Durch eine Blutung oder Infektion kommt es zur Reizung der Hirnhäute (Meningen). Die Symptome sind zum Beispiel Nackensteifigkeit und Kopfschmerzen, immer eine Abgrenzung bei Nackensteifigkeit zur Erkrankung der Halswirbelsäule hinterfragen.
Alarmzeichen für eine Notfallsituation wären zum Beispiel Bewusstseinseintrübung, plötzlich einsetzende starke Kopfschmerzen, evtl. Druckpuls, alles bei einer eventuellen Subarachnoidalblutung (Subarachnoidalblutung ist eine Blutung an der Hirnoberfläche).
Meningismus ist eine infektiöse Erkrankung. Als Ursache kann man hier Hinweise einer vorhandenen Grippe, Zeckenstich in der Vergangenheit (4 bis 5 Wochen), Schüttelfrost, Rückenschmerzen und Hautveränderungen in die Beurteilung mit aufnehmen.
Fragen zur Erhebung:
Wann ist die Nackensteife aufgetreten: z. B.: nach einer Infektion, nach einem Zeckenbiss
Ist die Nackensteifigkeit plötzlich oder langsam verlaufen: plötzlich nach einer Blutung (Subarachnoidalblutung), langsam eher bei Infektionen
Sind in letzter Zeit Operationen an der Wirbelsäule erfolgt: z. B.: eine Lumbalpunktion
Leidet der Patient öfter an Mittelohrentzündungen: z. B. bei Durchwanderungsmeningitis
Nimmt der Patient Medikamente ein: z. B.: gegen Bluthochdruck
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.