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Gendiagnostik Erbgutanalyse Brustkrebs- der Fall Angelina Jolie

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Der Fall Angelina Jolie hat der Öffentlichkeit drastisch gezeigt, wie die Folgen für den einzelnen aussehen können. Angelina Jolie hat sich beide Brüste entfernen lassen, um das Krebsrisiko zu mindern.

Bei einem Gentest wurde bei ihr eine Mutation des sogenannten BRCA1-Gen entdeckt, das bedeutet, dass das Risiko an Brustkrebs zu erkranken eine 80 % Wahrscheinlichkeit hat. Dazu kommt eine 40 % Wahrscheinlichkeit an Eierstockkrebs zu erkranken. Die Schauspielerin will sich nach eigener Aussage auch noch die Eierstöcke entfernen lassen, um das Krebsrisiko zu minimieren.
Die Frage, die sich jetzt wieder viele stellen: „Wie viel will ich über mein Erbgut wissen?“

Diese Frage ist aber häufig schon beantwortet, ohne besonders darüber nachzudenken. Schon vor der Geburt eines Kindes wird auf Wunsch der Eltern ein Gentest durchgeführt, der ermitteln soll, ob das ungeborene Kind am Down-Syndrom leidet. Hier kann das Testergebnis in einer Abtreibung münden. Ob diese und ähnliche Untersuchungen allen Schwangeren zur Verfügung stehen sollten oder nur im Verdachtsfall sinnvoll sind, darüber waren sich die Mitglieder des Deutschen Ethikrates selbst nicht einig.
Es zeigt sich aber, dass Gentests längst in der Medizin angekommen sind. Durch den Fall Angelina Jolie wird jedoch deutlich, welche Konsequenzen in Betracht gezogen werden. Angelina Jolies Mutter starb mit 56 Jahren an Brustkrebs. Auf Grund dessen hat sie diese Genuntersuchung veranlasst.

In Deutschland empfehlen die Ärzte den Gentest nur, wenn die Familienchronik der Frau darauf hindeutet, dass die schädlichen Mutationen vorliegen. Ein Massenscreening der BRCA-Gene gibt es nicht (im Gegensatz zur Brustkrebsfrüherkennung - Mammographie). Selbst bei einem Verdacht auf einer Mutation des BRCA-Gen ist es die Entscheidung der Frau, ob sie einen Test machen will oder nicht. Das ist ein entscheidender Punkt bei diesem und anderen Gentests: Es existiert ein Recht auf Nichtwissen. Nicht jeder möchte mit dem Wissen um ein künftiges Krankheitsrisiko sein Leben belasten.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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