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2019 -Ein Hantavirus Jahr?

Symptome
Dieses Jahr besteht ein erhöhtes Risiko sich mit dem Hantavirus zu infizieren.
Dem Robert-Koch-Institut wurden in diesem Jahr schon gut 460 Fälle gemeldet. Hauptsächlich betroffen ist die Schwäbische Alb, die Räume Stuttgart und Osnabrück, Unterfranken, der Bayerische Wald, der Osten Hessens, der Westen Thüringens und das Münsterland.

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Der Hantavirus kann hohes Fieber, Übelkeit und Erbrechen auslösen.

Bisher ist dieser Ausbruch jedoch nicht mit dem im Jahre 2012 vergleichbar, da im gleichen Zeitraum damals schon mehr als 1.100 Fälle gemeldet waren. Im gesamten Jahr 2012 wurden dem Robert-Koch-Institut ca. 2.800 Infektionen mit dem Hantavirus gemeldet. Im vergangenen Jahr wurden nur ca. 235 Fälle gemeldet.
Diese starken Schwankungen bei den Krankheitsfällen sind beim Hantavirus üblich, da die Verbreitung der Viren stark mit der Anzahl der Mäuse zusammenhängt.

So gibt es eine erhöhte Population der Mäuse, wenn die Buchen viele Früchte tragen und so ein hohes Futterangebot für die Rötelmäuse vorhanden ist.

Die Rötelmäuse gelten in Deutschland als Hauptüberträger der Viren, aber auch andere Mäuse und Ratten können den Hantavirus übertragen.

Infektionswege des Hantavirus

Als Hauptinfektionsquelle gilt das Einatmen von zu Staub zerfallenem Kot der Rötelmäuse (auch Waldwühlmaus). Der Hantavirus befindet sich aber auch im Speichel und Urin des Tieres.
Am häufigsten infizieren sich Männer zwischen 40 und 50 Jahren mit dem Hantavirus bei Aufräumarbeiten oder Gartenarbeiten, indem sie aufgewirbelten Staub einatmen, der kontaminiert ist.

Im Mäusedreck steckt der Hantavirus. Der Mensch infiziert sich, indem er aufgewirbelten Staub einatmet, der den Erreger enthält. Auch durch den Biss einer Maus kann eine Übertragung erfolgen.

Nach einer Infizierung mit dem Hantavirus zeigen sich die ersten Symptome ca. zwei bis vier Wochen nach einem Kontakt mit dem Erreger.

In den meisten Fällen heilt die Krankheit folgenlos ab.

Nach der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, kurz BZgA, sind Todesfälle bei einer Erkrankung mit dem Hantavirus sehr selten.

Der Name des Virus stammt von dem gleichnamigen Fluss in Südkorea, dem Hantan-Fluss. Während des Koreakrieges erkrankten tausende Soldaten an unklarem Fieber, keiner wusste warum. Erst 1977 wurde der Erreger isoliert und Hantavirus genannt.

Hantavirus Vorsorge

Vor Reinigungsarbeiten, an den oben genannten Stellen, sollte der Staub vor Reinigungsarbeiten befeuchtet werden. Auch empfehlen Experten, die Fläche mit einem handelsüblichen Desinfektionsmittel einzusprühen.
Aber auch in der Freizeit gibt es Risiken, so zum Beispiel in Schutz- und Grillhütten im Wald. Denn diese sind auch bei den Mäusen sehr beliebt.

Juni 2019
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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