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Frühe Beikost – Schlafen Babys länger?

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Glaubt man einer neuen britischen Studie, schlafen Babys länger, wenn sie neben der Muttermilch auch Beikost erhalten.

Damit das Baby besser und länger schläft fangen schon viele Eltern vor dem sechsten Monat mit Beikost an. Sie scheinen recht zu haben, denn eine neue britische Studie kam zu dem Schluss, dass diese Eltern damit recht haben könnten.
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Neben der Gesundheit des Babys zählt ein guter Schlaf des Kindes zu den Wünschen der Eltern. Auch zum Eigennutz, denn wenn die Kinder besser schlafen und nachts nicht mehr so oft aufwachen, steigt auch die Lebensqualität von Mutter und Vater wieder.

Schon im Jahr 2010 erklärte jeder zweite Befragte in Großbritannien, dass sie anders als empfohlen, schon vor dem sechsten Monat neben dem Stillen mit fester Nahrung beginnen. 29 % der Befragten hatten das Gefühl, dass die Muttermilch nicht mehr ausreiche, so dass sie zufütterten. 26 % der Befragten handelten jedoch so, da sie glaubten dadurch mehr Ruhe zu haben.
Studie

Die Wissenschaftler um Gideon Lack vom King's College in London hatten eigentlich vor zu analysieren, ob das Füttern fester Nahrung ab dem vierten Monat, das Risiko für Allergien senkt. Dieses Ergebnis war, wenn überhaupt minimal.

Für diese Studie unterteilten sie mehr als 1.300 gesunde Babys in England in zwei Gruppen nach dem Zufallsprinzip.
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Die erste Gruppe sollte über sechs Monate ausschließlich gestillt werden und danach erst feste Nahrung zu sich nehmen. So empfiehlt es auch die WHO.

Die zweite Gruppe sollte schon ab der 16. Woche neben dem Stillen nach und nach feste Nahrung zu sich nehmen. Es handelte sich hier um sechs Lebensmittel die häufig zu Allergien führen. Dazu gehörten Kuhmilch, Erdnüsse, gekochte Hühnereier, Sesam, Weißfisch und Weizen - alles in babygerechter Form.

Kurz nach dem sechsten Monat hatten sich beide Gruppen in der Ernährung angeglichen. Ab diesem Zeitpunkt aßen alle Babys ähnliche Mengen an fester Nahrung.
Die Wissenschaftler notierten nicht nur das Auftreten von Allergien, sondern sie dokumentierten auch das Schlafverhalten der Kinder. Für diese Daten mussten die Eltern monatlich einen Fragebogen ausfüllen, bis das Kind ein Jahr alt war. Vom ersten bis zum dritten Jahr wurden diese Fragebögen nur noch alle drei Monate verlangt. Nach dieser Zeit war die Studie beendet.

Studienergebnis
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Die Wissenschaftler stellten tatsächlich Unterschiede im Schlafverhalten der beiden Gruppen fest. Über die gesamten drei Jahre schliefen die frühen Beikostkinder jede Nacht im Schnitt sieben Minuten länger. Der größte Unterschied war im Alter von sechs Monaten. In dieser Zeit schliefen die Beikostkinder nachts knapp siebzehn Minuten länger als die Stillkinder. Es sind zwar nur geringe Zeiten, aber für Eltern durchaus wertvolle Unterschiede.

Die Beikostkinder wachten im Alter von sechs Monaten zudem im Schnitt zweimal seltener auf als die Stillkinder. Die Eltern von Stillkindern berichteten außerdem von häufigen Schlafstörungen ihrer Kinder.

Juli 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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