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Nierenbeckenentzündung - Anatomie und Symptome

Krankheiten
Typische Symptome einer Nierenbeckenentzündung, medizinisch Pyelonephritis, sind Abgeschlagenheit, Fieber und starke Flankenschmerzen. Die Entzündung entsteht meist durch eine Blasen- oder Harnröhrenzündung. So wandern die Keime von der Blase oder einen der beiden Harnleiter in die Niere und lösen dort eine Entzündung aus. Kommt es zur Entzündung ist in den allermeisten Fällen nicht nur das Nierenbecken betroffen, es ist auch die Niere selbst beteiligt.

Behandelt wird eine Nierenbeckenentzündung in der Regel mit Antibiotika.
Niere zum Harnsystem gehörend
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Nierenbecken – Anatomie

Als Nierenbecken (lat. Pelvis renalis, griech. Pyelos) bezeichnet man das trichterförmig erweiterte obere Ende des Harnleiters, das als Sammeltrichter für den Urin aus den Sammelrohren dient. Es ist Teil der Harnwege.

Die Niere selbst ist ein paarig angelegtes, zum Harnsystem gehörendes Organ. Die Nieren sind das Klärwerk des Körpers. Sie bilden den Harn und filtern Schadstoffe, Abbauprodukte von Medikamenten und andere Endprodukte des Stoffwechsels aus dem Blut und reinigen es so.
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Der Endharn fließt durch röhrenförmige Fortsätze, die Nierenkelche, in das Nierenbecken. Dieses verjüngt sich zum Harnleiter, über den der Urin in die Blase fließt. Dort sammelt sich der Urin, bis er über die Harnröhre ausgeschieden wird.

Durch die Nieren fließt das Blut des Menschen ca. 300-mal am Tag. So filtern sie täglich ca. 1.500 Liter Blut.

Die Nierenbecken sind Teil der Nieren, bilden aber zusammen mit Harnleitern, Blase und Harnröhre die ableitenden Harnwege.
Nierenbeckenentzündung – Symptome

Das Nierenbecken kann akut oder chronisch entzündet sein.

Meist ist es so, dass eine Nierenbeckenentzündung anfangs unbemerkt bleibt. Später kommt es jedoch zu plötzlichen deutlichen Symptomen.

So zum Beispiel zu:

Bevor es zur Nierenbeckenentzündung kommt, haben Betroffene häufig Beschwerden einer Harnblasenentzündung. So zum Beispiel ein Brennen beim Wasserlassen. Bei Kindern und älteren Menschen kommt es zudem zu Abgeschlagenheit oder zu einem unkontrollierten Urinabgang. Auch können Bauchschmerzen mit Erbrechen oder Kopfschmerzen auftreten.

Sollte der Verdacht auf eine Nierenbeckenentzündung bestehen, muss der Betroffene sofort einen Arzt aufsuchen, da die Erkrankung einen dramatischen Verlauf nehmen kann.
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So kann es unbehandelt zu Komplikationen kommen. Dazu gehören zum Beispiel Eiteransammlungen (Abszesse) in oder neben der Niere oder das Ausschwemmen der Bakterien in die Blutbahn (Urosepsis).

Auch ist unbehandelt ein chronischer Verlauf möglich. In diesem Fall kommt es zu keiner vollständigen Abheilung der Erkrankung. Nierenbeckenentzündungen treten dann häufig (mindestens dreimal pro Jahr oder mindestens zweimal pro Halbjahr) auf und können zu dauerhaften Schäden der Nieren und zunehmender Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) führen.

Im ungünstigsten Fall greift die Entzündung auf das Nierengewebe über, es entsteht eine Glomerulonephritis. Die Niere kann so stark geschädigt werden, dass sie im Laufe der Zeit versagt (Niereninsuffizienz).
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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