Kleieflechte (Pityriasis versicolor) - Hautkrankheit - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Bilder: pixabay website5

Kleieflechte (Pityriasis versicolor) - Hautkrankheit

Naturheilkunde
Pityriasis versicolor ist eine Hautkrankheit. Die Pityriasis versicolor (Kleieflechte) ist häufig eine oberflächliche, nicht oder kaum entzündliche Pilzerkrankung. Verursacht wird sie durch den Hefepilz Malassezia Furfur (Pityrosporum Ovale). Dieser Pilz fühlt besonders in Körperregionen mit vermehrter Schweiß- und Talgbildung wohl.
 
Betroffene sind überwiegend Erwachsene. Kinder sind eher selten betroffen. Meist erkranken sie erst als Jugendliche nach der Pubertät. Eine Ansteckungsgefahr besteht so gut wie gar nicht, obwohl der Erreger sehr verbreitet ist und sich auch auf der von Gesunden befindet.
Inhalt

Kleieflechte – wie sieht sie aus?
Kleieflechte – wie kommt es dazu?
Kleieflechte – Diagnose
Kleieflechte – Behandlung
Kleieflechte – wie sieht sie aus?

Man bemerkt, vor allem am Oberkörper viele kleine Flecken. Diese Flecken können gelblich-braun, rötlich oder eher weiß aussehen. Kratzt man an diesen Flecken lösen sich feine, kleieartige Schuppen.

An der Kleieflechte leiden sehr viele Menschen, vor allem im Sommer. Hellhäutige Menschen sind wesentlich häufiger von dieser Flechte betroffen als andere.

Die Hautflecken jucken fast nie und sind schmerzlos.
Kleieflechte – wie kommt es dazu?

Diese Hautkrankheit kann grundsätzlich jeden befallen. Bestimmte Umstände, wie das Tragen von Synthetikkleidung scheinen einen Ausbruch der Krankheit zu begünstigen. Auch wird vermutet, dass es eine gewisse erbliche Bereitschaft gibt zu erkranken.

Weitere Möglichkeiten die diese Pilzerkrankung begünstigen sind

  • Mangelhafte Hygiene
  • Subtropisches und tropisches Klima
  • Übergewicht
  • Schwangerschaft
  • Antibabypille
  • Antibiotika
  • Kortison
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Blutzuckerkrankheiten
Kleieflechte – Diagnose

Der Hautarzt kann die Diagnose meist schon anhand des Untersuchungsbefundes der Haut feststellen. Zudem wird er einige Hautschuppen unter dem Mikroskop untersuchen, um seine Diagnose abzusichern.

Ist die Kleieflechte ausgeprägt oder eine Therapie erfolglos, ist es sinnvoll, eine zugrundeliegende Erkrankung, die das übermäßige Schwitzen unter Umständen verursacht, auszuschließen.

Es kommen dann weitere Untersuchungen hinzu, wie z. B. Blutuntersuchungen.
Kleieflechte – Behandlung

Behandelt wird die Kleieflechte mit fünfprozentigem Salizylsäure-Spiritus und einem Antimykotikum (Anti-Pilzmittel) in Form einer Creme.

Zudem ist es wichtig, seine Wäsche täglich zu wechseln.

Spricht die Kleieflechte nicht auf diese äußerliche Behandlung an, kommt es zu einer innerlichen Therapie mit einem Anti-Pilzmittel, zum Beispiel in Tablettenform.

Bei einer vorhandenen Schädigung der Leber oder der Nieren sowie bei einer Schwangerschaft oder Stillzeit kann keine Anti-Pilzmittel-Therapie erfolgen, da die vorhandenen Mittel Ketoconazol, Fluconazol oder Itraconazol schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen können.

So kann es zum Beispiel zu

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • sowie - sehr selten – zu Leberschäden kommen.

Um das Abdunstung des Schweißes zu verbessern, ist das Tragen von Naturfaserunterwäsche zu empfehlen.Die Kleieflechte (Pityriasis versicolor) neigt dazu nach einiger Zeit erneut aufzutreten (Rezidiv).
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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