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Diabetes- Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose, Retinopathie

Krankheiten
Das Risiko einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu bekommen ist bei Diabetikern doppelt bis dreimal so hoch wie bei einem gesunden Menschen. Bei Diabetikern bilden sich in einem früheren Alter als bei Nicht-Diabetikern arteriosklerotische Gefäßveränderungen und zwar zunächst vorzugsweise in den kleinen Blutgefäßen. Sollten die Beine schlecht durchblutete sein, die Nieren geschädigt sein oder treten zusätzlich Veränderungen an der Halsschlagader auf, so besteht die Gefahr eines Herzinfarktes. Hier sind Brustschmerzen oft das erste Anzeichen für einen Herzinfarkt. In Ruhe, ohne Belastung fließt noch genug Blut durch das verengte Herzkranzgefäß, um den Herzmuskel ausreichend zu versorgen. Bei Stress oder körperlicher Arbeit ist der anfallende Blutbedarf erhöht und kann nicht mehr gedeckt werden. Die Gefahr ist, dass der Herzinfarkt bei Diabetikern meist stumm abläuft. Sie spüren keinen Schmerz, wenn herznahe Nerven geschädigt sind.

Bei 12 von 100 Diabetikern liegen Durchblutungsstörungen des Gehirns vor und es kann erhöhter Blutdruck vorliegen. Beides erhöht das Schlaganfallrisiko. Wichtig ist hier, dass der Blutdruck mit gesunder Ernährung und einer Gewichtsabnahme, regelmäßiger körperlicher Aktivität, Nichtrauchen und Medikamente abzusenken ist.

Retinopathie (RD) bei Diabetes

Sollte der Blutzucker schlecht eingestellt sein, werden die kleinen Blutgefäße in der Netzhaut (Kapillaren) geschädigt. Die Sauerstoffversorgung verschlechtert sich und es kommt zu einer schleichenden Netzhautveränderung, welche unbehandelt zur Blindheit führen kann.

Sollte es sich um eine diabetische Retinopathie sein, ist sie nicht wirklich heilbar. Das Fortschreiten dieser Krankheit kann durch eine optimale Kontrolle des Blutzuckers verhindert werden. Zu beachten ist hier aber, dass eine zu rasche Senkung des Blutzuckerspiegels mit hohen Insulindosen die Retinopathie verschlechtern kann. In der Anfangsphase der RD treten keine Beschwerden auf. Das Sehvermögen verschlechtert sich erst, wenn die Stelle schärfsten Sehens, die Makula, betroffen ist oder es aus neugebildeten Blutgefäßen blutet. Deshalb ist es ganz wichtig, dass Diabetiker, sobald ihr Diabetes festgestellt wird, auch zum Augenarzt gehen, rät der Diabetologe. Danach sind regelmäßige Kontrollbesuche beim Augenarzt notwendig. Er untersucht den Augenhintergrund und kann eine Fluoreszenzangiografie durchführen. In den fortgeschrittenen Stadien der RD muss eine Laserbehandlung erfolgen, bei der größere Teile der Netzhaut zerstört werden und sich dadurch die Sauerstoffversorgung der nichtbehandelten Netzhautbereiche verbessert.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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