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Augenmigräne

Symptome
Kommt es zur Augenmigräne versperren Blitze, Flimmern und dunkle Punkte auf einmal die Sicht. Kommt es zu einen akuten Augenmigräne-Anfall können die Betroffenen kaum noch etwas sehen.

Auch wenn so ein Anfall zunächst angsteinflößend wirkt, so steckt doch häufig keine ernsthafte Erkrankung dahinter.

Die Erkrankung Migräne zeigt sich in verscheidenden Formen, so ist auch die Augenmigräne eine spezielle Art dieser Erkrankungen.

Während eines Augenmigräne-Anfall sehen Betroffene auf beiden Augen nur eingeschränkt oder sie nehmen ihre Umwelt nur verschwommen wahr. Genannt wird dieser Zustand auch ophthalmische Migräne. Ist der Anfall starker Ausprägung ruft er auch optische Halluzinationen hervor.

Während eines Augenmigräne-Anfalls kann es zu folgenden Begleiterscheinungen kommen:

  • Schmerzen im Auge
  • Lichtempfindlichkeit
  • Kopfschmerzen

Betroffen von einer ophthalmischen Migräne (Augenmigräne) sind überwiegend Frauen im Verhältnis von 3:1 zu Männern. Sie tritt am häufigsten zwischen dem 15. Und 45 Lebensjahr auf.
Inhalt

Augenmigräne – die häufigsten Ursachen
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) – Symptome
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) - Häufigkeit und Dauer
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) – Therapie
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) – Wann zum Arzt?
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) - Vorbeugung
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Augenmigräne – die häufigsten Ursachen

Die Ursachen für eine ophthalmische Migräne (Augenmigräne) sind bis heute noch nicht vollständig geklärt. Das gilt übrigens auch für alle anderen Arten von Migräne.

Vermutet wird zum Beispiel, unter anderen, genetisch bedingte Fehlregulierungen der Blutgefäße im Gehirn. Durch diese Fehlregulierung kommt es in verschiedenen Teilen des Gehirns zu Durchblutungsstörungen. Zudem schütten die Blutgefäße bestimmte Botenstoffe aus, die den geregelten Signalhaushalt durcheinanderbringen.

So kommt es vermutlich bei einer ophthalmischen Migräne zu Durchblutungsstörungen im Bereich der Sehrinde. Das ist der Teil des Gehirns, der die visuellen Reize verarbeitet. An dieser Stelle kommen nun Fehlinformationen an, die als Sehstörungen wahrgenommen werden.

Eine weitere Erklärung für eine ophthalmische Migräne bezieht sich auf eine nervale Ursache. Diese Erklärung schließt die Durchblutungsstörung jedoch nicht aus.

Bei der nervalen Ursache geht man bei einem Augenmigräne-Anfall davon aus, dass es ein Ungleichgewicht von Erregung und Hemmung der Nerven gibt, die mit dem Sehnerv in Verbindung stehen. Durch dieses Ungleichgewicht leitet der Sehnerv die wahrgenommenen Bilder nicht mehr korrekt weiter. Er wird in der Übertragung der visuellen Reize gestört. Dieser Zustand kann zu Erscheinungen wie Lichtblitzen, Ausfällen oder Doppelbilder führen.

Zudem können folgende unterschiedliche Reize, sogenannte Trigger, eine Augenmigräne auslösen:

  • Alkohol
  • Stress
  • manche Lebensmittelbestandteile
  • Lichtreize (z. B. helles Licht)
  • Schlafmangel
  • Medikamente
  • Hormonschwankungen
  • Wetterumschwung

Wer seine Auslöser für einen Anfall kennt, kann Augenmigräne-Attacken minimieren oder sogar verhindern.

So kommen zum Beispiel bei Lebensmitteln Geschmacksverstärker wie Glutamat, aber auch natürliche Inhaltsstoffe wie Tyramin oder Histamin als Trigger in Frage. Man muss genau beobachten, wodurch ein Augenmigräne-Anfall ausgelöst wurde, denn wer seine Auslöser kennt kann seine Attacken minimieren.
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) – Symptome

Die ophthalmische Migräne ist eine seltene Form der Migräne. Sie äußert sich in ihrer Symptomatik sehr individuell verschieden und können sich im Laufe der Jahre ändern.

Es kann bei der Augenmigräne (ophthalmische Migräne) zu folgenden Symptomen kommen:

  • Lichtempfindlichkeit
  • Augenflimmern (auch bei geschlossenen Augen)
  • Sehstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Einschränkungen des Gesichtsfeldes (Skotom)
  • Lichtblitze
  • Schmerzende Augen
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) - Häufigkeit und Dauer

Im Gegensatz zu einem klassischen Migräne-Anfall, der über mehrere Stunden anhalten kann, dauert eine Augenmigräne meist nur fünf bis zehn Minuten. In wenigen seltenen Fällen kann er bis zu sechzig Minuten andauern. Die Häufigkeit der Anfälle ist von Patient zu Patient unterschiedlich. So können manchmal Jahre zwischen den Attacken liegen, oder aber bei z. B. Stress können sie wöchentlich und häufiger auftreten.
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) – Therapie

Da es keine spezielle Therapie für die Augenmigräne gibt, gilt bei einer Attacke: „Vor allem Ruhe bewahren“. Mitunter ist das, je nach Stärke des Augenmigräne-Anfalls, nicht einfach. Zudem sollte man sich in einen abgedunkelten Raum zurückziehen und kalte Tücher auf Stirn und Augen legen um eventuelle Schmerzen zu lindern. Meist ist eine Behandlung mit Medikamenten nicht notwendig.

Besonders wichtig ist, dass der Betroffene versucht sich zu entspannen, z.B. mithilfe von autogenem Training.

Helfen kann zudem ätherisches Öl. Man gibt ein paar Tropfen Lavendelöl in ein Aromalämpchen und lässt sie verdampfen. Der Duft des Lavendels kann sich positiv auf die Augenmigräne auswirken. Aber Vorsicht- bestimmte Düfte können selbst einen Anfall auslösen. Fragen sie vor der Anwendung ihren Homöopathen oder Apotheker.

Empfehlenswert ist ein Migränetagebuch, das Ihnen während der ersten Augenmigräneanfälle bei der Dokumentation der Umstände behilflich ist. Über die Aufzeichnungen lassen sich auslösende Faktoren relativ schnell identifizieren und anschließend minimieren.
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Augenmigräne (ophthalmische Migräne) – Wann zum Arzt?

Bekommt man zum ersten Mal eine ophthalmische Migräne (Augenmigräne), sollte man sicherheitshalber zum Augenarzt gehen um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Auch wenn die Sehstörung länger anhält sollte ein Augenarzt aufgesucht werden, da es sich dann um eine Netzhautablösung handeln könnte. Diese ist aber dauerhaft, sie bessert sich also nicht nach 30 Minuten.

Eine sehr seltene, aber ernst zu nehmende Komplikation der ophthalmischen Migräne ist die ophthalmoplegische Migräne. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Lähmung von Nerven, die zur Augenmuskulatur führen. Bemerkbar macht sich das durch Fehlstellungen der Augen und klingt nicht immer von allein ab. Kommt es dazu muss sofort ein Arzt aufgesucht werden. Betroffen sind überwiegend Kinder und Jugendliche.

Nehmen Sie besonders nach dem ersten Anfall Kontakt zu einem Neurologen auf. Über Untersuchungen schließt er ernst zu nehmende Neurologischen Erkrankungen als Ursache für Ihre Sehstörungen aus.
Augenmigräne (ophthalmische Migräne) - Vorbeugung

Vorbeugen kann man einer Augenmigräne besonders gut, wenn die Triggerfaktoren (Auslöser) bekannt sind. Diese sind individuell sehr unterschiedlich, sehr häufig zählen Alkohol, Stress, bestimmte Lebensmittelbestandteile oder ungewohnte Lichtreize dazu. Eine Vermeidung solcher Faktoren reduziert die Häufigkeit von Migräne-Anfällen erheblich
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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