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Kalte Füße – Vorbeugung - Tipps und Hausmittel

Naturheilkunde
Besonders in der kalten Jahreszeit klagen viele Menschen über kalte Füße. Ob im Freien oder in der Wohnung – die Füße sind ständig kalt. Ein Problem, dass überwiegend Frauen betrifft (8 von 10 Frauen klagen über kalte Füße). Männer sind da klar im Vorteil, weil ihr Körper zu 40 % aus Muskeln besteht, die bei Bewegung Energie verbrauchen und dabei Wärme produzieren. Bei Frauen liegt der Muskelanteil nur bei 25 %, dementsprechend wird weniger Wärme produziert. Hinzu kommt, dass der Körper zuerst die wichtigen Organe mit Wärme versorgt, um eine Körpertemperatur von 36 – 37 C° zu gewährleisten. Erst dann werden die Extremitäten und exponierten Körperteile, wie die Füße, die Hände, die Ohren und die Nase mit Wärme versorgt. Meist ist das Problem mit einfachen Mitteln zu lösen, aber es können auch ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken, wie zum Beispiel eine Durchblutungsstörung.
Inhalt

Kalte Füße - Ursache
Kalte Füße – Maßnahmen
Kalte Füße - Durchblutungsstörung
Kalte Füße – Vorbeugung (Tipps und Hausmittel)
Kalte Füße – Behandlung mit Schüssler Salzen
Kalte Füße - Ursache

Über die Adern in unserem Körper wird das warme Blut verteilt. Die Blutzufuhr in Richtung der Füße und Hände, der Ohren und der Nase wird durch die dort verengten Adern gedrosselt – es kommt weniger Wärme an. Um die benötigte Wärme zu erreichen, muss diese entweder von außen kommen oder aber von innen, indem die Gefäße erweitert werden.
Kalte Füße – Maßnahmen

  • Warme Strümpfe (hilft bei bereits abgekühlten Füßen nur bedingt)
  • Wärmflasche
  • Warmes Fußbad
  • Fußmassage
  • Thermopads als Einlage für Schuhe
Kalte Füße - Durchblutungsstörung

Kalte Füße sind in der Regel harmlos und man kann mit einfachen Maßnahmen entgegenwirken. Aber sie können auch Anzeichen einer arteriellen Durchblutungsstörung sein. So kann eine Verengung der Gefäßwände die Ursache sein, die das Blut nicht ungehindert fließen lässt. Eine ärztliche Untersuchung ist ratsam, wenn der Betroffene ständig über kalte Füße klagt, auch in der warmen Jahreszeit.

Eine Sonderform der Durchblutungsstörung ist das Raynaud-Syndrom: Im Freien bei Kälte werden die Hände und die Füße erst weiß und gefühllos, wenn sie dann wieder durchblutet werden laufen sie blau an und schmerzen. Überempfindlichkeit der Finger- und Fußarterien gegen Kälte oder Stress können ursächlich für das Raynaud-Syndrom sein. Es können aber auch Medikamente oder eine Störung der Blutgefäße dahinterstecken. Langfristig kann das Syndrom die Gefäße derart schädigen, dass es zum Absterben des Gewebes führen kann. Eine ärztliche Untersuchung und Behandlung eventueller Grunderkrankungen ist hierbei unbedingt erforderlich.
Kalte Füße – Vorbeugung (Tipps und Hausmittel)

  • Fuß- und Zehengymnastik (mit den Füßen kreisen und die Zehen auf und ab bewegen) – wirkt durchblutungsfördernd. Die Fußsohlen abwechselnd über einen Igelball rollen.
  • Fußmassage: Sanftes Kneten der Füße sorgt für eine verbesserte Blutzirkulation. Anschließend die Füße mit einer Fußcreme mit durchblutungsfördernden Wirkstoffen einreiben, das erwärmt die Füße zusätzlich.
  • Bürstenmassage: Mit einer Bürste oder einem Massagehandschuh beginnend an der Außenseite vom Bein mit kreisenden Bewegungen vom Knöchel angefangen bis zum Oberschenkel massieren. Anschließend mit der Innenseite der Beine genauso vorgehen.
  • Ansteigendes Fußbad: Füße in ca. 33 Grad Celsius warmes Wasser tauchen und alle zwei Minuten so viel heißes Wasser nachgießen, bis eine Temperatur von ca. 40 Grad Celsius erreicht ist. Insgesamt 15 Minuten lang die Füße darin baden. Als Badezusätze wirken Eukalyptus, Fichtennadel, Rosmarin oder Rosskastanie durchblutungsfördernd.
  • Wechselbäder
  • Saunabesuche
  • Öfter mal eine heiße Suppe oder Eintopf
  • Heiße Getränke (besonders eignet sich Tee: das Blut wird dadurch nicht dickflüssig und kann gut fließen).
  • Gewürzte Speisen mit Chili, Ingwer oder Pfeffer (regen den Stoffwechsel an und fördern die Durchblutung).
  • Bequeme, nicht eng sitzende Schuhe.
  • Socken mit lockerem Bündchen, die nicht einschnüren und dadurch die Blutzirkulation stören.
  • Füße vor dem Zubettgehen mit Rizinusöl einreiben und anschließend Socken anziehen.
  • Eine Wärmflasche vorm Zubettgehen ins Bett an das Fußende legen.
Kalte Füße – Behandlung mit Schüssler Salzen

Folgende Schüssler-Salze können bei kalten Füßen eingesetzt werden

Nr. 1 Calcium Fluoratum:
Salz für das Bindegewebe, wie Knochen, Teile der Haut und Blutgefäße. Calcium Fluoratum kann innerlich eingenommen werden und auch als Salbe aufgetragen werden.

Nr. 8 Natrium Chloratum (Kochsalz)
Reguliert den Flüssigkeitshaushalt, bei Blutarmut, Aufbaumittel.

Anwendung der Tabletten: 3 bis 6-mal täglich 1 - 3 Tabletten. Tabletten einzeln einnehmen und langsam im Mund zergehen lassen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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