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Naturheilkunde - Fettlösliche Vitamine A, D, E und K

Naturheilkunde
Die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sind äußerst wichtig für unseren Körper. Sie schützen die Zellen vor Zerstörung, lassen Wunden besser heilen, stärken Zähne und Knochen und halten unsere Schleimhäute gesund.

Anders als die wasserlöslichen Vitamine, werden fettlösliche Vitamine vom menschlichen Körper gespeichert und bei Bedarf abgerufen. Der Körper benötigt nur geringe Mengen, aber dennoch sind sie für uns lebenswichtig. Diese Vitamine müssen mit Ausnahme von Vitamin D, das der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst herstellen kann, über die Nahrung aufgenommen werden.

Fettlöslich bedeutet einfach, dass sich diese Vitamine nicht im Wasser auflösen, sondern das Fett als Transportmedium nutzen. Nur so kann der Körper diese Vitamine nutzen.

Die Herstellung des Vitamin D geschieht allerdings nur in der Haut, wenn diese von direktem Sonnenlicht bestrahlt wird. Außerdem muss die Lichtstrahlung dafür intensiv genug sein. In unseren Breitengraden ist das jedoch ca. nur von April bis Oktober der Fall.

Um den täglichen Vitamin D-Bedarf zu decken, reicht es schon sich im T-Shirt für 15 bis 20 Minuten bei klarem Himmel in der Mittagssonne aufzuhalten. Zudem gilt, je mehr Haut der Sonne ausgesetzt ist, desto mehr Vitamin D wird gebildet.

Wenn man sich ungeschützt sonnt, sollte man das aber nur für eine kurz Zeit, da es sonst zum Sonnenbrand kommen kann.

Die Vitamine A, D, E und K befinden sich vor allem in bestimmten Gemüsen, Seefischen und in Eiern.
Naturheilkunde - Vitamin A
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Inhalt

Vorkommen der Vitamine A, D, E und K in Lebensmittel
Wofür stehen die Vitamine A, D, E und K
Gesunde Ernährung
Vorkommen der Vitamine A, D, E und K in Lebensmittel

Vitamin A: In besonders hohen Dosen kommt Vitamin A in Grünkohl, Leber, Möhren, Leberwurst, Petersilie, Wirsing, Dill, Vollmilch, getrockneten Aprikosen, Spinat und roter Paprika vor.
Vitamin D: Vor allem in fetten Fischarten, wie z. B. Aal oder Lachs sowie Hering und Makrele kommt das Vitamin D vor und in Leber, Eigelb, in einigen Speisepilzen und Margarine, die oft mit Vitamin D angereichert ist.
Vitamin E: In großen Mengen kommt Vitamin E in Nüssen, Tomatenmark, Roggen, Leinsamen, Eigelb, Fisch und Süßkartoffeln vor.
Vitamin K: Besonders hohe Dosen von Vitamin K befinden sich im Brokkoli, Rucola, Grünkohl, Spinat, Kichererbsen, Kopfsalat und Petersilie.
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Wofür stehen die Vitamine A, D, E und K

Vitamin A: Dieses Vitamin ist wichtig für gutes Sehen, für die Haut und Schleimhäute, aber auch für gutes Hören und Riechen. Enthalten ist Vitamin A in vielen Gemüsesorten und wird in der Leber gespeichert.
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Ist der Speicher voll, reicht der Vorrat an Vitamin A bis zu vier Monaten aus. In Deutschland ist ein Vitamin A-Mangel eher selten. Zu bedenken ist jedoch, dass eine Überdosierung an Vitamin A sehr riskant ist. Vitamin A ist zudem wichtig für die Wachstumsprozesse vieler Zellen. Eine Rolle spielt es zum Beispiel beim Wachstum der Knochen sowie für die Funktion einiger zur Fortpflanzung wichtiger Vorgänge.

Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin A: Sie brauchen bis zu 1,5 Milligramm am Tag. Sonst genügen täglich etwa 0,8 bis 1,0 Milligramm, zum Beispiel aus tierischen Lebensmitteln wie Leber oder Eiern.
Vitamin D: Hier behauptet gerade die Werbung, dass es im Winter, wenn die Sonne wenig scheint, zusätzlich eingenommen werden soll, um das Immunsystem und die Knochen zu stärken. Erwiesen ist jedoch, dass der Körper das Vitamin unter Einfluss von UV-Licht selbst bildet und in der Leber und dem Fettgewebe abspeichert. Das Vitamin wird dann in der sonnenarmen Zeit abgerufen. Nach einem sonnenreichen Sommer sollte der Vitamin D-Speicher gut gefüllt sein und bis zum nächsten Frühjahr ausreichen. Den Vitaminbedarf an Vitamin D deckt der Körper zu 80 % durch die Sonne selbst, die restlichen 20 % werden über die Nahrung aufgenommen.
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Wichtig ist Vitamin D für den Calciumhaushalt und reguliert den Auf- und Abbau der Knochen. Ein starker Mangel an Vitamin D hat Folgen für die Knochengesundheit. Bei Kindern können sich die Knochen verbiegen (Rachitis) und bei Erwachsenen kann es zu Erweichungen (Osteomalzie) der Knochen kommen oder aber zum Knochenabbau (Osteoporose).

Forscher vermuten aber, dass das Vitamin noch viele andere Wirkungen hat. In den vergangenen Jahren wurde die Rolle von Vitamin D für die Gesundheit intensiv untersucht und längst sind nicht alle Fragen geklärt.
Vitamin E: Eine zusätzliche Einnahme von Vitamin E soll uns vor Herzkreislaufkrankheiten und Demenz schützen sowie unsere Abwehrkräfte stärken. Vitamin E wird über Fleisch, Fisch, Pflanzenöl, Eiern und Gemüse in auseichender Menge vom Körper aufgenommen. Das nicht benötigte Vitamin E wird vom Körper in der Leber, dem Fettgewebe, den Muskeln und im Gehirn gespeichert. Das Vitamin E wird bis zu einer Menge von 1.000 Milligramm gespeichert. Bei einem täglichen Verbrauch von ca. 10 Milligramm kann man mit seinem Vorrat bis zu 100 Tagen ohne zusätzliche Aufnahme von Vitamin E auskommen.
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Vitamin E ist der Überbegriff für die sogenannten Tocopherole, es gehören insgesamt acht Vertreter dazu. Am besten wirkt das sogenannte alpha-Tocopherol beim Menschen. Das Vitamin E kann der Körper nicht selbst herstellen, es gehört aber zu den lebensnotwendigen Vitaminen, die der Körper über die Nahrung aufnimmt.
Vitamin K: Wichtig ist das Vitamin K für Knochen und für die Blutgerinnung. Vitamin K ist vor allem in Gemüse, Salate, Öl und Geflügel vorhanden. Überschüssiges Vitamin K wird in großen Mengen in der Leber gespeichert. Somit ist eine tägliche zusätzliche Einnahme nicht nötig. Wer Medikamente einnimmt, um die Blutgerinnung zu hemmen, für den ist eine zusätzliche Einnahme von Vitamin K gefährlich, da es die Wirkung der Medikamente hemmt.
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Vitamin K ist in der Natur weit verbreitet. Die meisten Menschen sind gut mit Vitamin K versorgt. Besonders reichhaltig ist es in Blattgemüse, verschiedenen Kohlsorten und Hähnchenfleisch enthalten. Wobei Früchte und Getreide relativ Vitamin K-arm sind.

Vitamin K arbeitet als eine Art Hilfseinheit im Stoffwechsel mit.
Gesunde Ernährung

Allein unsere Mahlzeiten können uns mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgen, ohne dass der Geschmack leiden muss.

Zu beachten ist, dass sich fettlösliche Vitamine aus der Nahrung nur lösen, wenn wir gleichzeitig Fett zu uns nehmen. Nur so werden diese Vitamine für den Körper verwertbar und können im Darm aufgenommen werden.

Einige Lebensmittel, die viel fettlösliche Vitamine enthalten, haben von sich aus geringe Mengen an Fett. Dazu gehören zum Beispiel Eier oder Fisch. Durch die enthaltenen Fette können diese Vitamine gelöst werden und dem Körper zur Verfügung gestellt werden. Andere Nahrungsmittel sind zwar reich an Vitaminen, enthalten aber keine Fette. Bei diesen Nahrungsmitteln muss man dann Fette zugeben.

Tipp: In einem frisch gepressten Saft gehört deswegen immer ein Schuss Öl, wie z. B. Rapsöl. Aber auch ein belegtes Brot oder ein paar Nüsse reichen zur Mahlzeit aus.

Da die fettlöslichen Vitamine nur in Kombination mit Fett im menschlichen Körper aufgenommen werden, achten Sie darauf das beim Zubereiten von Speisen immer ein wenig Fett verwendet wird, gerade bei der Zubereitung von z. B. Karotten, Paprika oder Spinat, die die Vitamine A, D, E und K enthalten. Dünsten Sie dieses Gemüse z. B. in Margarine.
Fazit: Normalerweise nehmen wir über unsere tägliche Nahrung ausreichend fettlösliche Vitamine auf. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, um den Tagesbedarf an Nährstoffen zu decken.
Wenn Sie auf Vitaminpräparate zurückgreifen sollten Sie auf die empfohlene Einnahmemenge achten, da es sonst zu einer Überdosierung kommen kann. Kommt es zu einer dauerhaften Überdosierung, können ernstzunehmende Krankheiten drohen.

Eine Überdosierung kann entweder akut bei einer 50-100-fachen Tagesdosis auftreten oder durch eine langfristige Einnahme erhöhter Dosierungen chronisch bedingt sein. Symptome können je nach Vitamin unter anderem Kopfschmerzen, Migräne oder Haarausfall auslösen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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