Osteoporose in der Naturheilkunde - Verlust an Knochenmaterial
Durch das Hormon Östrogen werden die Mineralstoffe in den Knochen festgehalten. Die Erkrankung entwickelt sich langsam und leise und wird meist erst nach einer Fraktur festgestellt, z. B. bei einem Oberschenkelhalsbruch, der Hüfte oder der Wirbelsäule.
Bei starken Rauchern, die zudem noch Alkohol konsumieren, tritt die Osteoporose häufiger auf als bei Nichtrauchern und Abstinenzlern.
Man kann mit verschiedenen Mitteln aus der Naturheilkunde die Knochen stärken.
Zu verwendende Schüssler-Salze
Nr. 1 Calcium fluratum D6
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6
Nr. 17 Manganum sulfuricum D6
Nr. 22 Calcium carbonicum D6
Die Medikamente sind folgendermaßen anzuwenden
Mittel aus der Homöopathie gegen Osteoporose
Aurum chloratum natronatum
Das Salz des Bindegewebes, der Gelenke und Haut, Calcium fluoratum ist wichtig für das Stütz- und Bindegewebe. Es verleiht dem Bindegewebe Festigkeit. Vorkommen im Körper: Calcium fluoratum ist im Zahnschmelz, den Knochen und den Zellen der obersten Hautschicht enthalten. Darüber hinaus kommt es insbesondere im elastischen Gewebe wie z. B. in den Sehnen und Bändern vor.
Es spielt seine wichtigste Rolle für den Körper des Menschen als Aufbau- und Knochensalz. Es kommt in einer ungefähren Menge von 4 - 5 Kilogramm im Körper vor. Vornehmlich als Bestandteil der festen Knochensubstanz. In gelöster Form kommt es in sämtlichen Körperzellen vor.
Magnesiumphosphat befindet sich im Skelett, im Muskelsystem, in den Nerven, im Gehirn und im Rückenmark, in den roten Blutkörperchen, in der Leber sowie in der Schilddrüse.
Manganum sulfuricum enthält das lebenswichtige Spurenelement Mangan.
Auch zur Bildung von Knorpeln und Knochen dient die Gabe von Manganum sulfuricum, weshalb man Manganum sulfuricum gegen Osteoporose und Arthrose einsetzen kann.
Hat einen enormen Einfluss auf den Stoffwechsel und findet neben dem Bereich Schüssler Salze auch Anwendung in der Homöopathie. (Der Unterschied liegt in der unterschiedlichen Potenzierung).
Calcium carbonicum (Nr.22) hat eine begünstigende und entsäuernde Wirkung. Es wirkt langsam aber dafür sehr nachhaltig. Calcium carbonicum (Nr.22) wird u.a. in der Kinderheilkunde eingesetzt sowie bei frühzeitigen Alterungsprozessen, als auch bei Erschöpfungszuständen und nach Krankheiten.
Grundsätzlich erhöht Calcium carbonicum (Nr.22) den Grundumsatz im Körper und verbessert die Calcium-Resorption im Darm.
Es sollen drei bis sechs Mal täglich ein bis drei Tabletten jedes Schüßlersalzes eingenommen werden. Liegen akute Probleme vor, Knochen- und Gelenkschmerzen, sollte eine Hochdosis eingenommen werden. Das heißt, alle ein bis zehn Minuten eine Tablette. Man kann auch fünf Tabletten der oben genannten Schüßlersalze in heißem Wasser auflösen und langsam schluckweise trinken.
Zusätzlich ist zu empfehlen, sich viel zu bewegen. Es ist das beste Mittel gegen und bei Osteoporose. Verstärkt sollte man sich draußen im Sonnenlicht bewegen. Täglich zusätzlich können Kalziumpräparate und Vitamin D3-Tabletten eingenommen werden. Die Dosierungsempfehlung wäre hier jeweils zwei Tabletten morgens und abends von Calcium und Vitamin D3 Tabletten.
Durch die Vitamin D-Einnahme wird die Kalziumresorption erhöht und die bestehende Knochendichte bleibt länger erhalten. Des Weiteren wird durch das Vitamin D3 das Immunsystem gestärkt, welches im Alter auch schwächelt.
Das homöopathische Mittel Aurum chloratum natronatum wird bei Menstruationsbeschwerden, PMS und Eierstockzysten verwendet.
Menschen, die Aurum chloratum natronatum brauchen, wirken oft ehrgeizig, pflichtbewusst und verletzlich.
Besonders typisch für Aurum chloratum natronatum sind Frauenbeschwerden.
Häufig verwendete Potenzen von Aurum chloratum natronatum sind D4 bis D12.
Achtung- Bis einschließlich D3 ist Aurum chloratum natronatum verschreibungspflichtig!
Das homöopathische Mittel Aurum colloidale wird bei Arteriosklerose, Herzschwäche
Menschen, die Aurum colloidale brauchen, wirken oft ehrgeizig, pflichtbewusst und verletzlich.
Besonders typisch für Aurum colloidale sind Beschwerden aufgrund von Kreislaufleiden.
Häufig verwendete Potenzen von Aurum colloidale sind D6 bis D12.
Menschen, die Aurum jodatum brauchen, wirken oft ehrgeizig, pflichtbewusst und verletzlich.
Besonders typisch für Aurum jodatum sind Beschwerden im Alter.
Häufig verwendete Potenzen von Aurum jodatum sind D6 bis D12.
Das kostbare Edelmetall Gold spielt auch in der Homöopathie eine wichtige Rolle.
Aurum wird häufig bei Menschen eingesetzt, die sehr pflichtbewusst in ihrer Arbeit aufgehen und bei eigenen Fehlern zur Verzweiflung neigen.
Der hart arbeitende Mensch, der für seine Firma wie Gold ist, kann durch Aurum Linderung seiner Probleme erfahren.
Das homöopathische Mittel Calcium hypophosphoricum wird bei Skrofulose, Verdauungsschwäche und Knochenschmerzen verwendet.
Menschen, die Calcium hypophosphoricum brauchen, wirken oft reizbar, unzufrieden und freundlich.
Besonders typisch für Calcium hypophosphoricum sind chronische Eiterungsprozesse.
Häufig verwendete Potenzen von Calcium hypophosphoricum sind D3 bis D12
Calcium phosphoricum passt als homöopathisches Mittel vor allem bei schmalen Menschen mit einem schwachen Knochenbau, die leicht erschöpft sind.
Vor allem bei Kindern wird Calcium phosphoricum gerne eingesetzt, hier unter anderem auch bei verspätetem Wachstum der Zähne und bei Wachstumsschmerzen.
Man wählt ein Mittel aus was zu einem passt. Man entscheidet sich anhand der Arzneimittelbilder wie Erscheinungsbild, Verschlimmerungen, Verbesserungen und körperlichen Symptomen.
Sollte kein Mittel in Frage kommen, nimmt man das Mittel das am ehesten zu einen passt.
Hat man sein Mittel selbst ausgesucht eignen sich Potenzen zwischen D6 und D12. Verschiedene Mittel werden auch in besonders niedrigen Potenzen von D1 bis D4 angewendet.
Bei den niedrigen Potenzen nimmt man täglich folgende Mengen ein:
Tropfen- 5 bis 20 Tropfen
Tabletten- 1 Tablette
Globuli- 5 Globuli
Im Sinne der Osteoporose-Vorbeugung sollten Sie zudem möglichst wenig Lebensmittel verzehren, die übermäßig viel Phosphat enthalten, weil sie die Kalzium-Aufnahme aus dem Darm verringern. Das gilt etwa für Fleisch- und Wurstwaren, Schmelzkäse und Colagetränke. Verzichten Sie außerdem möglichst auf Tabak und Alkohol und trinken Sie nicht zu viel Kaffee.
Ein weiterer unverzichtbarer Baustein der Osteoporose-Vorbeugung ist regelmäßige Bewegung.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.