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Arteriosklerose- Ursachen und Vorsorge

Naturheilkunde
Eine Arteriosklerose, umgangssprachlich Arterienverkalkung, ist eine der häufigsten krankhaften Veränderungen der Arterien des Körpers.

Bei dieser Erkrankung verengen sich die Arterien durch Ablagerungen an den Gefäßwänden.

Die wichtigsten Erkrankungen, die durch eine Arteriosklerose verursacht werden können, ist der Schlaganfall, der Herzinfarkt, die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) der Beine sowie Nierenerkrankungen von der Nierenschwäche bis hin zum Nierenversagen.

Der Name Arteriosklerose stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „hartes Gefäß“.

In Deutschland leiden rund vier Millionen Menschen an dieser Krankheit. Bei über 90 % der Betroffenen mit dauerhaften Durchblutungsstörungen ist die Arteriosklerose die Ursache der Verengung.

Noch vor einiger Zeit war es eine Erkrankung, die überwiegend ältere Menschen betraf. Doch in unserer heutigen Zeit sind, aufgrund unserer Zivilisation, auch immer häufiger junge Menschen von dieser Krankheit betroffen. In Ländern, wo das Leben etwas langsamer pulsiert, wo die Ernährung einfacher und die Sorgen kleiner sind, ist die Arteriosklerose viel seltener anzutreffen.
Inhalt

Arteriosklerose Ursachen
Weitere Risikofaktoren für eine Arteriosklerose sind
Arteriosklerose- Vorbeugen
  • Ingwer
  • Rote Beete
  • Leinöl
  • Vitamin C
  • Vitamin B3
  • Vitamin A
  • Magnesium
  • Kohl
Nahrungsmittel, die antientzündlich wirken
Risikofaktoren für eine Arteriosklerose
Bild: fotolia.de
Arteriosklerose Ursachen

Die wichtigsten Auslöser dieser Krankheit ist eine Überbelastung auf längere Zeit, Rauchen, Überernährung, Alkohol, Bewegungsmangel, Stress und eine Übersäuerung im Allgemeinen. Bei vielen Medizinern gilt immer noch ein überhöhter Cholesterinspiegel als Auslöser. Diese Ansicht ist aber schon lange überholt. Es gilt heute die (auch aus naturheilkundlicher Sicht) stimmige Theorie, dass es sich bei der Arteriosklerose um einen verursachten übermäßigen Oxidationsprozess handelt. Hierbei verändern freie Radikale das Blutfett Cholesterin und bilden dabei sogenannte Schaumzellen, die dann die Gefäße verstopfen. Die Standardtherapie, das Problem hoher Cholesterienwerte mit Cholesterinsenkern zu behandeln, ist somit grundsätzlich falsch. Diese Behandlung stoppt nicht den Oxidationsprozess der Fette. Die Risikofaktoren freie Radikale werden nicht beseitigt.

Forscher in Arizona haben sogar festgestellt, dass Cholesterinsenker die Herzerkrankungen und Kreislauferkrankungen sogar fördern. Sie stellten fest, dass sich die großen Arterien verhärten, bei gesunden Menschen Diabetes Typ II auslösen und bei Diabetes Patienten die gesundheitlichen Folgen verschlimmern können. Befürchtet wird von diesen Forschern, dass dieses Ergebnis nur die Spitze eines Eisberges ist. Die Datenbank dieser Forscher enthält weitere 300 verschiedene Nebenwirkungen von Cholesterinsenkern.(Quelle: Diabetes Care vom 08.08.2012, Epub ahead of print PMID: 22875226).

Verschiedene andere Radikale können im Körper aber genauso großen Schaden anrichten. Körpereigene Enzyme wie die Nox Oxidasen, (reactive oxigen species ROS), die sehr reaktive freie Sauerstoffradikale erzeugen, sind diese ROS in geringer Anzahl für unser Überleben notwendig, aber bei Überproduktion verursachen sie Arteriosklerose, Krebs und neuronale Erkrankungen. Das hängt mit einer Fehlsteuerung der Nox Oxidasen zusammen. Zurzeit wird von verschiedenen Forschungsgruppen die Wirkung und Steuerung der Nox Oxidasen untersucht. Viele Wissenschaftler hoffen dadurch bald eine neue Therapiemöglichkeit zu entwickeln, mit der eine Überproduktion der ROS und damit eine Entstehung der Arteriosklerose verhindert werden kann.

Wie bei Autoimmunerkrankungen zeigen neuere Forschungen, dass bei Arteriosklerose ähnliche Prozesse ablaufen. An Mäusen konnte gezeigt werden, dass bei einer Entzündung im Körper vermehrt erkrankte Zellen abgebaut werden. Im Normalfall wird dieser Abbau schnellstmöglich vom Immunsystem eliminiert.

Wenn dieses nicht geschieht, wird unter anderem die stark negativ geladene DANN (Erbsubstanz) freigesetzt. Dadurch bilden sich unerwünschte Komplexe, beispielsweise mit verschiedenen Enzymen oder Antikörper. Diese Komplexe wiederum stimulieren die Freisetzung von Interferon, die die Entzündungsreaktion gegen körpereigenes Gewebe verstärkt.
Weitere Risikofaktoren für eine Arteriosklerose sind

  • Diabetes
  • Bewegungsmangel
  • Hoher Blutdruck
  • Übergewicht
  • Stress
  • Rauchen

Eine Arterienverkalkung schmerzt nicht, sie zeigt auch sonst keine Symptome. Das ist zunächst das Tückische an dieser Erkrankung. Wenn die Verkalkung jedoch zunimmt, werden die Gefäße dünner und brüchiger. Das Herz muss dann mehr leisten, um das Blut durch den Körper zu pumpen und weitere Erkrankungen kommen hinzu, wie z. B. Bluthochdruck, Thrombose, Schlaganfall, Herzinfarkt oder weitere Herzerkrankungen.

Eine Verkalkung der Gefäße, medizinisch Arteriosklerose, ist ein schleichender Prozess in den arteriellen Blutgefäßen. Kalk und Fette setzen sich an den Innenwänden der Arterien ab. Durch diesen Vorgang verengen die Gefäße und es kommt letztlich zum Gefäßverschluss.

Die Folgen eines Gefäßverschlusses führen letztlich zum Herzinfarkt und Schlaganfall.

Jährlich sterben in Deutschland rund 345.000 direkt oder indirekt daran.

Weitere Faktoren einer Arteriosklerose sind das Alter oder Dauerstress und soziale Isolation. Diese Ursachen schädigen die Arterien über das Nerven- und Hormonsystem.

Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss sind weitere Faktoren, die die Arterien verkalken lassen.
Arteriosklerose- Vorbeugen

Neben einer richtigen Ernährung beugt auch eine sportliche Betätigung vor. Wir verbringen unseren Alltag häufig im Sitzen, ob im Auto oder vor dem Schreibtisch oder dem Fernseher. Bekannt ist jedoch, dass das ein erhöhtes Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung ist. Bewegung jedoch beugt eine Arteriosklerose vor. Sie kurbelt den Blutfluss an und reduziert Blutfette und hilft Stress abzubauen.

Eine Studie von Dean Ornish, ein amerikanischer Kardiologe, hatte nachgewiesen, dass eine vegane Ernährung in Kombination mit Yoga sogar eine bestehende Arteriosklerose rückgängig machen kann.

Besonders günstig für gesunde Gefäße sind zum Beispiel:

  • Tomaten
  • Granatapfel
  • alle Kohlsorten
  • Äpfel
  • Spinat
  • Staudensellerie
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Rote Beete
  • Lachs
  • Leinöl

Ingwer: Ingwer senkt die Gerinnung der Blutplättchen und wirkt so infarktvorbeugend.

Rote Beete: Rote Beete beinhaltet viel Nitrat. Nitrat wird im Stoffwechselprozess zu Stickstoffmonooxid umgebaut. Dieses macht die Gefäße geschmeidiger, sie haben eine bessere Dehnfähigkeit. Dadurch sinkt der Blutdruck.

Leinöl: Leinöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Diese sorgen dafür, dass die Gefäße elastisch bleiben.

Vitamin C: Vitamin C ist für die Ausscheidung des Cholesterins mit verantwortlich, senkt so den Blutcholesterinspiegel sowie die Fettsäuren. Das verhindert die Verklumpung von Blutplättchen und beugt so einem Blutgerinnsel vor. Auch werden die Gefäßwände gestärkt.

Vitamin B3: Vitamin B3 senkt das LDL-Cholesterin und den Fettspiegel im Blut. Zudem wird das HDL-Cholesterin erhöht und die Blutgefäße erweitert, wodurch der Blutdruck gesenkt wird. So wird einer Arterienverkalkung vorgebeugt und das Risiko einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden verringert.

Vitamin A: Vitamin A reduziert das LDL-Cholesterin und schützt so vor Verkalkung der Gefäße.

Magnesium: Magnesium sorgt dafür, dass brüchige Blutgefäße nach der Gewebeheilung elastisch bleiben und es verhindert Ablagerungen in Blutgefäßen. Dadurch wird die Bildung von Blutgerinnseln verhindert.

Kohl: Egal ob Grün-, Rot-, Rosen- oder Blumenkohl – alle diese Kohlsorten sind reich an Antioxidantien. Kohl neutralisiert freie Radikale und verhindert somit, dass es zu entzündlichen Prozessen in den Arterien kommt.

Eine gesunde Ernährung kann eine Arthrose zumindest lindern. Sie spielt eine wichtige Rolle bei einer Arthrose.

Ärzte empfehlen zudem Übergewicht zu reduzieren und auf eine antientzündliche Ernährung umzustellen.
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Nahrungsmittel, die antientzündlich wirken

  • Haferflocken
  • Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis)
  • Müsli, aber ohne Zucker
  • ab und an Zartbitterschokolade (mindestens 70 Prozent Kakao-Anteil)
  • zuckerarmes Obst (zum Beispiel Obst wie Bananen, Weintrauben, Ananas und Birne in Maßen)
  • Kaltwasserfische wie Tintenfisch, Forelle, Kabeljau, Heilbutt oder auch Austern (außer Fisch in Mayo oder Sahne eingelegt sowie panierter Fisch)
  • Kräuter
  • Nüsse (Erdnüsse und gesalzene Nüsse meiden)
  • alle Gemüsesorten (alle Kohlarten, alle Pilzarten, Gurke, Fenchel, Möhren, Hülsenfrüchte, Spinat, Zucchini etc.)
  • Pute und Huhn (nur sehr selten Rind, Kalb und Wild)
  • Kartoffeln
  • Dinkel
  • Magermilchprodukte

Bei Wurstsorten sollte man generell auf Schweinefleisch verzichten, da sie viel Arachidonsäure enthalten.

Bei Wurst, Fleisch und Fisch sollte die maximale Menge bei zwei bis drei Portionen pro Woche liegen und je 100 Gramm (Rohgewicht) nicht übersteigen.

Auch sollte man bei Eiern, Milchprodukte und Käse zurückhaltend sein. Maximal zwei bis drei Eier pro Woche; bei Milch, Buttermilch, Quark und Naturjoghurt die fettarme Variante wählen.

Ein Gewürz aus der indischen Küche mit Namen Kurkuma wirkt entzündungshemmend und ist zu empfehlen. Ebenfalls werden bei Arthrose Pfeffer und Hagebuttenpulver empfohlen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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