung kommen. Diese Methode wird fast nur in China angewendet.
Indirekte Moxa-Therapie

Bei der indirekten Methode wird dem Moxa-Kegel, als Verbrennungsschutz, eine Ingwerscheibe, Knoblauch, Heilerde oder Salz untergelegt.

Ingwer ist aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin in der Lage, Kälte aus dem Körper zu leiten und das Qi (die Lebenskraft) zu aktivieren.
Bild: pixabay website5

Eine Knoblauch-Zwischenlage erzeugt einen starken Reiz und wird in der TCM bei Lymphdrüsenentzündungen, Furunkeln, chronischer Mandelentzündung und bei Rückenschmerzen eingesetzt.

Salz als Unterlage ist laut TCM hilfreich bei Kinderwunsch, Schmerzen im Magen-Darm-Bereich, Durchfall, Blähbauch und Reizdarm.

Heilerde als Unterlage speichert die Wärme und gibt sie dann ins Gewebe ab. Heilerde wird zusammen mit etwas Wasser zu einem Brei gemischt und dann verwendet. Der Moxa-Kegel kommt dann auf die Heilerde. Diese Methode wird verwendet zum Beispiel bei Wassereinlagerungen (Ödemen) und Furunkeln.

Verspürt der Patient ein Hitzegefühl am Akupunkturpunkt wird der Kegel zum nächsten Punkt geschoben. Jeder Akupunkturpunkt sollte sechs bis achtmal erhitzt werden.
Moxa-Zigarre

Bei der Moxa-Zigarre wird das Kraut in ein dünnes Papier gerollt. An einem Ende wird die Zigarre angezündet und der Therapeut näher sich immer wieder mit der glühenden Spitze der Zigarre den Akupunkturpunkten (auf 0,5-1 Zentimeter). Der Therapeut wiederholt die Annährung so lange, bis der Patient das De-Qi-Gefühl spürt.
Moxa-Therapie Naturheilung
Bild: pixabay website5
Nadel-Moxa

Hier wird das Kraut auf eine bereits gesetzte Akupunkturnadel aufsteckt und angezündet. Bei dieser Methode wird die Hitze, über die Nadel direkt in die Haut geleitet.

Eine Moxa Sitzung dauert 15 bis 30 Minuten und sollte mit einigen Abständen bis zu acht Mal wiederholt werden.
Moxa-Therapie – Anwendung

Die Traditionellen Anwendungsgebiete sind zum Beispiel:

Moxa-Therapie – Wann nicht?

Auf eine Moxa-Therapie sollte man bei akuten Erkrankungen besser verzichten. Auch bei Fieber, Bluthochdruck, Schlaflosigkeit oder während der Menstruation sollte die Moxa-Therapie nicht angewendet werden.

Achtung: Eine Moxa-Behandlung sollte nur von erfahrenen Therapeuten und nicht als Eigentherapie durchgeführt werden.

Die Moxa-Therapie darf grundsätzlich nicht angewandt werden im Bereich der Augen, im Nacken, im Vaginalbereich, in der Nähe von Krampfadern oder anderen oberflächlichen Gefäßen sowie auf offenen Wunden, Hautkrankheiten oder gereizter Haut.

Bei Diabetes, Neuropathien, Bluthochdruck, Fieber, Infektionskrankheiten, nach schweren Mahlzeiten, direkt nach Operationen und bei alkoholisierten Patienten, während der Menstruation, bei Schlafstörungen oder starker Nervosität und innerer Unruhe darf keine Moxa-Therapie durchgeführt werden.

Schwangere sollte nie im Bereich des Bauches behandelt werden, zudem sind Säuglinge und Kinder von einer Behandlung ausgeschlossen. Wollen Sie ihr Schulkind behandeln lassen, müssen Sie Rücksprache mit ihrem Kinderarzt halten.

Fragen Sie vor einer Behandlung immer ihren Arzt und Homöopathen.
Moxa-Therapie - Nebenwirkungen

Bei einer Moxa-Therapie kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:


Zudem kann es bei einer nicht sachgemäßen Anwendung zu Verbrennungen und in der Folge zu Narbenbildung kommen.

Deswegen sollten Sie immer erfahrende Therapeuten aufsuchen, die mit der Moxa-Therapie vertraut sind. Auch sollten Sie keine Eigenbehandlung durchführen.
Vorheriger Beitrag: Energiefluss anregen - durch eine Moxa-Therapie

Nächster Beitrag: Bewegungsmangel – Was passiert bei zu wenig Bewegung?


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt