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Kartoffelwickel – Hilft bei verschiedenen Beschwerden

Naturheilkunde
Kartoffelwickel gelten als ein alt überliefertes wirkungsvolles Hausmittel bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden. Im Gegensatz zu anderen Wickeln, wie zum Beispiel dem Kohlwickel, wirken Kartoffelwickel nicht durch ihre Inhaltsstoffe, sondern lediglich durch ihre gleichmäßig abgebende Wärme. Ein Kartoffelwickel ist nicht nur wohltuend, sondern fördert zudem die Durchblutung und somit die Sauerstoffzufuhr, was die eigenen Abwehrkräfte stärkt.

Das Gute an einem Kartoffelwickel – in fast jedem Haushalt sind Kartoffeln vorrätig, so dass man ohne großen Aufwand einen Wickel anfertigen kann.
Inhalt

Kartoffelwickel – Anleitung
Kartoffelwickel – Wirkung
Kartoffelwickel – Bei welchen Beschwerden?
Kartoffelwickel – Wann dürfen sie nicht zum Einsatz kommen?
Naturheilkunde - Kartoffelwickel
Bild: pixabay website5
Kartoffelwickel - Anleitung

Für einen Kartoffelwickel benötigt man zwei Tücher (ein Innentuch und ein Außentuch), Küchenpapier und 6 bis 7 Kartoffeln (möglichst eine mehlige Sorte).

Besonders gut als Tücher eignen sich von der Größe und Handhabung die Stoffwindeln. Diese lassen sich, je nachdem wo der Wickel angelegt oder umgelegt werden soll, ideal auf die richtige Größe falten.

Nachdem die Kartoffeln gut gargekocht sind, breitet man das Innentuch aus. Anschließend legt man die Kartoffeln zwischen zwei Lagen Küchentücher und zerquetscht sie mit den Handballen oder auch mit einem Nudelholz oder ähnlichem. Nun wird der „Kartoffel-Matsch“ mittig in das Innentuch verteilt und mit dem Tuch so verpackt, dass der Brei nicht nach außen dringen kann. Zur Sicherheit kann man das Ganze noch in ein zweites Innentuch einwickeln. Dann legt man den Wickel auf die betreffende Körperstelle und fixiert ihn mit einem Außentuch. Bei Rückenschmerzen legt man zuerst das Außentuch auf das Bett oder Sofa, dann den Wickel und legt sich dann darauf und schlingt das Außentuch um den Körper. Bei Halsschmerzen reicht der Wickel (Innentuch) und ein Schal. Bevor man den Kartoffelwickel anlegt, sollte man unbedingt prüfen, dass die Kartoffeln nicht zu heiß sind. Sie sollten eine Temperatur haben, die für den Betroffenen als angenehm empfunden wird.

Ein Kartoffelwickel kann so lange auf der betroffenen Körperregion bleiben, wie es als angenehm empfunden wird. In der Regel lässt die Wärmewirkung jedoch nach einer halben Stunde nach.

Nach einer Kartoffelwickelbehandlung sollte man die Hautstellen mit einem warmen Tuch abwaschen und mit einem Pflegeöl einreiben.
Kartoffelwickel - Wirkung

Ein Kartoffelwickel erzielt seine gesundheitliche Wirkung nicht durch die Inhaltsstoffe der Kartoffel, sondern durch die gemäßigte abgebende Wärme. Diese wirkt entspannend und durchblutungsfördernd. Das Besondere an einem Kartoffelwickel ist, dass die Kartoffel nur sehr langsam an Wärme verliert. Die meisten werden das aus der Zubereitung eines Mahls kennen, nämlich dann, wenn mehrere Speisen und Zutaten gleichzeitig warm serviert werden sollen und Kochplatten und Backofen nicht reichen. Stellt man den Topf mit den Kartoffeln ins Bett unter die Bettdecke, so bleiben sie über lange Zeit heiß. Bei einer Wärmflasche ist die Wassertemperatur anfangs zu heiß, so dass es eher unangenehm ist und dann wiederum nach einiger Zeit zu kühl. Außerdem verrutscht eine Wärmeflasche oder der Verschluss stört.

Wärmewirkung: Wärme hilft chronische Schmerzen zu lindern, wie zum Beispiel bei Arthrose, bei verspannter Muskulatur oder Muskelkater. Wärme wirkt durchblutungsfördernd und regt den Stoffwechsel an. So werden Abwehrzellen schneller aufgebaut und dadurch das Immunsystem gestärkt. Bei Erkältungskrankheiten verflüssigt die Wärme den Schleim, so dass festsitzender Bronchienschleim leichter abgehustet werden kann.
Kartoffelwickel – Bei welchen Beschwerden?

Ein Kartoffelwickel wirkt sich schmerzlindernd bei gesundheitlichen Beschwerden aus:

Kartoffelwickel – Wann dürfen sie nicht zum Einsatz kommen?

Auch bei der Verwendung von Hausmittel muss man einiges beachten und sie sind auch nicht für jeden geeignet. Bei den Kartoffelwickeln geht es um Schmerzlinderung durch Wärme. Wärme ist jedoch nicht immer das Richtige. So darf eine Wärmebehandlung bei folgenden Erkrankungen oder Beschwerden nicht eingesetzt werden:

Fazit: Ein Kartoffelwickel wirkt sich entspannend aus, vor allem auch deshalb, weil man während der Zeit der Wickelauflage dem Körper die benötigte Ruhe gönnt. Der Kartoffelwickel hat aufgrund seiner positiven Wirkung unter den Hausmitteln seinen festen Platz. Wenn die Beschwerden jedoch anhalten, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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