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Achillessehne- Was hilft bei Beschwerden? - Naturheilung

Naturheilkunde
Bei überlasteten Sehnen versucht der Körper selbst diese zu stärken, was aber zu Schmerzen führt. Abhilfe kann hier ein besonderes Training schaffen.


Alarmzeichen werden meist übersehen, wenn es um die Achillessehne geht. Die Beschwerden werden von den Betroffenen ignoriert oder werden
unterschätzt. Sie meinen meist, dass die Beschwerden schon wieder von allein verschwinden werden. Manche Sportler drosseln ihr Trainingsprogramm ein wenig, die meisten aber machen weiter wie immer.

Der Schmerz entsteht schließlich von einer Überbelastung der Achillessehne. Gerade Läufer sind gefährdet, denn die Achillessehnen sind ihre Schwachstellen, an denen häufiges Training Spuren hinterlässt.

Es müssen sich aber nicht nur Sportler mit Achillessehnen-Beschwerden herumschlagen. Das Körpergewicht spielt eine große Rolle, was meist unterschätzt wird. Übergewichtige Menschen belasten ihre Achillessehne übermäßig. Aber auch Fußfehlstellungen z. B. ein Knickfuß kommen als Ursache für Probleme mit den Bändern in Frage. Diese Fehlstellungen können die Biomechanik so verändern, dass Sehnen dauerhaft ungewöhnlich starken Zugkräften ausgesetzt sind, welche sie überfordern. Weitere Risikofaktoren sind das Rauchen oder die Einnahme bestimmter Antibiotika.

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Der Körper versucht sich selbst zu helfen
So kann man einen Riss der Achillessehne vorbeugen
Für weniger Schmerzen und mehr Kraft

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Der Körper versucht sich selbst zu helfen

Typischerweise schmerzt es nicht in der Nähe der Ferse, sondern etwas darüber – zwei bis sechs Zentimeter oberhalb des Ansatzes. Hier wehrt sich der Körper gegen die Überbelastung. Der Körper versucht an dieser Stelle dem schwachen Bindegewebe zu Hilfe zu kommen. Er vermehrt einfach das Bindegewebe, um es so zu stärken. Diese Aktion ist gut von außen durch die Verdickung der Sehen an dieser Stelle zu erkennen. Es wachsen kleinste Blutgefäße ein um den Umbauvorgang zu unterstützen. Mit den Gefäßen schieben sich die Nervenzellen vor und melden den Schmerz.

Leider ist jedoch dieses neue Gewebe von einer schlechteren Qualität. Die Sehnen sind jetzt zwar verdickt aber nicht besser vor Überlastung geschützt, so dass sie trotzdem reißen können. Ein kurzer Sprint zum Bus oder das Heben einer Getränkekiste kann diesen Riss schon verursachen.

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So kann man einen Riss der Achillessehne vorbeugen

Mit einer geeigneten Behandlung lässt sich ein Riss der Achillessehne vorbeugen. Die Vorbeugung sollte nur rechtzeitig einsetzen. Wenn man seine Sehnen kräftigt, durch regelmäßiges Training gehen Entzündungen meist nach wenigen Wochen zurück und die kleinen Blutgefäße verschwinden wieder. Die Verdickungen bilden sich zurück, weil kräftiges, schlankes Gewebe das dicke minderwertige Gewebe ersetzt.

Einfache Übungen (siehe unten) helfen. Man muss diese Übungen jedoch regelmäßig machen. Meist, spätestens nach zwölf Wochen gehen die Schmerzen deutlich zurück. In der akuten Schmerzphase kann man zur Linderung eine Therapie mit Kältepackungen anwenden. Zehn Minuten kühlen, zehn Minuten Pause und drei mal wiederholen.

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Für weniger Schmerzen und mehr Kraft

  • Am besten trainieren Sie jedes Bein einzeln. Wenn die Schmerzen dabei zu stark sind, machen Sie die Übung anfangs zweibeinig.
  • Stellen Sie sich mit dem Vorfuß auf eine Stufe. Drücken Sie sich so weit wie möglich nach oben. Die Position zwei Sekunden halten, bevor Sie den Fuß soweit es geht senken. Zwei Sekunden halten, dann wieder nach oben.
  • Heben und senken Sie den Fuß 15 Mal, anschließend wechseln Sie die Seite. Sechs Durchgänge pro Tag (und pro Bein) sind ideal.
  • Spätestens nach zwölf Wochen lassen die Beschwerden nach. Nach dem vollständigen Verschwinden sollten Sie zur Vorbeugung weiter trainieren. Dann reichen zwei bis drei Mal pro Woche aus.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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