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Gonarthrose – Übermäßiger Verschleiß des Kniegelenkes

Naturheilkunde
Ein übermäßiger Verschleiß des Kniegelenkes wird medizinisch als Gonarthrose bezeichnet.

Das Kniegelenk hat wichtige Funktionen, es ermöglicht das Stehen und ist mit für die Fortbewegung zuständig. Dafür muss es stabil und beweglich sein.

Kommt es zu einer Arthrose im Kniegelenk, wird zwischen der primären und der sekundären Arthrose unterschieden.

Die Ursache für eine primäre Arthrose ist nicht bekannt. Experten vermuten hier, dass verschiedene Faktoren zusammenkommen. So z. B. angeborene Veränderungen, Ernährung, Alter und Hormone.

Sekundäre Arthrosen entstehen z. B. infolge eines Unfalls, bei Gelenkfehlstellungen (O- oder X-Beine) sowie nach sportlicher oder beruflicher Über- oder Fehlbelastung.
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Zu diesen genannten Faktoren kommen für eine Entstehung einer Arthrose im Kniegelenk noch weitere Risikofaktoren in Frage, so z. B. starkes Übergewicht, zunehmendes Alter und das Geschlecht.

So sind Männer vor dem 45. Lebensjahr häufiger betroffen als Frauen. Über dem 55. Lebensjahr sind jedoch häufiger Frauen von einer Kniegelenks-Arthrose betroffen als Männer.

Andere häufige Auslöser für Kniegelenkschmerzen sind z. B. Schädigungen des Meniskus oder aber für die Knieschmerzen werden von benachbarten Gelenken verursacht, etwa bei einer Hüftgelenksarthrose oder einem Senk-/Spreizfuß.

Eine Kniegelenksarthrose darf nicht mit einer Arthritis im Kniegelenk verwechselt werden. Eine Arthritis ist eine Entzündung in einem oder mehreren Gelenken. Eine Arthrose ist hingegen eine nichtentzündliche Krankheit.

Eine Arthrose kann allerdings durch abgeriebene Knorpel- und Knochenmaterial im Kniegelenk eine Entzündung der umgebenen Gelenkhaut verursachen.
Naturheilkunde- Kniegelenksarthrose
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Das Kniegelenk

Das Kniegelenk stellt die Verbindung zwischen den Oberschenkelrollen des Oberschenkels, dem Schienbeinkopf und der Kniescheibe dar und wird durch einen Kapsel- und Bandapparat gesichert.

(Oberschenkelrollen – Femurkondylen, Oberschenkelknochens – Femur, Schienbeinkopf – Tibiaplateau, Kniescheibe – Patella)
Schweregrade der Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)

Die Gonarthrose wird in vier verschiedene Schweregrade eingeteilt. Je nachdem, wie stark das Kniegelenk Verschließen ist.

Festgestellen lässt sich das anhand von Röntgenaufnahmen.
Kniegelenksarthrose Grad 1: beim Grad 1 haben sich am Rande des Gelenkknochens minimale Knochenauswüchse gebildet. Das kann z. B. an der Kniescheibe oder zwischen den Schienbeingelenkhöckern sein. Meist führt diese Gonarthrose zu keinen Beschwerden.
Kniegelenksarthrose Grad 2: auf dem Röntgenbild lassen sich bei der Gonarthrose Grad 2 Knochenauswüchse nachweisen. Der Knochen hat auf eine Mehrbelastung im Gelenk reagiert und versucht den Druck auf eine größere Fläche zu verteilen. Zudem kann der Gelenkspalt schon leicht verschmälert sein.
Kniegelenksarthrose Grad 3: bei Grad 3 der Gonarthrose haben sich an der Kniescheibe und am Rand des Oberschenkels- und Unterschenkelknochens mehrere knöcherne Ausläufer gebildet. Durch eine immer häufiger werdende Belastung hat sich das Knochengewebe, was unter der Knorpelschicht liegt sichtbar verdickt. Zudem ist im Röntgenbild eine Gelenkspaltverengung zu erkennen.
Kniegelenksarthrose Grad 4: bei Grad 4 befindet sich die Kniearthrose im Endstadium. Im Röntgenbild kann man eine deutliche Gelenkspaltverengung erkennen. Der Gelenkknorpel ist an manchen Stellen komplett abgenutzt. Zudem weisen umliegende Gelenkknochen deutliche Schäden auf.

Die Beschwerden der Betroffenen deckt sich überwiegend mit der Einteilung der Schweregrade. Es gibt aber auch Fälle, die davon abweichen. So kann es bei einer leichten Gonarthrose bei Betroffenen bereits zu starken Schmerzen kommen. Andere wiederum, mit einer fortgeschrittenen Gonarthrose sind fast beschwerdefrei.

Bei ca. 20 bis 40% der 60. Jährigen kommt es zu einer verschleißbedingten Veränderung im Kniegelenk. Die Gonarthrose kommt also häufiger vor. Von den Betroffenen hat aber nur etwa jeder dritte tatsächliche Beschwerden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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