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Akute oder chronische Störungen der normalen Darmbewegungen

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Der Reizdarm ist eine der häufigsten Ursachen für Verdauungsprobleme und Blähungen. Er reagiert auf Luftansammlungen vermehrt schmerzhaft und es kommt zu Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang. Ein Reizdarm ist oft mit psychischen Störungen oder Stress verbunden. Die Ursachen eines Reizdarmes liegen aber immer noch im Dunkeln.

Eine Therapie sollte möglichst auf natürliche Heilmethoden erfolgen. Ärzte und Homöopathen empfehlen bestimmte pflanzliche Präparate (Phytotherapeutika), Probiotika (Präparate mit Bakterienkulturen) und wasserlösliche Ballaststoffe wie zum Beispiel Flohsamenschalen. Es können aber auch Kümmel, Fenchel und Anis in Form von Tees zum Einsatz kommen. Tees wirken entblähend. Kurzfristig helfen auch Medikamente gegen Muskelverkrampfungen oder entschäumende Medikamente. Die Untersuchung sollte aber immer von einem Facharzt erfolgen, um andere Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes auszuschließen. Beschwerden wie hartnäckige Verstopfung oder Durchfälle können auch andere Ursachen haben. Sollten die Symptome bei einer Depression oder Stresssymptomatik auftreten, ist möglicherweise eine Therapie bei einem Facharzt der Psychiatrie notwendig.
Bei der Magenlähmung versagt die Muskeltätigkeit in der Magenwand. Sie kann akut oder dauerhaft geschwächt sein. Es gibt hierfür verschiedene Ursachen. Eine akute Lähmung kann durch bestimmte Viren- oder Pilze verursacht werden (Zytomegalie- und Herpesviren oder Candida-Pilze). Der entgleiste Zucker ist manchmal der Auslöser für eine Magenlähmung. Fast die Hälfte aller Diabetes-Patienten erleiden nach Jahren Nervenschädigungen. Dabei kann es auch zu einer akuten oder chronischen Magenlähmung kommen.

Weitere Ursachen können Erkrankungen wie die Amyloidose (Eiweißablagerungen im Gewebe) oder eine systemische Sklerose Aufgrund einer immunologisch bedingten Veränderung des Bindegewebes (Versteifung der Magenwand) und Muskelerkrankungen sein.

Nebenwirkungen von Medikamenten können die Magenbeweglichkeit einschränken. Besonders hervorzuheben sind hier Schmerzmittel (Opiate), verschiedene Mittel gegen Asthma, Blasenschwäche und Mittel gegen die Parkinson-Krankheit (Dopamin).
Symptome einer Magenlähmung können ein Völlegefühl und vorzeitige Sättigung sein, sowie Blähungen, Druck oder Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen und Erbrechen. Bei chronischem Funktionsverlust besteht auf Dauer eine ernsthafte Mangelernährung.

Die Diagnose wird über das Beschwerdebild und Krankengeschichte erstellt. Diese Informationen sind oft richtungsweisend. Es gibt verschiedene Messverfahren, um zu ermitteln, wie lange der Magen benötigt um sich zu entleeren.

Eine Therapie richtet sich nach der Ursache der Erkrankung. Oft reicht eine magenfreundliche Kost, auf mehrere kleinere Mahlzeiten auf den Tag verteilt, aus. Man sollte jedoch auf Alkohol und auf das Rauchen verzichten. Sollte eine Diabetes vorliegen muss der Zuckerspiegel genau eingestellt werden und beachtet werden. In schlimmeren Fällen ist eine künstliche Ernährung erforderlich und eventuell das Implantieren eines Magen-Schrittmachers. Es können auch Medikamente, die die Magentätigkeit anregen, eingenommen werden, genauso wie Medikamente gegen den Brechreiz.

Darmlähmungen haben unterschiedliche Ursachen. Gemeinsam ist, dass am Ende die Darmtätigkeit zum Erliegen kommt. Es geht nichts mehr im Darm und der Bauch ist aufgebläht. Verursacht werden kann der Zustand durch einen Verschluss des Darms (mechanischer Ileus), einer Darmparese (Lähmung), nach einer Bauchoperation als Reaktion oder Nierenkolik, bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung und bei einer Durchblutungsstörung.(paralytischer Ileus). Es kommen also viele Ursachen infrage. Festgestellt wird der Darmverschluss durch eine körperliche Untersuchung, sowie einem Ultraschall oder durch bildgebende Verfahren. Der Darmverschluss ist ein lebensbedrohlicher Zustand und muss in einer Klinik behandelt werden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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