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Europäische Blutdruck-Richtlinie – Neue Werte

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Auch nach der Neuen Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) sind Blutdruckwerte von 130 bis 139 und 85 bis 89 mmHg nach wie vor als hoch-normal angesehen und nicht medikamentös zu behandeln.

Das sagt die neue europäische Leitlinie für die Behandlung von Bluthochdruck aus. Die Leitlinie wurde auf dem Kongress European Society of Hypertension (ESH) vorgestellt.

So sieht die Leitlinie vor, dass Hypertoniker erst ab einem Blutdruck von 140/90 mmHg medikamentös zu behandeln sind.

Wie die vorherige Leitlinie differenziert sie zwischen einem optimalen Blutdruckbereich (<120/80 mmHg), einem normalen (120-129/80-84 mmHg) und einem hochnormalen (130-139/85-89 mmHg) Blutdruck.

Bevor der Blutdruck medikamentös behandelt wird, sollte der Hypertoniker jedoch versuchen seinen Lebensstiel zu ändern, um so den Blutdruck zu senken. Erst wenn das keinen Erfolg hat, sollte mit der medikamentösen Behandlung begonnen werden.
Die Leitlinien sehen jedoch ein intensives Screening vor. So wird in den Leitlinien empfohlen, dass Erwachsene mit einem optimalen Blutdruck unter 120/80 mmHg, alle fünf Jahre eine Blutdruck-Screening-Messung erhalten. Erwachsene mit hochnormalen Blutdruckwerten sollten die Blutdruck-Screening-Messung jedoch jährlich erhalten.
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Zu beachten ist jedoch, dass der Blutdruck ein komplexes Thema ist und die moderne Bluthochdrucktherapie sollte individualisiert erfolgen, die Leitlinien setzen lediglich den groben Rahmen.

Das Ziel einer Behandlung sollte sein, dass alle Hypertoniker unter einen Wert von 140/90 mmHg, nach Möglichkeit aber in den Normalbereich von <130/80 mmHg therapiert werden sollten. Leider ist aber die Hälfte aller Menschen mit Bluthochdruck nicht bzw. erfolgreich behandelt worden.

Meist liegt das an einer mangelnden Therapietreue der Betroffenen. Zudem ist die Dunkelziffer bei dieser Erkrankung sehr hoch.
Fazit: Durch einen unbehandelten Bluthochdruck werden auf Dauer Organe wie z. B. Herz, Gehirn und Augen geschädigt. Das führt bei langfristigem Bluthochdruck zu Herzinfarkten, Schlaganfällen, Erblindung und Nierenversagen. Schwierig für Betroffene ist, dass sie in den ersten Jahren nach Entstehen des Bluthochdrucks keine Beschwerden verspüren.
Ein regelmäßiger Arztbesuch oder aber ein Blutdruckmessgerät zu Hause führt zu einer frühen Diagnose des Hochdrucks, so dass er frühzeitig behandelt werden kann und so Folgeschäden vermieden werden können.

August 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Neue Leitlinien Blutdruck
Bild: fotolia.de
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