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Antibiotika–Resistenzen

Symptome
Weltweit gibt es ca. 700.000 Todesfälle im Jahr, die auf Antibiotika–Resistenzen zurückzuführen sind.

Wissenschaftler warnen zudem vor einem drastischen Anstieg von Antibiotika–Resistenzen. Sie vermuten einen Anstieg der Todesfälle um das mehr als zehnfache.

Entdeckt wurden die Antibiotika vor 90 Jahren. Ohne diese Entdeckung wäre zum Beispiel ein Kniegelenksersatz, eine neue Niere oder Krebstherapien mit einem weitaus höheren Risiko verbunden.

Mit Antibiotika werden lebensgefährliche Bakterien bekämpft, die sich bei solchen Eingriffen verbreiten können.
Antibiotika–Resistenzen
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Es wird schon seit Jahren von Experten gewarnt, dass Antibiotika gegen tödliche Infektionen immer weniger wirken, da die Anzahl der Resistenten gegen Antibiotika immer schneller wächst. Immer mehr Bakterien lassen sich aus diesem Grund nicht mehr bekämpfen. So dass im schlimmsten Fall Menschen schon an einfachen Infektionen wie zum Beispiel Blasen-, Lungenentzündungen oder an einer Sepsis sterben, da die Medikamente nicht wirken.
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Auch Marc Sprenger von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf warnt vor dieser Entwicklung. Gerade heute sei es ein Thema, da die Entdeckung des Antibiotikums Penicillin vor 90 Jahren ein Meilenstein in der Medizin war.

Weiter führte er aus, dass zurzeit 700.000 Menschen, bald wohlmöglich 10 Millionen jährlich an einer einfachen Infektion sterben könnten. An Infektionen, gegen die keine Antibiotika mehr helfen.
Diese Zahl ist aktuell zu lesen, denn am 03. September jährte sich die Entdeckung des Penicillins im Jahr 1928. Der Wissenschaftler Alexander Fleming stellte damals fest, dass das Schimmelpilzgift Bakterien abtöten kann. So begann die Ära der Antibiotika. Alexander Fleming wurde 1945 mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet.

Alexander Fleming warnte schon damals vor inflationärem Gebrauch und Resistenzen. Dass er überhört wurde, hat heute tödliche Folgen.

Die aktuelle Studie über Antibiotika–Resistenzen wurde von Mahidol Oxford Research Centre (MORU) in Bangkok und des Infectious Diseases Data Observatory (IDDO) in Oxford erstellt.

Die Zahlen von 700.000 Todesfällen jährlich bzw. die geschätzte Zahl von zehn Millionen Todesfällen in den nächsten Jahren stehen so jedoch nicht in der Studie von Mahidol Oxford Research Centre (MORU) in Bangkok und des Infectious Diseases Data Observatory (IDDO) in Oxford.

Diese beiden Zahlen befinden sich schon seit Jahren in Berichten aus dem Report Review on Antimicrobial Resistance. Dieser Bericht wurde von der britischen Regierung in Auftrag gegeben.
Die hier genannten Daten sind, was die Antibiotika–Resistenzen betrifft, etwas zweifelhaft.
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Erstens wurden in diesem Bericht nicht nur Bakterien, die unempfindlich gegenüber Antibiotika sind, sondern alle Krankheitserreger, die nicht auf verfügbare Medikamente ansprachen, zusammengefasst. Darunter fielen zum Beispiel auch Krankheiten wie HIV, Grippeviren oder die Malaria-Erreger.

Antibiotika–Resistenzen in Deutschland

In Europa unterscheiden sich die Antibiotika–Resistenzen sehr stark. So sind in Süd- und Mitteleuropa – etwa Spanien, Italien, Griechenland, Ungarn, Rumänien und Polen - weit über 50 % bestimmter Bakterienstämme gegen einzelne Antibiotika resistent. In Deutschland, den Niederlanden und Skandinavien liegt die Antibiotika–Resistenz unter 10 Prozent.

August 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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