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Entzündungen im Zahnfleischbereich: Parodontitis - Vorbeugen

Naturheilkunde
Ob jemand zu Entzündungen im Zahnfleischbereich neigt, ist sicherlich auch ein Stück Veranlagung. Beneidenswert sind diejenigen, die selten oder gar keine Beschwerden haben und das auch ohne übermäßige Pflege und Vorsorge – das ist allerdings wohl eher die Ausnahme.
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So gilt für die meisten Menschen, einer Entzündung im Zahnfleischbereich vorzubeugen. Das fängt schon bei der Ernährung an. Personen, die zu Parodontitis neigen, benötigen einen erhöhten Bedarf an Vitamin C, was der Infektion entgegenwirkt, die Gewebserneuerung fördert und den Knochenabbau reduziert und somit zum Zahnerhalt beiträgt. Ein hoher Vitamin-C-Gehalt findet sich in den Obst- und Gemüsesorten, wie Johannisbeeren, Papaya und Kiwi sowie Paprika, Brokkoli, Rosenkohl und Fenchel.
Ebenfalls unterstützend für das Immunsystem wirken die Vitamine A, D und E. Vitamin-A-haltige Lebensmittel sind u. a. Brokkoli, Spinat, Karotten, Petersilie und Milchprodukte. Vitamin A beugt der Austrocknung der Mundschleimhäute vor, so dass sich Bakterien gar nicht erst übermäßig ansiedeln können. Unterstützend helfen hierbei auch zuckerfreie Kaugummis. Vitamin D steckt u. a. in Eiern und Milchprodukten sowie Fisch. Vitamin D wird für den Kalzium-Stoffwechsel benötigt und ist somit wichtig für die Zahngesundheit. Vitamin-E-haltige Lebensmittel, wie Grünkohl, Spinat, Eigelb, Hülsenfrüchte und Nüsse, unterstützen die Zellerneuerung.
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Folsäure- und Magnesium-Mangel: Menschen, die eine nicht ausreichende Zufuhr an Folsäure und Magnesium haben, tragen ein erhöhtes Risiko an Parodontitis zu erkranken. Folsäure verbessert u. a. die Wundheilung und ist in Nüssen, Hülsenfrüchten, Sprossen, grünem Gemüse und Eiern enthalten. Und Magnesium unterstützt den Knochen- und Zahnerhalt. Magnesium findet sich in Nüssen, Sonnenblumenkernen, Hülsenfrüchten und Sesam.
Die zuvor genannten Lebensmittel enthalten ebenfalls Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, die ebenfalls Gewebsschädigungen vermindern.

Eine weitere Möglichkeit Entzündungen im Mundraum vorzubeugen, ist das sogenannte „Ölziehen“. Dabei wird einmal morgens mit einem Löffel voll Öl der Mundraum gespült bzw. das Öl durch die Zahnzwischenräume hin und her gezogen. Das Ganze für ca. 1 Minute. Danach wird gründlich ausgespuckt. Der Effekt ist, dass das Öl Schadstoffe im Mundraum bindet und so hinausbefördert.
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Ansonsten ist eine regelmäßige Zahnhygiene wichtig, das heißt, mindestens zweimal am Tag die Zähne putzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta, die den Zahnschmelz härtet. Die Zahnbürste sollte weich bis mittelhart sein und abgerundete Kunststoff-Borsten besitzen. Nach ca. acht Wochen sollte der Bürstenkopf bzw. die Zahnbürste ausgetauscht werden. Die Zahnzwischenräume lassen sich am besten mit Zahnseide reinigen oder mit Bürstensticks in unterschiedler Größe.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, bei denen gegebenenfalls der Zahnstein entfernt wird.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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