Leber: Natürliche Hilfeleistung für eine gesunde Leber
Durch die Aufnahme von Bitterstoffen wird die Ausschüttung der Gallensäfte stimuliert und verbessert somit die Verdauung von Eiweißen, Kohlehydraten und Fetten. Auf der Liste bitterstoffreichen Gemüse stehen unter anderen Chicorée, Radicchio, Endiviensalat, Rettich, Radieschen, Löwenzahn und Artischocke. Zudem finden sie sich in Kräutern wie z. B. im gelben Enzian, Engelwurz, Benediktenkraut, Scharfgabe, Bockshornklee und Gelbwurz. Auch in Gewürzen sind Leberstimulierende Enzyme enthalten, z. B. in Ingwer, Meerrettich, Pfeffer, Zimt und Nelken.
direkte Kontrolle über das Wachstum
Aufbau von Hormonen
Entgiftung von Blut und Lymphe
Abbau von Eiweiß und Verhinderung von Eiweißverschlackungen
Ausscheidung von Bakterien und Bakteriengiften
Ausscheidung von Viren
Entlastung des Immunsystems
Kontrollfunktionen für das Funktionieren anderer Organzellen
Die chronische Leberentzündung ist eine Entzündung der Leber für mindestens 6 Monate.
Die chronische Leberentzündung (chronische Hepatitis) ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Formen der Leberentzündung, die alle länger als 6 Monate dauern.
Man unterteilt die chronische Hepatitis in zwei Hauptgruppen:
Chronisch-persistierende Hepatitis, die durch eine Virushepatitis (B,C oder D) ausgelöst wird, kaum Beschwerden oder äußere Zeichen verursacht und meist in 6-12 Monaten folgenlos ausheilbar ist.
Chronisch-aggressive Hepatitis, die durch eine Virushepatitis (B, C oder D), Autoimmunkrankheit mit Leberzellenzerstörung
ausgelöst und von deutlich sichtbaren Zeichen (z.B. Gelbsucht, Leberhautzeichen) begleitet wird. Diese Form ist schwer zu behandeln und geht oft in eine Leberzirrhose über und das Leberkrebsrisiko wird stark gesteigert.
Durch die Aufnahme von Bitterstoffen wird die Ausschüttung der Gallensäfte stimuliert und verbessert somit die Verdauung von Eiweißen, Kohlehydraten und Fetten. Auf der Liste bitterstoffreichen Gemüse stehen unter anderen Chicorée, Radicchio, Endiviensalat, Rettich, Radieschen, Löwenzahn und Artischocke. Zudem finden sie sich in Kräutern wie z. B. im gelben Enzian, Engelwurz, Benediktenkraut, Scharfgabe, Bockshornklee und Gelbwurz. Auch in Gewürzen sind Leberstimulierende Enzyme enthalten, z. B. in Ingwer, Meerrettich, Pfeffer, Zimt und Nelken.
Tiefgreifende Veränderung bei ernährungsbedingten Stoffwechselerkrankungen und ungesunder Lebensweise kann das Heilfasten ermöglichen. Allein die Auseinandersetzung mit dem Heilfasten kann in kurzer Zeit Korrekturen im eigenen Verhalten und Denken ermöglichen. Man wird sich bewusst wie gefährlich Alkohol, Nikotin und falsches Essverhalten sind. Neben diesem Bewusstmachen bewirkt Fasten aber auch eine Normalisierung der Blutwerte bei Vorliegen einer Fettleber. Erkrankte Menschen sollten Fastenkuren nur unter fachlicher Anleitung durchführen. Fastenkuren werden häufig durch zusätzliche Therapien unterstützt. Hierzu zählen Atem- und Bewegungsübungen, Kneipp-Anwendungen, Massagen und Bäder - häufig nur in Fastenkliniken.
Der Regenerationsprozess der Leber kann mit Wärme gut unterstützt werden. Durch die Wärme steigert sich die Durchblutung der Leber und der Stoffwechsel wird angeregt.
Leber schützende Eigenschaften besitzen vor allem die Artischocke und die Mariendistel. Sie kommen aus der Familie der Korbblütler und sind distelartige Gewächse. Sie verkürzen die Krankheitsdauer und wirken auf die nachlassende Leistungsfähigkeit der Leber und mildern Völlegefühl und krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch. Extrakte aus der Artischocke fördern die Verdauung und senken den Cholesterinspiegel. Mariendistelextrakte kommen zum Einsatz wenn bereits die Eiweißbildung abgenommen hat, der Quickwert im Blut erniedrigt ist und eine Fibrose (Als Fibrose wird eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes genannt) erkennbar ist.
Mariendisteln sind in den Mittelmeergebieten weit verbreitet. Sie wachsen auf harten trockenen Böden, vorzugsweise an Wegesrändern und auf Weiden. Die Pflanze kann eine Höhe von 1,5 m erreichen. Sie gehört zu den Korbblütlern. Die violetten Blüten werden bis zu 4 cm groß. Die Blätter sind mit Dornen besetzt. Die Mariendistel ist bekannt für ihre leberstärkende, entgiftende Wirkung. In neueren Studien wurde ein positiver Effekt von Carduus marianus auf Lungenkrebs entdeckt.
Die Mariendistel ist eines der bekanntesten Lebermittel in der Homöopathie. Es findet Anwendung bei akuten und chronischen Leberentzündungen und Gallenleiden wie Gallenblasen-, Gallenwegsentzündungen und Gallensteinen. Man wendet Carduus marianus an bei Fettleber, Leberzirrhose, Aszites (Bauchwassersucht) und Gelbsucht, bei Pfortaderstauungen, Hämorrhoiden und Krampfadern sowie bei allen durch eine gestörte Leberfunktion hervorgerufenen Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Brechreiz, Appetitlosigkeit, Verstopfung, kolikartigen Bauchschmerzen.
Wissenschaftlich anerkannt ist die Anwendung der Artischockenblätter bei Magen-Darm-Beschwerden, und zwar vor allem, wenn sie durch eine Störung von Leber und Galle verursacht werden.
Die wichtigen Inhaltsstoffe stecken allerdings nicht im schmackhaften Blütenboden, sondern in den Blättern. Sie regen den Gallenfluss an, was zu einer besseren Verdauung der Fette führt. Beim Kochen in der Gemüsezubereitung gehen sie allerdings weitgehend verloren.
Auch mit Tee aus Artischockenblättern lassen sich kaum therapeutisch relevante Effekte erzielen. Nur pharmazeutische Präparate gewährleisten die ausreichende Dosierung der Inhaltsstoffe. Bei der Aufbereitung der Pflanze entsteht außerdem das wichtige Cynarin.
Auch gegen Appetitlosigkeit, erhöhten Cholesterinspiegel und arteriosklerotische Krankheitsbilder wirken Artischockenblätter vermutlich positiv. Wer allerdings allergisch gegen Artischocke und andere Korbblütler ist, verzichtet besser auf entsprechende Präparate. Und bei einem Gallenleiden sollten sie nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.