Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Das Ackerhellerkraut ist als Heilpflanze kaum bekannt. Die Extrakte des Ackerhellerkrauts helfen jedoch äußerlich als auch innerlich zum Beispiel bei Frauenbeschwerden und gegen Entzündungen.

Die unscheinbare kleine Pflanze am Wegesrand mit dem langen Stiel und ihren weißen Kugelförmigen Blüten wird oftmals mit Hirtentäschel verwechselt.
Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Pflanzenbeschreibung
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Geschichte
Ackerhellerkraut - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Heilwirkung
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Anwendungsbereiche
Ackerhellerkraut – Nebenwirkungen / Kontraindikation
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Anwendung
  • Ackerhellerkraut Teerezept
Äußerliche Anwendung
Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten Ackertäschel, Hellerkraut, Acker-Pfennigkraut oder Acker-Täschelkraut.
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Pflanzenbeschreibung

Das Ackerhellerkraut wächst bevorzugt in Mitteleuropa. Am häufigsten ist die Pflanze auf Äckern, an Wegesrändern und in Fichtenwäldern zu finden. Es gehört zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und der wissenschaftliche Name lautet „Thlaspi arvense“.
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Das Ackerhellerkraut kann bis zu einem halben Meter hochwachsen und die Wurzeln der Pflanze können bis zu 50 cm in den Boden reichen. Die Pflanze bildet dünne, kantige und verzweigte Stängel, an deren Ende sich später kleine weiße Blüten öffnen Es ähnelt sehr dem Hirtentäschelkraut und wird daher häufig mit diesem verwechselt. Die Blätter des Ackerhellerkrauts sind sehr breit und liegen flach am Boden aus. Das Ackerhellerkraut ist eine einjährige Pflanze und hat unscheinbare weißliche Blüten. Sie blühen zwischen April und Juni.

Zerreibt man die Pflanze zwischen den Fingern riecht sie würzig nach Lauch (Knoblauch.
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Geschichte

Als Heilpflanze ist das Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) eigentlich unbekannt. Das heißt aber nicht, dass das Kraut keine Heilwirkung hat. Die Heilwirkungen der Extrakte der Pflanze sind zum Beispiel antibakteriell, entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend, schweißtreibend und tonisierend.
Ackerhellerkraut - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe

Medizinische Verwendung von der Pflanze finden die Samen und das Kraut.

Inhaltsstoffe

Das Ackerhellerkraut hat zum Beispiel einen hohen Anteil Vitamin C. Weitere Inhaltsstoffe sind ätherische Öle, Magnesium und Senföle.
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) – Heilwirkung

Die Extrakte des Ackerhellerkrauts haben eine vielfältige gesundheitsfördernde Wirkung.

Sie sind zum Beispiel:

  • harntreibend
  • antibakteriell
  • schleimlösend
  • tonisierend
  • schweißtreibend
  • entzündungshemmend
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) - Anwendungsbereiche

In der Naturheilkunde (Volksheilkunde) werden die Extrakte des Ackerhellerkraut innerlich und äußerlich gegen viele gesundheitliche Beschwerden eingesetzt.

So zum Beispiel bei:

  • Endometriose
  • Furunkel
  • Fieber
  • Augenkrankheiten
  • Hautentzündungen
  • Nierenentzündung
  • Rheuma
  • Scheidenentzündung
  • Bronchitis
  • Karbunkel
  • Menstruationsbeschwerden
  • Leberschwäche
Ackerhellerkraut – Nebenwirkungen / Kontraindikation

Ackerhellerkraut sollte nie in größeren Mengen verwendet werden. So können die Extrakte des Ackerhellerkrauts, in großen Mengen eingenommen, die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) senken. Das ist eine Folge der entzündungshemmenden Wirkung. Dieser Mangel hat verschiedene Symptome zur Folge, wie z. B. eine erhöhte Körpertemperatur (Fieber), einen niedrigen Blutdruck, Schüttelfrost und Infektionen als Begleiterscheinungen.

Bei einer normalen Einnahme ist dieser Effekt nicht zu erwarten.
Ackerhellerkraut (Thlaspi arvense) - Anwendung

Verwendung finden die Extrakte meist als Tee oder Tinktur. Anwendung finden die Extrakte innerlich und äußerlich.

So hilft ein Tee z. B. bei verschiedenen inneren Entzündungen, z.B. bei Nierenentzündung und angewendet als Sitzbad bei Scheidenentzündungen.

Ackerhellerkraut Teerezept: Für einen Tee aus Ackerhellerkraut gibt man 2 Teelöffel des Krautes in eine Tasse heißes Wasser und lässt den Sud für 5 Minuten ziehen. Danach wird abgeseiht.

Der Tee hat zum Beispiel eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.
Äußerliche Anwendung

Äußerlich angewendet werden die Extrakte gegen Hautentzündungen z. B. bei einem Furunkel und Karbunkel. Dazu kann man die Haut mit einem Ackerhellerkraut-Tee waschen, baden oder Umschläge auflegen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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