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Entzündungen und Verletzungen der Knochen und Knochenhaut

Naturheilkunde
Eine Knochenhautentzündung kann mehrere Ursachen haben.

Unsere Knochen sind umgeben von einem Bindegewebe, der Knochenhaut. Ist diese Haut entzündet, ist das sehr schmerzhaft.
Inhalt

Knochenhautentzündung
Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen
Natürliche Heilung bei Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen
Prellungen und Verstauchungen Sofortmaßnahmen
Heilpflanzen bei Prellungen und Zerrungen
  • Heilpflanzen zur Schmerzbehandlung
  • Beinwell
  • Rosskastanien
  • Rosskastaniensamen
  • Steinkleekraut
  • Arnica
  • Kühlung - Campher oder Pfefferminze
  • Weiden, Eschen und Pappelrinde
  • Ananas
Homöopathie bei Prellungen und Zerrungen
  • Arnika (Arnica montana)
  • Sumpfporst (Ledum)
  • Eisenhut (Aconitum Napellus)
  • Kamille (Chamomilla)
  • Zaunrübe (Bryonia alba)
  • Beinwell (Symphytum)
Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen
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Knochenhautentzündung

Als Ursache kommen verschiedene Faktoren in Betracht. So kann es z. B. bei Sportlern, besonders bei Langläufer, häufiger durch Überlastung zu einer Entzündung der Knochenhaut kommen. Weitere Faktoren, die zu einer Entzündung führen könnten sind zu hohe Trainingseinheiten, ungeeignete Laufschuhe oder eine Fehlstellung der Füße sowie ein ungeeigneter Bodenbelag.

Zudem können Infektionen durch Bakterien oder Viren eine Knochenhautentzündung verursachen, zum Beispiel nach einer Verletzung oder Operation.

Krankheiten, die eine Entzündung der Knochenhaut mit verursachen können, sind z. B. Tuberkulose, Typhus oder Syphilis.
Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen

Prellungen: Prellungen kann man sich nahezu von „Kopf bis Fuß“ zuziehen. Unter einer Prellung versteht man eine Verletzung durch stumpfe Gewalteinwirkung. Eine Prellung ist in der Regel harmlos und heilt von alleine wieder aus. Um die Schmerzen zu lindern, reichen meist schon einfache Hausmittel oder homöopathische Mittel aus.

Verursacht wird eine Prellung durch äußere Gewalteinwirkung. Häufig kommt es bei den sogenannten Kontaktsportarten, wie Fußball, Handball oder Rugby zu Prellungen.

Besonders schmerzhaft ist die Rippenprellung, wobei es zu Atembeschwerden kommen kann und die Rückenprellung – beide sind meist auf einen Sturz zurückzuführen. Diese Prellungen sollten sich unbedingt ein Arzt ansehen. Das gilt allerdings, je nach Ursache und Intensität, für alle anderen Prellungen auch.
Verstauchungen: Am häufigsten kommt es bei sportlich aktiven Menschen zur Verstauchung eines Fußes. Besonders häufig tritt diese Symptomatik zum Beispiel nach einem Fehltritt beim Fußballspielen auf.
Oder aber auf holprigem Kopfsteinpflaster umgeknickt, beim Herbstspaziergang über einen Ast gestolpert und schon wird das Sprunggelenk unnatürlich verdreht. Die elastischen Bänder, die das Gelenk stabilisieren, werden überdehnt, manchmal reißen sie ganz oder teilweise ein.
Verrenkungen: Medizinisch wird eine Verrenkung „Luxation“ genannt. Bei einer Luxation kommt es zu einer teilweisen oder völligen Trennung der betroffenen Gelenkflächen, was man auch als Auskugelung bezeichnet. Eine teilweise Trennung der Flächen nennt man Subluxation oder unvollständige Verrenkung. Ausgelöst wird eine Verrenkung durch eine Gewalteinwirkung von außen.
Sämtliche Gelenke können von einer Verrenkung betroffen sein.

Am häufigsten kommt es zu einer Luxation an den Schultern, den Kniescheiben, den Ellenbogen und den Fingern.

Aber auch Erkrankungen, vorwiegend ausgelöst durch Arthrose, Osteoporose oder Rheuma führen zu Entzündungen.

Bei Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen kommt es schnell zu einer Verletzung der Knochen und der Knochenhaut.
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Symptome

Die Symptome einer Prellung, Verstauchung und Verrenkung können sehr unterschiedlich ausfallen. Es kommt vor, dass wir einen blauen Fleck am Körper entdecken und uns kaum oder gar nicht erinnern, wie es dazu gekommen ist. Diese Prellung kann durchaus vernachlässigt werden, da die bläuliche Verfärbung aufgrund des Heilungsprozesses sich schon bald in eine gelbliche Farbe umwandelt und schließlich ganz wieder verschwindet. Zu Schmerzen kommt es meist auch nur, wenn man auf die entsprechende Stelle drückt.

Anders nach einem Sturz oder heftigem Schlag oder Stoß: Hier setzt ein sofortiger, meist heftiger Schmerz ein. Hinzu kommt eine eingeschränkte Mobilität, vor allem wenn Muskeln oder Gelenke betroffen sind. Bei Gefäßverletzungen im Bereich einer Gelenkkapsel kommt es zu lokaler Einblutung, ein sogenannter Gelenkerguss, was Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen zur Folge haben kann. Bei einer Rippenprellung ist meist die Atmung in Mitleidenschaft gezogen. Und bei Prellungen im Augenbereich kommt es zu einem Bluterguss um das Auge herum – ein sogenanntes Veilchen. Oder, wenn beide Augen betroffen sind, ein Brillenhämatom.

Nicht immer müssen eine Prellung, Verstauchung und Verrenkung sichtbar sein. Nämlich dann, wenn das tieferliegende Gewebe verletzt ist. Diese Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen können aber größere gesundheitliche Probleme verursachen, da auch Gelenke, Organe und Muskeln verletzt sein können.
Natürliche Heilung bei Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen

Prellungen und Verstauchungen, die sehr schmerzhaft sein können, ziehen sich überwiegend Freizeitsportler und Sportler zu.

Für diese Verletzungen gibt es viele naturheilkundliche Maßnahmen, um schnell wieder mit Aktivitäten beginnen zu können.

Bei stärkeren Schmerzen sollte die Verletzung immer einem Arzt vorgestellt werden. Einer Selbstbehandlung sind immer strenge Grenzen gesetzt. Erst nach einer eindeutigen Diagnose durch den Arzt, sollte mit dem Arzt eine natürliche Behandlung abgesprochen werden.
Prellungen und Verstauchungen Sofortmaßnahmen

Sport und Bewegung ist gesund. Es stärkt zum Beispiel das Herz-Kreislauf-System und steigert unser Wohlbefinden. Wer jedoch ohne jegliche Vorbereitung mit Sport beginnt, riskiert Zerrungen oder Prellungen.

So sollte jeder wissen, wie man eine Prellung oder Zerrung vermeiden kann. Denn Unfälle durch Überlastung, mangels Fitness, zählen zu den häufigsten Ursachen für Verletzungen.

Bei kleinen Verletzungen helfen meist schon einfache Hausmittel und die Pflanzenheilkunde, um schnell wieder fit zu werden.

Lässt jedoch eine Prellung oder Zerrung eine ernsthafte Verletzung an Muskeln, Sehnen oder Knochen vermuten, muss ein Arzt aufgesucht werden.
Heilpflanzen bei Prellungen und Zerrungen

Heilpflanzen sind Pflanzen, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe in der Heilkunde (Phytotherapie; Heilpflanzenkunde) verwendet werden.

Die Beschwerden der Prellung oder der Zerrung können mit vielen bewährten Heilpflanzen behandelt werden. Jede Pflanze hat meist ihren eigenen Schwerpunkt zur Behandlung bestimmter Probleme.

Heilpflanzen zur Schmerzbehandlung

Beinwell: Bei einer Zerrung, die mit Schmerzen verbunden ist, haben sich Extrakte aus der Beinwurzel bewährt. Gerade bei einer stumpfen Verletzung hilft eine Salbe aus Beinwurzel. Vorsicht bei einem zu hohen Gehalt des sogenannten Inhaltsstoffes Pyrrolizidinalkaloiden (PA‘s), der in Verdacht steht krebserregend zu sein, aber keinerlei Bedeutung für die eigentliche Wirkung hat. Man sollte hier vielleicht auf standardisierte Fertigpräparate zurückgreifen, die aus speziell gezüchteten PA-armen Sorten hergestellt werden.
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Zudem ist der Gebrauch bei Kindern zu überdenken. Kinder haben eine empfindlichere Haut, so dass zumindest eine größere Aufnahme der aufgetragenen Stoffe in den Organismus zu verhindern ist.

Rosskastanien: Extrakte aus Rosskastanien helfen bei stumpfen Verletzungen mit deutlicher Weichteilschwellung. Aber auch hier sollte man auf Fertigarzneimittel zurückgreifen. Fertigarzneimittel enthalten in der Regel einen höheren Gehalt an wirksame Substanzen wie zum Beispiel Aescin.

Rosskastaniensamen: Sie sind Spezialisten für Ödeme. Die Gefäße werden dabei abgedichtet und verletzungsbedingte Schwellungen bilden sich schneller zurück.

Steinkleekraut: Ganz ähnliche Effekte verfolgt man mit dem Steinkleekraut. Es regt den Lymphfluss an und damit den Wasserabtransport bei Prellung, Bluterguss und Zerrung.

Arnica: Auch Extrakte aus Arnikablüten sind schmerzlindernd zur äußeren Anwendung.

Kühlung: Zur Kühlung der betroffenen Stellen kann man das ätherische Öl, zum Beispiel von Campher oder Pfefferminze verwenden.

Weiden, Eschen und Pappelrinde: Zur innerlichen Anwendung bei Entzündungsschmerzen sind die Extrakte der Weiden, der Eschen oder der Pappelrinde.

Ananas: Enzyme der Ananas (Bromelain) oder der Papaya (Papain) wirken unter anderem abschwellend. Die Inhaltsstoffe wirken innerlich und werden geschluckt.
Homöopathie bei Prellungen und Zerrungen

Auch die Homöopathie hält verschiedene Präparate bereit, die bei Prellungen und Zerrungen helfen.

So kommen häufig verschieden Komplexmittel zum Schlucken zum Einsatz. Diese bestehen meist aus Extrakten von Beinwell, Arnika, Eisenhut und Johanniskraut.

Zur äußerlichen Anwendung gibt es Salben oder Öle aus Extrakten von Campher, Lavendelöl und homöopathisch verdünntem Eisenhut.

Arnika (Arnica montana): Hat sich bewährt bei Verletzungen, Verstauchungen, Prellungen, Wunden und Blutungen sowie bei Schock, Überanstrengung und gestresster Muskulatur.

Sumpfporst (Ledum): Ledum ist ein sehr wichtiges Arzneimittel bei Stichwunden und Insektenstichen.

Es besteht ein heftiger Juckreiz, der durch Kratzen noch schlimmer wird. Obwohl sich die betroffene Stelle kalt anfühlt und zum Teil blau verfärbt ist, werden die Beschwerden (Schmerz, Schwellung, Juckreiz) durch Kälte gebessert.

Auch bei Verletzungen von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken, wie zum Beispiel Verstauchungen und Zerrungen ist Ledum bewährt. Auch hier lindert Kälte (und verstärkt Wärme) die Schmerzen.

Eisenhut (Aconitum Napellus): Wird verwendet, wenn die Beschwerden plötzlich beginnen. Anzuwenden z. B. bei Entzündungen, brennender Haut und neuralgischen Schmerzen.
Bild: Eisenhut - pixabay website5


Kamille (Chamomilla): Hilft zum Beispiel bei Schmerzen oder starker Schmerzempfindlichkeit, Gelenkentzündungen, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen und Unruhe.

Zaunrübe (Bryonia alba): Wird z. B. verwendet bei Verstauchung, Verrenkung, Gelenkschmerzen, Sehnenentzündungen oder Verletzungen und Muskelkater.

Beinwell (Symphytum): Wird häufig eingesetzt z. B. bei Sportverletzungen und Knochenbrüchen. Kommt aber auch bei Prellungen mit punktuellen Schmerzen und einer Sehnenscheidenentzündung zum Einsatz.

Die passenden Mittel werden in der Homöopathie immer passend für jeden einzelnen Patienten ausgewählt. Die Auswahl hängt von den Symptomen des Betroffenen ab.
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Fazit: Prellungen, Verstauchungen oder Verrenkungen können sehr schmerzhaft sein.
Meist sind diese Verletzungen harmlos. Am Auge oder generell im Gesicht ist dagegen immer Vorsicht geboten.

In den meisten Fällen reicht es aus, nach der PECH-Regel vorzugehen. Denn dadurch wird die Heilung angeregt. Zudem werden die Schmerzen minimiert und die Schwellung wird nicht zu groß.

PECH-Regel

P = Pause
E = Eis
C = Compression
H = Hochlagerung
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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