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Masern 2018

Krankheiten
In Europa steigt die Zahl der Masern-Erkrankungen drastisch an. Im ersten Halbjahr 2018 gab es doppelt so viele Infektionen wie im gesamten Vorjahr. An einer Masern-Infektion starben bisher 37 Menschen und das, obwohl es eine Schutzimpfung gegen diese Infektionskrankheit gibt.

In diesem ersten Halbjahr 2018 haben sich 41.000 Kinder und Erwachsene mit Masern infiziert. Mindestens 37 starben an den Folgen der Infektion, das berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem jetzt veröffentlichten Bericht.

Laut WHO waren im gesamten Jahr 2017 in Europa 23.927 Menschen erkrankt und im Jahr 2016 waren es 5.273.

Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa, erklärt sich den dramatischen Anstieg nach 2016 durch einen Anstieg der Infektionen und ausgedehnten Ausbrüchen.

Sie fordert von allen 53 Mitgliedsstaaten der WHO umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. Sie sagt, „Gute Gesundheit für alle beginnt mit der Impfung.“
Masernviren sind hoch ansteckend
Bild: clipdealer.de
Die Ukraine steht mit 23.000 Erkrankten, dass ist mehr als die Hälfte aller Infizierten in Europa, an erster Stelle. Das liegt wohl an dem immer noch herrschenden Konflikt in der Ostukraine. Durch diesen Konflikt ist die Routine für Impfungen und Überwachungen unterbrochen.

Mit jeweils mehr als tausend Fällen sind Frankreich, Georgien, Griechenland, Italien, Russland und Serbien betroffen, heißt es in dem Bericht.

Deutschland hatte nach Auskunft des Robert Koch-Instituts im ersten Halbjahr 2018 387 Menschen, die an Masern erkrankt waren. Das waren deutlich weniger als im Vergleichszeitraum 2017 mit knapp 800 Masern-Infektionen.
Masern

Masernviren sind hoch ansteckend. Sie werden beim Sprechen, Husten oder Niesen über kleine Tröpfchen in der Luft übertragen.

Ist man infiziert, äußert sich die Erkrankung zuerst mit grippeähnlichen Symptomen. Später kommt es zum typischen Hautausschlag. Eine Masern-Infektion schwächt das Immunsystem sehr stark, so dass es häufig zu weiteren Infektionen kommen kann.
So kommt es zum Beispiel bei etwa einem von tausend Fällen einer Masernerkrankung zu einer gefährlichen Hirnhautentzündung, die zum Tode führen kann. Auch die sehr seltene, als Spätfolge einer Masernerkrankung, ist die sogenannte subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE). Hier liegt eine Entzündung der Nervenzellen des Gehirns und des Rückenmarks vor. Die Erkrankung führt meist zum Ausfall von Gehirnfunktionen und schließlich zum Tod.

Eigentlich sollte die Krankheit in Deutschland schon im Jahr 2015 ausgerottet sein, so das erklärte Ziel der Weltgesundheitsorganisation. Stattdessen kommt es immer wieder zu neuen Masernausbrüchen, weil zu wenig Menschen dagegen geimpft sind.

Masern – Impfung

Die erste Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln steht in der Regel im Alter von 11 bis 14 Monaten an. So lautet die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut. Besucht das Kind bereits eine Krippe oder hatte es Kontakt zu einem Maserninfizierten, kann die erste Dosis aber auch bereits mit 9 Monaten verabreicht werden. Das teilt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) mit. Am besten sprechen Eltern den Kinderarzt an.

August 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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