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Coronavirus in China (Atemwegserkrankung)

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Die Weltgesundheitsorganisation nennt das Coronavirus bisher „2019-nCoV“. Dieser Virus gehört genauso wie das Middle East Respiratory Syndrome (Mers) oder das Severe Acute Respiratory Syndrome (Sars) zur Familie der Coronaviren.

Identifiziert wurden Coronaviren erstmals in den 60er Jahren, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte.

Coronaviren können sowohl Menschen als auch Tiere und Säugetiere infizieren.

Der Virus verursacht verschiedene Krankheiten. Das reicht von gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu gefährlichen Krankheiten, die sogar tödlich verlaufen können, wie zum Beispiel Sars und Mers SARS oder auch genannt, „Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom“ (severe acute respiratory syndrome) ist eine Infektionskrankheit, die erstmals im November 2002 in der chinesischen Provinz Guangdong beobachtet wurde.

Das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV) wurde erstmals 2012 bei Patienten auf der arabischen Halbinsel festgestellt. MERS-CoV kann schwere Infektionen der Atemwege verursachen. Zudem kann es zu Lungenentzündungen und Nierenversagen kommen.

Schwere Verläufe treten überwiegend bei Menschen mit chronischen Vorerkrankungen auf, wie z.B. Diabetes, Herzerkrankungen, chronische Nieren- oder Lungenerkrankungen.
Inhalt

Neues Coronavirus in China
Coronavirus und der Rest der Welt
Coronavirus – Infektionswege und Symptome
Neues Coronavirus in China

In China breitet sich zurzeit ein neues Coronavirus aus, trotz weitreichender Maßnahmen. So wurden zum Beispiel die Neujahrsferien verlängert, damit die Menschen möglichst zu Hause bleiben. Einrichtungen, wie alle Bildungseinrichtungen bleiben geschlossen, von Kindergärten bis hin zu den Universitäten.

Bisher meldeten die Behörden bis Montag um Mitternacht 2.744 Infizierte und die Zahl der Gestorbenen gaben sie mit 81 an. Das ist ein sprunghafter Anstieg gegenüber dem Sonntag. Am Sonntag lag die Zahl der Erkrankten noch bei 2.000.

Selbst Präsident Xi Jinping sprach von einer schwerwiegenden Situation.

Eine Forschergruppe, die international zusammengestellt ist, hat jetzt herausgefunden, dass Infizierte schon während der meist zehntägigen Inkubationszeit ansteckend sind, ohne dass sie Symptome zeigen.

Wissenschaftler vom Imperial College in London und der Universität Lancaster sagten: „Jeder, der mit dem Virus infiziert sei, stecke zwei bis drei weitere Menschen an“.

Der Ursprung des neuen Coronavirus ist weiterhin unklar, was wiederum eine Bekämpfung sehr schwierig macht.
Vermutet wird bisher, dass der Ausgangspunkt der Infektionswelle ein, inzwischen geschlossener, Tiermarkt in der Millionenmetropole Wuhan ist.

So wurde als Maßnahme beschlossen, dass der Handel mit Wildtieren landesweit verboten ist. Das gelte für Märkte und Online-Plattformen, so teilte es die Marktaufsicht, das Landwirtschafts- und das Forstministerium mit.

Die Chinesische Regierung hat als Sofortmaßnahme für weitere Schutzmaßnahmen in der Provinz umgerechnet 100 Millionen Euro bereitgestellt.

Auch wurden sieben medizinische Teams mit gut 900 Fachleuten nach Wuhan geschickt. Zu diesen Teams wurden noch 450 Helfer des militärärztlichen Dienstes nach Wuhan entsendet und weitere 1.000 stünden schon zur Verstärkung bereit.

Auch verfügte die Führung in Peking, dass betroffene Städte unter Quarantäne gestellt wurden. Insgesamt sind in China ca. 45 Millionen Menschen vom Flug-, Bahn- und Fernbus-Verkehr abgeschottet. Zudem ist der Autoverkehr rund um die betroffenen Städte stark eingeschränkt.

Dazu kommt in einigen Lokalregionen die Pflicht, Mundschutz zu tragen, so zum Beispiel in der Provinz Guangdong.
Pflicht Mundschutz zu tragen
Bild: pixabay website5
Coronavirus und der Rest der Welt

Das Coronavirus aus China greift weiter um sich. Immer mehr Länder melden Infektionen und Verdachtsfälle.

In den USA wurden zwei neue Fälle in Kalifornien und Arizona bestätigt, wie die US-Gesundheitsbehörde berichtete. Damit steigt die Zahl in den USA auf fünf. Bei einem der neuen Fälle bestätigte das Gesundheitsamt in Orange County bei Los Angeles, dass die Person zuvor von einer Reise nach Wuhan zurückgekehrt war.

Außerdem gibt es drei Fälle in Frankreich, dem bisher einzigen Land in Europa mit bestätigten Erkrankungen, sowie in Thailand, Japan, Südkorea, Vietnam, Singapur, Malaysia, Nepal und Australien. Kanada zählte einen ersten "vorläufig bestätigten" Fall.

Das Bundesgesundheitsministerium schätzt die Gefahr für Deutschland als gering ein. „Trotzdem beobachten wir die Situation in China natürlich aufmerksam und stehen dazu in ständigem Austausch mit unseren internationalen Partnern“, sagte ein Sprecher des Ministeriums.
Coronavirus – Infektionswege und Symptome

Am Anfang des Ausbruchs wurde der neue Erreger wohl von Tieren auf den Menschen übertragen. Es ist jetzt jedoch bekannt, dass das neue Coronavirus auch von Menschen zu Menschen übertragbar ist. Das geht schon daraus hervor, dass sich Krankenhausmitarbeiter infizierten, als sie Patienten behandelt hatten.

Bei der Coronavirus-Infektion handelt es sich wohl um eine Schmier- oder Tröpfcheninfektion. Jeder und jede mit dem Virus Infizierte steckt Studien zufolge im Durchschnitt zwei bis drei weitere Personen an.

Nach Aussage des Robert-Koch-Institut verursachen gewöhnliche Coronaviren meistens Symptome einer Atemwegserkrankung, also die Auswirkungen zunächst einer milden Erkältung mit Husten und einem Gefühl von starker Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Bei diesem neuen Coronavirus sind, nach derzeitigem Stand, die oberen Atemwege kaum betroffen. So haben Erkrankte beispielsweise keinen Schnupfen.

Bei bestimmten Coronaviren kommt es aber zu schweren Infektionen der unteren Atemwege mit Fieber, Atemnot und auch zu Lungenentzündungen. Das neue Coronavirus scheint mit diesem schwereren Verlauf einherzugehen.

Die bisherigen Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die bereits zuvor an schweren Grunderkrankungen litten.

Nach Aussage des Robert-Koch-Institut wird weltweit nach einem wirksamen Medikament oder einer Impfung geforscht. Bis ein Medikament oder eine Impfung bereitgestellt werden kann, werden wohl noch Jahre vergehen, so dass RKI.

Da es zurzeit noch keine spezifische Therapie gibt, werden Betroffene bisher nur mit gängigen Medikamenten behandelt. Als sehr wirkungsvoll hat sich hier eine unterstützende Behandlung der Infektion entsprechend der Schwere des Krankheitsbildes erwiesen. So hilft zum Beispiel eine zusätzliche Sauerstoffgabe oder weitere unterstützende Maßnahmen zur Beatmung sowie zusätzliche Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls die Gabe von Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Begleitinfektionen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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