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Bilder: pixabay website5

Krebs durch Bandwurm - Patient verstarb

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Ein kolumbianischer Patient verstarb an einer Krebserkrankung, die von einem Bandwurm in seinen Organen stammte.

Der 41 jährige Patient war durch eine HIV-Infektion stark geschwächt, so dass auch sein Immunsystem stark eingeschränkt war und sich der Bandwurm-Krebs ausbreiten konnte. Das berichtete das britische News-Portal BBC unter Berufung auf eine Veröffentlichung im New England Journal of Medicine.

Im Jahr 2013 wurden bei dem Patienten bei einer Untersuchung mehrere Tumore entdeckt. Die Tumore befanden sich in der Leber, der Lunge und anderen Organen des Betroffenen.

Bei der histologischen Untersuchung des Gewebes ergab sich jedoch die Seltsamkeit, dass die Zellen nicht von einem Menschen stammten. Die Zellen waren nur etwa ein Zehntel so groß wie menschliche Zellen. Theorien von schrumpfenden Krebszellen oder einer neuartigen Krankheit konnten nicht bestätig werden.
Weitere Tests ergaben, dass die Molekularstruktur des Gewebes ein hohes Niveau an einer Bandwurm DNA aufwies.

Es wurde festgestellt, dass das Gewebe von einem Zwergbandwurm (Hymenolepis nana) stammte. Diese Wurmbandart ist die einzige, die ohne Zwischenwirt ihr Leben in einem Wirt verbringen kann, vom Ei bis zum adulten Wurm.

In etwa sind 90 % des Wurmkörpers für die Fortpflanzung vorgesehen. Täglich werden tausende Eier über den Kot ausgeschieden. Die Mediziner vermuteten, dass nicht der Wurm selbst an Krebs erkrankte, sondern das ein oder einige seiner Eier in das Außengewebe des Darms eindrangen, mutierten und schließlich zur Krebszelle wurden.

Als die Ärzte die Ursache für die Tumore entschlüsselt hatten, war der Patient allerdings schon zu geschwächt, um ihn wirkungsvoll zu behandeln. Er starb drei Tage nachdem die Wurm-DNA identifiziert wurde.

Ein Wurm-Krebs ist äußerst selten. Die Mediziner glauben jedoch, dass er in vielen Fällen unentdeckt bleibt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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