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Nebennieren - Conn-Syndrom

Krankheiten
Conn-Syndrom (Primärer Hyperaldosteronismus)

Unter einem Conn-Syndrom versteht man eine Erkrankung der Nebennieren, wo eine Überproduktion des Hormons Aldosteron vorliegt. Gebildet wird das Aldosteron in der äußersten Schicht der Nebennierenrinde. Das Hormon ist maßgeblich an der Regulation des Wasser- und Salzhaushaltes beteiligt. Durch den Effekt auf den Salztransport in der Niere führt es zur Ausscheidung von Kalium und zur Rückresorption von Natrium und Wasser und dadurch zum Bluthochdruck. Das Conn-Syndrom ist im Kindes- und Jugendalter eine sehr seltene Erkrankung.
Inhalt

Cushing-Syndrom
Cushing-Symptome
Cushing -Diagnose
Cushing – Behandlung

Conn-Syndrom (Primärer Hyperaldosteronismus)
Conn-Syndroms Symptome
Conn-Syndroms – Diagnose
Conn-Syndroms – Therapie


Unterfunktion der Nebennierenrinde – primäre Nebenniereninsuffizienz
Unterfunktion der Nebennierenrinde - sekundären Form
Conn-Syndroms Symptome

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Abgeschlagenheit
  • Muskelschwäche
  • Muskelkrämpfen
  • Empfindungsstörungen
  • vermehrtes Trinken und eine Wachstumsverlangsamung
  • Schlecht einstellbarer Bluthochdruck (trotz drei oder mehr Blutdruckmedikamenten).

Das Beschwerdebild der Patienten unterscheidet sich meist nicht von denen mit einem "normalen" (essentiellen) Bluthochdruck. Allerdings ist das Risiko, Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, oder eine Nierenschädigung zu erleiden, für Patienten mit einem Conn-Syndrom deutlich höher.
Conn-Syndroms – Diagnose

Als erstes kommt es zu einer Blutuntersuchung zur Bestimmung des Aldosteron-Renin-Quotienten. Da viele Blutdruckmedikamente zu einer Verfälschung dieses Tests führen können, ist vorher oft eine Umstellung der medikamentösen Behandlung notwendig.

Ist der erhaltene Laborwert auffällig wird ein Bestätigungstest (z.B. ein Kochsalzbelastungstest) durchgeführt. Ist auch dieser Test auffällig ist die Diagnose des primären Hyperaldosteronismus gesichert. Zudem kann es zu einer bildgebenden Diagnostik mittels Dünnschicht-Computertomographie oder Magnetresonanztomographie kommen.
Conn-Syndroms - Therapie

Bei diesen Patienten wird in der Regel die betroffene Nebenniere minimal-invasiv operativ entfernt, wodurch die Erkrankung geheilt oder aber zumindest der Bluthockdruck verbessert werden kann.

Bei der beidseitigen Nebennierenhyperplasie wird eine lebenslange medikamentöse Therapie mit dem Aldosteron-Antagonisten Spironolacton durchgeführt (Aufhebung der Aldosteron-Wirkung auf Rezeptorebene). Bei Bedarf muss mit anderen Medikamenten kombiniert behandelt werden.
Bild: pixabay website5
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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