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Die Hammerzehe - Naturheilkunde

Naturheilkunde
Ein typisches Merkmal dieser Fehlstellung der Zehe ist die hammerartige Beugung am Endglied bei überstrecktem Zehengrundgelenk. Die Verformung der Zehe ähnelt einem Hammer. Der medizinische Begriff der Hammerzehe ist Digitus malleus. Häufig tritt diese Fehlstellung zusammen mit einem Spreizfuß oder einem Hallux valgus auf.

Bei der Hammerzehe unterscheidet man zwischen einer fixierten (starren Krümmung) und einer flexiblen Hammerzehe (die Zehe kann noch passiv in Normalposition zurückgedrückt werden).
Ursachen

Die Hammerzehe ist eine sehr häufig vorkommende Verformung der Zehen. Die Fehlstellung kann sowohl Veranlagung sein als auch erworben werden.

Häufigste Ursache für die Bildung der Hammerzehe ist das Tragen von zu engen oder zu hohen Schuhen. Hierbei wird der Druck auf den Vorfuß verstärkt und die Zehen stoßen auf der Vorderseite an. Dies führt dann im weiteren Verlauf zur Verkrümmung der Zehen. Die Beugemuskulatur wir nach und nach verkürzt, was eine Zehenverkrümmung zur Folge hat.

Auch ein Hallux valgus (Ballenzeh) kann einen Hammerzeh auslösen. Die schiefe Zehe drückt hierbei auf die Nebenzehen und verursacht so die Zehenverkrümmung. Genauso wie der Hohlfuß, der Spreizfuß, Rheuma, Poliomyelitis, neuromuskuläre Erkrankungen sowie ein Kompartmentsyndrom können ursächlich für die Hammerzehenfehlstellung sein.
Symptome

Die Hammerzehe, meist am zweiten oder dritten Zeh, ist deutlich sichtbar durch seine Wölbung des Zehenmittelglieds nach oben und der hammerförmigen Biegung des Zehenendglieds nach unten. Beim kleinen Zeh kommt es nur sehr selten zur Bildung eines Hammerzehs und am großen Zeh kommt es gar nicht dazu.

Beim Gehen können durch die Wölbung der Zehe Schmerzen entstehen, da die betroffene Zehe gegen den Schuh drückt. Es kann zu Druckstellen, Verhornungen, wunden Stellen und Hautveränderungen kommen. Im schlimmsten Fällen liegen die Zehen sogar übereinander, was das Tragen normaler Schuhe zur Qual oder gar unmöglich macht.
Diagnose

Die Symptome einer Hammerzehe sind eindeutig und daher leicht zu diagnostizieren. Eine Röntgenaufnahme liefert eindeutige Bestätigung und ist wichtig für einen eventuellen operativen Eingriff.
Konservative Behandlungsmethoden

Voraussetzung sind bequeme Schuhe, in denen die Zehen eine ausreichende Bewegungsfreiheit haben und so viel wie möglich Barfußlaufen. Desweiteren können im frühen Stadium physiotherapeutische Übungen helfen. Weitere Möglichkeiten der konservativen Behandlung von Hammerzehen sind Schuheinlagen, Schienen, Verbände oder Orthesen.
Operation

Ist die Hammerzehe stark deformiert, ist eine Operation nötig, bei der das „Köpfchen“ des Zehenmittelglieds entfernt wird. Es handelt sich hierbei um einen kleinen Schnitt, bei dem normalerweise eine lokale Betäubung ausreicht. Anschließende spezielle Bandagen helfen den Heilungsprozess zu fördern. Krankengymnastik sorgt für die Beweglichkeit des Zehs.

Um zu vermeiden, dass es erneut zu einer Hammerzehe kommt, ist es wichtig auf bequemes Schuhwerk zu achten. Außerdem sollte man durch regelmäßige Fußgymnastik einem Rückfall vorbeugen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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