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Wasserbruch – Hydrozele (Veränderungen am Hoden)

Krankheiten
Der sogenannte Wasserbruch (medizinisch Hydrozele) ist eine gutartige und meist schmerzfreie Veränderung am Hoden. Es handelt sich hierbei um eine Flüssigkeitsansammlung im Hoden. Die Erkrankung kann angeboren sein oder erworben sein.

Betroffene spüren eine schmerzlose Schwellung des betroffenen Hodens. Die Flüssigkeit sammelt sich zwischen Hoden und der ihn umgebenden Hodenhüllen. Dazu kann es kommen, wenn eine Störung des Flüssigkeitsaustausches zwischen den Hodenhüllen, zum Beispiel durch eine Entzündung, vermehrt Flüssigkeit gebildet wird und die Flüssigkeit nicht mehr richtig abtransportiert werden kann.

Wenn sich die Hydrozele nicht von selbst zurückbildet, wird eine Operation notwendig.

Hydrozele ist der medizinische Fachausdruck für eine Wasseransammlung im Hoden, im Samenstrang oder im Nebenhoden. Sie ist entweder angeboren oder erworben. Am häufigsten sind zu früh geborene Jungen betroffen. Bei reifen neugeborenen Jungen tritt die Hydrozele bei etwa 6 % auf.

Die Hydrozele hat verschiedene Krankheitsbilder. Am häufigsten befindet sich die Flüssigkeit zwischen zwei Häuten, die den Hoden umgeben (Tunica vaginalis testis). Befindet sich die Flüssigkeit im Samenstrang, handelt es sich um eine sogenannte Hydrocele funiculi spermatici und ist die Flüssigkeitsansammlung im Nebenhoden nennt man sie Spermatozele. Eine eher sehr seltene Flüssigkeitsansammlung in der Leistengegend wird als Nuck‘sche Zyste bezeichnet.
Wasserbruch – Hydrozele
Bild: fotolia.de
Inhalt

Ursachen Hydrozele
Hydrozele – Angeboren
Hydrozele – Erworben
Hydrozele – Symptome
Hydrozele – Ursachen (erworben)
Hydrozele – Diagnose und Behandlung
Hydrozele – Therapie
Hydrozele – Vorbeugen
Weitere Themen
Ursachen Hydrozele

Die Hoden eines Babys steigen vor oder direkt nach der Geburt von der Bauchhöhle in den Hodensack hinab. Bei diesem Vorgang werden sie von einem Teil des Bauchfells in den Hodensack gedrückt. Der Teil des Bauchfells, der diesen Vorgang unterstützt, bildet danach einen kleinen Spaltraum, der sich zum Bauchfell hin verschließt.

Dieser Vorgang passiert meist vor der Geburt, manchmal aber auch erst im Verlauf des 1. Lebensjahres.
Hydrozele – Angeboren

Eine angeborene Hydrozele wird auch als primäre Hydrozele bezeichnet. Kommt es zu keinem vollständigen Verschluss, genannt Obliteration, kann sich im Spaltraum Flüssigkeit ansammeln und der Hodensack schwillt an. Die Schwellung kann einseitig oder beidseitig auftreten. Meist verschwindet die Schwellung spontan in den ersten drei bis vier Lebensmonaten.

Wenn der Verschluss komplett ausbleibt, bildet sich eine Bruchpforte für Darmschlingen, eine indirekte Leistenhernie.
Hydrozele – Erworben

Eine erworbene Hydrozele wird auch sekundäre Hydrozele genannt Bei einer erworbenen Hydrozele, beim Erwachsenen, ist die Bauchfellspalte im Bereich der Leiste zwar verschlossen, aber es gibt ein Missverhältnis zwischen der Bildung der - normalerweise geringen - Menge an Flüssigkeit zwischen den Hodenhüllen und deren Wiederaufnahme (Resorption). Sie kann ohne Grund entstehen oder aber als Folge einer anderen Erkrankung des Hodens. So z. B. als Begleitsymptom bei Entzündungen, Tumoren oder Hodenverdrehungen. Zu Komplikationen kann es zudem bei Leistenbruchoperationen kommen, die eine Hydrozele entstehen lassen können.
Hydrozele – Symptome

Bei einem Kind merken es meist die Eltern, dass der Hoden des Jungen ein- oder beidseitig angeschwollen ist. Die Schwellung kann mehr oder weniger ausgeprägt sein.

In der Regel entsteht der Wasserbruch eher langsam.

Das Ausmaß der Hodenschwellung (Wasserbruch) hängt davon ab, wo sich die Hydrozele befindet und wieviel Flüssigkeit sich angesammelt hat. Häufig verursacht die Hydrozele keine Schmerzen, vor allem im Frühstadium. Mit zunehmender Flüssigkeitsansammlung kommt es zu Symptomen, wie z. B. Schmerzen, zunehmender Druck und ein Schweregefühl.

Wird der Wasserbruch sehr groß, kann er die Beweglichkeit des Betroffenen einschränken, wie zum Beispiel beim Gehen.

Zudem kann es zu einem akuten Wasserbruch kommen, bei dem ein sogenanntes akutes Skrotum mit plötzlich einsetzenden, starken Schmerzen auftritt.

Die angeborene Hydrozele (Tunica vaginalis testis) füllt sich meist im Stehen und entleert sich im Liegen wieder. Die Flüssigkeit der Bauchhöhle folgt hier der Schwerkraft.

Sollte eine Hydrozele einbluten, wie z. B. bei Gewalteinwirkung oder durch eine krankhafte Blutgerinnung, spricht man von einer Hämatozele.
Weitere Themen

Blasen-Harnleiter-Erkrankungen Symptome z. B. Nieren, Harnverhalt
Prostatabeschwerden- Erkrankung durch Hormonveränderungen
Therapie Prostataleiden- Ein starker Harndrang, der zu Schlafstörungen
Probleme beim Wasserlassen- z. B. Brennen beim Wasserlassen
Harnröhrenentzündung durch Trichomonaden oder Pilzinfektionen
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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