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Schlafapnoe – Therapie/Behandlung

Naturheilung
Zur Behandlung einer Schlafapnoe liegen verschiedene Methoden vor, welche am besten geeignet ist, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab.

Handelt es sich um eine leichte obstruktive Schlafapnoe, können schon einfache Maßnahmen helfen, die Atemaussetzer zu reduzieren.

Sind Betroffene übergewichtig, kann eine Gewichtsabnahme die Schlafapnoe lindern. Zudem sollte man auf Alkohol, Rauchen und die Einnahme von Schlaftabletten verzichten.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind Apparate zur nächtlichen Atmungsunterstützung, Operationen, Lagerungshilfen und spezielle Hilfsmittel wie Unterkieferschienen.

Medikament spielen zurzeit bei der Behandlung einer Schlafapnoe keine Rolle. Es werden zwar einige Medikamente angeboten, deren Nutzen ist jedoch nicht belegt.
Atemmaske bei Schlafapnoe-Syndrom
Bild: pixabay website5
Um die Rückenlage im Schlaf zu vermeiden, gibt es Hilfsmittel. Hierzu gehören zum Beispiel Geräte, die einen Alarm aussenden, sobald sich der Betroffene auf den Rücken legt oder beispielsweise ein Tennisball, der in den Rückenteil des Schlafanzugs eingenäht wird. Manchmal kann auch ein höheres Kissen helfen, so dass der Oberkörper höher gelagert ist.

Bei einem zurückliegenden Unterkiefer, der so den Atemwiderstand erhöht, kann man eine individuell angefertigte Biss-Schiene, die nachts getragen wird, verwenden, meist eine sogenannte Unterkiefer-Protrusions-Schiene.
Bild: pixabay website5

Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom kann am wirksamsten mit einer speziellen Atemmaske behandelt werden.

Betroffene legen sich nachts diese Atemmaske an. Diese spezielle Maske ist ein Gerät, das mit leichtem Überdruck Raumluft in Nase und zum Teil auch Mund bläst. Das verhindert, dass die Atemwege zusammenfallen und die Luftzufuhr unterbrochen wird.

Da es verschiedene Arten von diesen Masken gibt, muss mit dem Arzt besprochen werden, welche Maske individuell am besten passt.

Die unterschiedlichsten Arten der Atemmasken:

  • CPAP = Continuous Positive Airway Pressure, kontinuierlicher Überdruck
  • BiPAP = Bilevel Positive Airway Pressure, der Druck wird an Ein- und Ausatmung angepasst
  • APAP = auto CPAP, der Druck wird vom Gerät bei jedem Atemzug neu ermittelt

Wie diese Masken zu bedienen sind, sollten Betroffene unter fachkundiger Anleitung lernen. Eine Einweisung erfolgt zumeist in einem Schlaflabor durch schlafmedizinisch geschultes Personal.
Schlafapnoe – Operation

Stehen zum Beispiel vergrößerte Rachenmandeln oder Nasenpolypen im Verdacht die Apnoe zu verursachen, so können diese eventuell operativ entfernt werden.

Besteht eine Verengung der Atemwege, gibt es hierfür eine Vielzahl von Operationstechniken, um die Atemwege zu erweitern.

Einige dieser Techniken sind minimalinvasiv und erfolgen häufig nur unter einer Teilnarkose. Andere Techniken sind wesentlich belastender für den Patienten und erfordern eine Vollnarkose.

Auch eine Kieferchirurgie ist in manchen Fällen möglich, mit der sich Fehlstellungen von Ober- und Unterkiefer behandeln lassen.
Schlafapnoe - Unbehandelt

Gerät die Atmung im Schlaf ins Stocken, wird der Körper kurzzeitig in eine Art Alarmzustand versetzt. Er aktiviert das autonome Nervensystem, wobei Blutdruck und Herzfrequenz ansteigen können.

Wird Bluthochdruck festgestellt, sollte immer auch an eine Schlafapnoe als möglichen (Mit-)Auslöser gedacht werden. Bluthochdruck wiederum erhöht das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall.

Weil viele Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom am Tag leicht einschlafen, erhöht sich die Unfallgefahr, die Leistungsfähigkeit sinkt. Auch das psychische Wohlbefinden kann leiden.
Fazit: Eine Schlafapnoe ist eine schwerwiegende Erkrankung, die in jedem Fall behandelt werden muss. Bleibt sie unbehandelt, erhöht sich die Sterblichkeit der Patienten deutlich: Binnen 10 Jahren versterben 40 bis 50 % der Betroffenen. Wird die Schlafapnoe entsprechend ihrer Ursachen adäquat behandelt, ist die Prognose jedoch in der Regel gut.
An einem Schlafapnoe-Syndrom erkranken besonders Männer zwischen den 40 und 65 Lebensjahr. Übergewicht und Fehlbildungen im Rachenraum können das Risiko einer Erkrankung erhöhen.

Patienten mit Schlafapnoe haben ein höheres Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.

Die wichtigsten Symptome einer Apnoe sind lautes und unregelmäßiges Schnarchen, Atemaussetzer und Übermüdung am Tag. Alkohol kann die Symptome verschlimmern.
Inhalt

Schlafapnoe – Was ist das?
Obstruktive Schlafapnoe (OSA)
Zentrale Schlafapnoe
Schlafapnoe – Diagnose
Schlaflabor (Polysomnographie)
Schlafapnoe – Symptome
Schlafapnoe – Weitere Symptome
Schlafapnoe – Therapie/Behandlung
Schlafapnoe – Operation
Schlafapnoe – Unbehandelt
Natürliche Behandlung Schlafapnoe
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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