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Nierensteine Zusammensetzung- sowie Verhinderung

Krankheiten
Wie viele verschiedene Nierensteinen und Harnleitersteine gibt es und wie setzen sie sich zusammen?

Man findet Harnsteine in der Niere und in den ableitenden Harnwegen. Hierzu zählt der Harnleiter, die Harnblase und die Harnröhre. Je nachdem wo sich die Steine befinden, spricht der Arzt von Nieren-, Nierenbecken-, Harnleiter- oder Blasensteinen.

Die Bildung von Harnsteinen geschieht zunächst im Nierenbecken. Wandern sie von dort in den Harnleiter, können die Steine diesen ganz oder teilweise verschließen und so den Abfluss des Urins behindern.

Je nach Ablagerungen aus den Bestandteilen des Urins treten die verschiedenen Harnsteine unterschiedlich häufig auf.
So kommt es zum Beispiel zu

Kalziumoxalate (70 %)
Harnsäure (10 %
Kalziumphosphate (10 %)
Magnesium-Ammonium-Phosphat (7 %
Zystin (1 %)

Wobei es sich in zwei von drei Fällen um einen Mischstein mit Verunreinigungen durch andere Kristalle handelt.
Bild: pixabay website5
Nierensteine verhindern

Ganz sicher vermeiden kann man eine Harnsteinerkrankung nicht. Man kann aber eine Menge beitragen, um die Wahrscheinlichkeit einer Steinbildung zu verringern.

Dazu zählen zum Beispiel

  • Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Menschen mit Herz- oder Nierenerkrankungen sollten die erforderliche Trinkmenge im Einzelfall mit Ihrem Hausarzt oder Urologen abstimmen.
  • Harnneutrale Getränke, wie zum Beispiel Nieren- und Blasentees, Früchte- und Kräutertees, verdünnte Säfte, mineralstoffarme und kohlensäurearme Mineralwässer. Diese Getränke verändern nicht die Harnzusammensetzung.
  • Softdrinks eher meiden.
  • Alkohol, Kaffee und Tee sollte man am besten nur in Maßen konsumieren.
  • Bei Übergewicht, Gewicht reduzieren.
  • Wenig tierisches Eiweiß, wie Fleisch und Eier essen.
  • Viel Bewegung.
  • Pflanzliche Lebensmittel (wie Gemüse, Obst) bevorzugen, weil sie den Harn basischer machen und Substanzen enthalten, welche die Nierenstein-Bildung hemmen.
  • Oxalatreiche Lebensmittel wie Walnüsse, Spinat und Schokolade meiden.
  • Purinreiche Lebensmittel (Innereien, manche Fischsorten wie Heringe, Makrelen, Sardellen etc.) meiden, weil Purine zu Harnsäure abgebaut werden und damit die Bildung von Harnsäure-Steinen begünstigen.
  • Bei erhöhtem Risiko für oxalsäurehaltige Steine (Oxalatsteine) auf oxalsäurereiche Lebensmittel wie Kakao (Schokolade!), Rhabarber, Rote Bete, Spinat und schwarzen Tee verzichten.
  • Sich salzarm ernähren.
  • Ausreichend, aber nicht zu viel Kalzium zu sich zu nehmen.
  • Behandlung einer eventuell vorliegenden Bluthochdruckerkrankung.

Nierensteine – Pflanzliche Hilfe

Echte Goldrute / Große Goldrute hilft bei Nierengrieß und Steine. Die Inhaltsstoffe wirken zum Beispiel entwässernd, harntreibend (diuretisch), entzündungshemmend und blutreinigend.
Bild: pixabay website5

Birke hilft bei Nierenschwäche und Nierensteine. Die Inhaltsstoffe wirken blutreinigend und harntreibend.

Die Inhaltsstoffe des Liebstöckels wirken zum Beispiel krampflösend, schleimlösend, schweißtreibend, anregend, blutstillend und harntreibend.

Ein Birkenblätter-Tee hilft bei bakteriellen und entzündlichen Harnwegserkrankungen, Nierengrieß und rheumatischen Beschwerden. Man nimm 2 Esslöffel zerkleinerte Birkenblätter und übergießt sie mit 250 ml kochendem Wasser, lässt den Sud 10 Minuten ziehen. Danach wird abgeseiht.

Man trinkt eine Tasse Tee täglich. Der Tee ist harntreibend und hilft bei Nierenleiden, Wassersucht, Gicht und reinigt das Blut.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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